Rôn Salvamêt
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Rondrolomäus Ornaval Niobarn Salvamêt ist ein Medicus in Arinken, der seines guten Rufs wegen großen Zulauf verzeichnet, vor allem was gut betuchte Patienten angeht. Zu denen zählten unter anderem Daria Elissa di Matienna von Arinken und Yasmina von Streitebeck, außerdem ist er der leitende Medicus der Banquirischen Turney.
Rôn lernte sein Handwerk in jungen Jahren bei der Arinkener Meisterheilerin Praiodane Capernostro, die ihm ans Herz legte, seine Kenntnisse mit einer Studienreise zu vertiefen, "am besten am anderen Ende der Welt", wie sie dem Jüngling riet. So kann Rôn nun stolz von sich behaupten, als Jahrgangsbester die Kaiserliche Medicinalschule zu Beilunk absolviert zu haben und zudem noch in einer Art kuriosem Zweitstudium fortgeschrittene Amputationstechniken bei den benachbarten Trollzackern gelernt zu haben. Nach mehrjähriger Erfahrung als Bordmedicus verschiedenster Schiffe mit ebenso verschiedener Reputation – er behauptet gerne, für einen Großteil der typischen Haken und Holzbeine der Piraten der Charyptik verantwortlich zu sein – übernahm er das Geschäft seiner inzwischen verstorbenen Meisterin in Arinken, wo er sich schnell einen Namen machte.
Der gutaussehende und stets elegant gekleidete Medicus wird von seinen weniger begabten Kollegen um seine enorme Wortgewandtheit beneidet, mit der er selbst den hoffnungslosesten Patienten mit neuem Lebensmut erfüllen und auch die allerskeptischsten von seinen Fähigkeiten überzeugen kann. Dank seines Werdegangs hat er eine besondere Begabung dafür, Patienten den richtigen und passenden Ort für einen erholsamen Kuraufenthalt zu empfehlen, was seine Neider veranlasst, Gerüchte zu verbreiten, Rôns Patienten erholten sich umso besser, je weiter entfernt sie von ihm seien.
Typische Zitate:
"Ich empfehle einen Kuraufenthalt am Amran Kutaki. Asche und Schwefel werden eurer Atmung wieder auf die Sprünge helfen, wie ich aus eigener Erfahrung zu berichten weiß. Habe ich euch schon die Geschichte erzählt, wie ich damals meine Urkunde im Feuerschlund verloren habe, eine Tragödie, anscheinend war selbst Ingerimm neidisch..."
"Fieber, Krämpfe, Gift im Blut, ein Aderlass tut immer gut! Mit dem blassen Teint wärt ihr sogar noch unwiderstehlicher als jetzt, Signora."
"Eine Amputation würde das Problem auf alle Fälle lösen, damit sparten wir uns das Wirselkraut und das übrige Gemüse. Etwas oberhalb des Fußes etwa, oder zur Sicherheit gleich das ganze Bein? Damit würden wir nebenbei viel überschüssiges Gewicht los, wie ich nur anmerken will."
