Luciana d'Illumnesto
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Die beiden Töchter Amelthonas und Alborns sind Zwillingsmädchen, die einander wie ein Ei dem anderen gleichen. Beide wuchsen zu lebhaften jungen Frauen heran, die sich schwer taten, einen Weg für sich zu finden. Luciana ist die um nicht einmal eine Stunde jüngere von beiden und verglichen mit ihrer Schwester die lebhaftere und ungezwungere, aber auch störrischere.
Anders als ihre Schwester konnte sie sich den Bemühungen ihrer Mutter widersetzen oder eher windig entziehen und behielt sich ihr freies, ungezwungenes Wesen. Schon als Kind liebte sie die Musik, ihr liebster Lehrer war die Musiklehrerin, die den Mädchen das Harfenspiel und später auch die junge Violine beibrachte. Diese Leidenschaft wollte Luciana auch später, entgegen den Wünschen ihrer traditionellen Familie, ausleben - und sie lernte fortan bei verschiedenen, manchmal mehr, manchmal weniger namhaften Musikern und Hofkapellmeistern.
Zähneknirschend scheint Amelthona den Lebensweg ihrer jüngsten Tochter zu akzeptieren (akzeptieren zu müssen; zumal Lucianas Alternative die Weihe zur Tsa-Priesterin gewesen wäre), versucht ihn aber auch nicht zu sehr in das Licht der Öffentlichkeit zu stellen.
