Elegia Dei di Monte Fuori

Aus Liebliches-Feld.net
Version vom 26. Dezember 2016, 18:12 Uhr von X-toph (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{halboffiziell}} Die '''Elegia Dei di Monte Fuori''' ([http://www.youtube.com/watch?v=cHGgjE-pbns hier] Instrumentalversion der ersten Strophe anhören) ist di…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springenZur Suche springen

Auge-grau.png

Die Elegia Dei di Monte Fuori (hier Instrumentalversion der ersten Strophe anhören) ist die offizielle Hymne der Familie Di Monte Fuori. Sie enstand um 870 BF als Gemeinschaftswerk der Geschwister Loupe Amata und Pacevelli di Monte Fuori. Erstere steuerte den Text, letzterer die Musik bei. Die Familie Di Monte Fuori befand sich zu dieser Zeit aufgrund eines verschwenderischen Lebensstils, sowie der Vernachlässigung der künstlerischen Tugenden in rasantem Verfall. Loupe Amata und Pacevelle kreierten die Elegia als Mahnmal, das zu Bescheidenheit und zur Rückbesinnung auf die ursprünglichen Familienwerte aufrufen sollte; eine Thematik, die heute noch so aktuell wie zur Zeit der Entstehung des Kunstwerks ist.


Text der Elegia Dei di Monte Fuori

Herrin mein, sie ist fort, nahm mit sich all die himmlischen Gaben
Tor! Geblendet von Klitter ließt du sie entschwinden
Einzig eitlerer Prunk bleibt, all‘ geistige Schöne vertrieben
Wird doch welken er wie uns‘re sterblichen Jahre

Schau den Genius älterer Meister und sage mir wahrhaft
Muss denn dein Herze nicht in der Brust jubilieren?
Siehst Vermessener du jenen göttlichen Funken in jenem
Tande heutiger Werke desselben Geschlechtes?

Einstig schwebten wir frei über Höhen der himmlischen Sphären
Unser Spiel voll zur Freude der göttlichen Feste
Uns‘re Träume Paläste aus Glas in den endlosen Weiten
Unser Sehnen beim Glanze der fernsten Gestirne

Kunst heißt das nur, das Leben in ewiger Form zu erfassen
Form zum Wandel des Lebens zu treiben vermag
Was Verstand und Empfindung auf nähmliche Weise berühret
Was uns freisetzt aus all uns’ren weltlichen Zwängen

Ach was sehnt sich mein Herz nach der schmählich verlorenen Größe
Nach der Freiheit, der Gänze Vollkommenheit
Ach welch Leid bringt der goldene Käfig in dem wir gefangen
Denn wir fallen mit ihm aus den Sternen zu Boden

Herrin mein, sie ist fort, nahm mit sich all die himmlischen Gaben
Oh vergib, denn sonst muss ich in Kummer vergehen
Herrin mein, sie ist fort, denn ihr habt sie, Vermess’ne, vertrieben
Oh vergib uns und teil deine weise Erleuchtung