Josmina von Bregelsaum

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Josmina von Bregelsaum

Voller Name: Josmina Oleana Rondragabund von Bregelsaum
Titel/Ämter: Gräfin von Bomed, Kommandantin von Eslamsberge
Tsatag: 21. Rondra 993 BF
Boronstag: unbekannt (vermisst, gilt als Z-bor.png)
Haarfarbe: brünett, mit grauen Strähnen
Augenfarbe: grün
Größe: 178 Halbfinger
Kurzcharakteristik: kompetente Heerführerin, unerfahrene Politikerin
Beziehungen: hinlänglich
Finanzkraft: hinlänglich
Vermählt mit: - (nie verheiratet, Gerüchte besagen sie sei bei den ersten Kämpfen um Eslamsberge im Unterleib verletzt worden und daher ungewollt kinderlos, andere meinen ihr Geliebter sei damals umgekommen)
Feinde: Rimon Sâlingor, Horasio della Pena


Zum ersten Mal machte Josmina von Bregelsaum von sich reden, als sie die Feste Eslamsberge im Praios 1018 BF gegen den überraschenden Ansturm der Übermacht Graf Kalmans von Phecadien hielt und so einen Krieg zwischen den bedeutendsten zwölfgöttlichen Reiche vermied. Sie erwarb sich hierdurch einen ausgezeichneten Ruf im almadanischen Teil Phecadiens, konnte daraus in den folgenden Jahren jedoch keinen Nutzen ziehen, da sie fernab der Capitale Punin durch die Hofkamarilla übervorteilt wurde und bald wieder in Vergessenheit geriet.

Für Zorn sorgten bei ihr die Ansprüche aus Grangor auf die Grötzer Güter. "Sollten die Ländereien wieder den Garlischgrötz zustehen", so argumentierte sie, "dann müssten die Bregelsaum auch wieder als Grafen von Bomed eingesetzt werden." Es war denn auch kein Wunder, dass sie sich widersetzte als der garethische Reichstag den mittelreichischen Teil Phecadiens dem mächtigen Herzog Cusimo Garlischgrötz zuschlug. Da die Goldene Legion sich zunächst der ebenso widerspenstigen Festungsstadt Harben zuwandte, kontrollierte sie von Praios bis Rahja 1028 das fruchtbare Phecadital.

Im Rahja 1028 begann die gefürchtete Goldene Legion unter Befehl des Condottiere Zandor von Nervuk mit der Belagerung von Eslamsberge. Die zwei Befehlshaber kannten und verachteten einander schon seit den Tagen kurz nach dem Tod Graf Kalmans, als Josmina die Herausgabe des hochadligen Leichnams verweigerte und damit den Horasier brüskierte. Es schien klar, dass sie im Fall einer Gefangennahme nicht mit der Gnade ihres Konkurrenten zu rechnen habe. Da zugleich jede Hoffnung auf Hilfe in den letzten Monden vergangen war, entschloss sie sich zur Flucht.

In den Namenlosen Tagen wagt sie mit einer Handvoll Getreuer den Ausbruch und kann in den Yaquirbruch entkommen. Dort hört sie von den Kämpfen zwischen dem von einigen almadanischen Magnaten unterstützten Horasio della Pena und Folnor Sirensteens Horaslegion. Trotz der Niederlage des Kullbachers ist sie sich sicher: Die Horaslegion ist verwundbar!

Davon überzeugt sie schließlich auch den jungen und unerfahrenen Kaiser Selindian Hal und gelobt ihn in Brig-Lo feierlich die Treue. Dieser ernennt sie zur rechtmäßigen Gräfin von Bomed und unterstellt ihr ein Heer, mit dem sie ihr Erbrecht im unteren Yaquirbruch einfordern soll. Da der Heerbann durch Söldlinge, die ursprünglich Horasio della Pena als Unterstützung von seinen almadanischen Verbündeten geschickt werden sollten, verstärkt wird, fühlt sie sich schon im Rondra 1029 BF stark genug auf Bomed zu marschieren.

Anfangs gleicht ihr Vormarsch einem Triumphzug, in Handstreichen werden die Grenzfesten Gugellabrück und Cusimora eingenommen. Bald schon wird Unterfels erstürmt, das Heer Sirensteens versucht sich scheinbar einer Schlacht zu entziehen. Doch die Almadaner suchen die Entscheidungsschlacht. Solange sich weiter südlich die kaiserlichen Geschwister Timor und Aldare bekämpfen, soll die dezimierte Horaslegion zerschlagen werden.

Schließlich kann man die Horasier am 28. Rondra westlich von Unterfels stellen. Doch die Schlacht von Morte Folnor wird für den almadanischen Heerbann zu einem Desaster. Die schwere Reiterei der Bregelsaum zerbricht an den Piken der Vinsalter Garden die in der neuartigen Bosparanischen Ordonnanz aufgestellt worden sind. Bald schon färbt das Blut der almadanischen Edelleute das Wasser des kleinen Flusses Uras rot. Nur durch Glück entgeht Josmina von Bregelsaum dem Tod und zieht sich mit den verbliebenen Truppen nach Gugellabrück zurück.

Die verworrene politische Lage im Yaquirbruch nach dem Tode Folnor Sirensteens, dessen Schicksal der Schlacht den Namen gab, gereicht ihr nun zum Vorteil. Trotz ihrer Niederlage kann sie sich im Norden festsetzen, sichert sich weite Teil der einstigen Krondomäne Schradok und beginnt mit der Aufstellung eines neuen Heerbanns. Dabei bedient sie sich diesmal vermehrt auch unteryaquirischer Landsknechte...

Quellen