Familie Slin

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Familie Slin
Familienwappen
Belhanka
Horasreich
Familienwappen
Stammsitz und weitere Besitzungen

Wappen: Rotes Heckruder auf Silber mit blauem Schildrand.
Wahlspruch: Quidquid adveniat, nobis Ingerimm (d.i. "Was auch immer kommen mag, mit uns ist Ingerimm")
Herkunft: ab 220 BF Schiffbauer in Efferdas, seit 1044 BF in Belhanka
Stammsitz: Belhanka (ursprünglich Palazzo Slin in Efferdas)
Oberhaupt: Vitello Taladûr Slin
Wichtige Mitglieder: Ronbaldo Slin (designierter Erbe)
Berühmte Ahnen: Isenbert Gantur Slin (Lokalheiliger)
Größe: klein
Einfluss: gering (aufgrund des wirtschaftlichen Konkurses und der Vertreibung aus Efferdas, genießen aber weiterhin hohes Ansehen als Schiffsbauer)
Domänen: Schiffsbau (inzwischen als Subunternehmer der ya Cabazzo in Belhanka), Erbpacht im Ranafandelwald
Ansehen & Ruf: hohe Reputation im Schiffbau, Ansehen hat durch den jüngsten Konkurs und die Vertreibung aus Efferdas gelitten
Charakter & Auftreten: bodenständig, meist geduldig und zurückhaltend, mitunter aufbrausend und immer zielstrebig
Freunde & Verbündete: Familie ya Cabazzo
Feinde & Konkurrenten: Familie Changbari, Familie Kanbassa, Haus di Punta (alle werden als Verursacher des familiären Konkurses gehasst)
Besonderheiten: Die Slins sind bekannt für den Bau von Karavellen und Galeassen und rivalisierten seit Generationen mit Belhankaner Schiffsbauern, nun sind sie von diesen abhängig

Die Mitglieder der Familie Slin waren Efferder allesamt durch und durch, was sie bei den Bürgern der Stadt äußerst beliebt machet. Die Wahl von Vitello Taladûr Slin zum Bürgermeister der Stadt in der Vergangenheit erfolgte eher aus Verlegenheit, da sich die anderen Patrizier in der Signoria nicht einig wurden. Dennoch ist er danach einmal im Amt bestätigt worden, wurde anschließend Senator und 1033 BF wiedergewählt. Zu Recht, denn mit der gleichen Beharrlichkeit wie ein Slin nach dem Besten für die eigene Werft strebt, strebt er während seiner Amtszeit auch nach dem Besten für seine Stadt. Dabei kam ihm auch das stets ungetrübt gute Verhältnis zum Haus Efferdas zugute. 1043 BF fand die privilegierte Position der Slin in Efferdas jedoch jäh ein Ende, als sie durch die riskanten Geschäfte der Familien Changbari, Kanbassa und di Punta mit in den Strudel des wirtschaftlichen Konkurses gezogen wurden. Nachdem zudem ein Seebeben die Werft beschädigte, waren die Slin 1044 BF gezwungen die Stadt zu verlassen und fanden als Subunternehmer der ehemaligen Rivalen ya Cabazzo in Belhanka eine neue wirtschaftliche Basis. Mittelfristig soll nach der Konsolidierung jedoch eine neue eigene Werft die Familie zurück zu altem Glanz führen.

Geschichte

Die Slins bauten nachweislich seit 220 BF in Efferdas Schiffe, waren aber wahrscheinlich schon länger dort ansässig. Seit Entstehen der Baronie Efferdas wuchsen Reichtum und Einfluss der Schiffbauer stetig. So war der Forstmeister der Baronie ein Erbamt der Familie, wie auch der Patron Vitello zwischenzeitlich zum Bürgermeister der Landstadt gewählt wurde. Der grösste Einschnitt der Familiengeschichte war der nahezu vollständige Konkurs und der Verlust der Werft und aller politischer Ämter in Efferdas. Seither müssen sich die Slin mit dem Status als Subunternehmer ihrer ehemaligen Konkurrenten aus Belhanka begnügen.

Siehe auch

Quellen

  • Das Reich des Horas, Seite 156