Gonfaloniere von Veliris

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Auge-grau.png Der Gonfaloniere von Veliris war der mit Unterbrechungen von 671 BF bis zum horasischen Thronfolgekrieg bestehende militärische Befehlshaber der Baronie Veliris. Infolge des Thronfolgekriegs wurde das Amt in die Verfassung der Stadt Unterfels übernommen, einen velirischen Gonfaloniere gibt es seither nicht mehr. Der Palazzo della Gonfaloniere im Velirial war sein letzter Amtssitz.

Weithin an den Straußenfedern zu erkennen: Der Gonfalonierehelm war seit 767 BF Amtsinsignie. Heute gehört er der Stadt Unterfels.

Geschichte

Einst war der Gonfaloniere der Hauptmann des Hochmeisters des Sanct-Aldigon-Ordens zu Veliris, damit dieser als Geweihter nicht den Oberbefehl über weltliche Soldaten führte. Dies änderte sich jedoch während der Herrschaft Varosjas II., die sowohl Baronin als auch Hochmeisterin des Ordens war. Seither hatte der Gonfaloniere das Kommando über alle Truppen der Baronie; sowohl die stehenden Garden des Barons, wie auch die Tempelgardisten des Ordens unterstanden seinem Befehl.

Das Amt des Gonfaloniere war wohl das mächtigste nach dem Baron, weswegen die Signoria bei der Wahl auch stets Acht gab keine zu ambitionierten Männer und Frauen zu bestimmen. Dennoch ist es immer wieder vorgekommen, dass der Gonfaloniere eigene Interessen mit den Soldaten der Baronie verfolgte. Warum es überhaupt weitergeführt und nicht mit dem Tode Varosjas II. abgeschafft wurde, ist nicht eindeutig geklärt. Zudem wurde das Amt auch nicht durchgängig besetzt, einige Barone ignorierten es schlicht, oder ließen es bewusst ruhen.

Eine Krise erlebte das Amt im Jahre 926 BF, als der amtierende Gonfaloniere Rodeon von Larindau seine Machtbefugnisse durch die damalige Baronin Daria gefährdet sah, sie brutal ermordete und sich selbst zum Baron ausrief. Seine Herrschaft währte nur wenige Tage und er wurde vom rechtmäßigen Baron Caelon besiegt. Danach aber wurde überlegt, ob man ein solch mächtiges Amt überhaupt weiter neben dem Baron dulden wollte. Caelon entschied sich schließlich dafür, einmal aus traditionellen Erwägungen, zum anderen aber wohl auch, weil er mit diesem Amt einen fähigen Kriegsführer hatte, der ihm dienstbar war.

Liste der Gonfalonieri von Veliris

671-681: Rovena di Loriano
681-699: Gonzalo della Tassino
699-709: Chiranor III. von Veliris (Erbbaronet)

740-748: Rondrajan von Veliris (Erbbaronet)

767-774: Geron von Veliris (Bruder des Barons)
774-798: Savinya di Loriano
798-807: Lamea von Veliris (Erbbaronessa)
807-821: Reon von Larindau

837-845: Carinio della Tassino
845-846: Dimiona von Tarin

855-880: Hesindiane von Larindau

883-896: Leomar di Loriano
896-909: Ralman ya Cantarra
909-926: Rodeon von Larindau
926-934: Alessandero von Veliris
934-952: Lutisana von Veliris (Tochter des Barons)
952-958: Mondino ya Cantarra
958-969: Dimiona di Loriano
969-982: Geron di Loriano
982-993: Thaldo von Veliris-Carinto
993-1000: Cadron von Veliris-Carinto
1000-1010: Thaldo von Veliris-Carinto (wiedergewählt)

1017-1028: Tarim Ciras von Carinto
1028-1034: Ariano Sal von Veliris (zuletzt für die Stadt Unterfels)

Siehe auch

Quellen