Diskussion:Schivonella

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Öhm, müssten die Rotzen voraus und achtern nicht auch nach vorne und nach achtern zeigen und nicht nach Back- und Steuerbord? Zum mindest entnehme ich das der Beschreibung in Efferds Wogen so... --Rondrastein 16:54, 12. Nov 2007 (CET)

Da fragst Du in mir wiederum den Falschen. - Ich hatte den Plan des Schiffes als uralte Datei auf einer meiner CDs gefunden und spontan ins Wiki gestellt. - Soweit ich mich erinnere, konzipierte ich das Schiff OHNE Rückgriff auf offizielle Vorgaben. Zumindest konzipierte ich einst keine "Standard-Schivonelle", sondern ein etwas eigenständigeres Modell.
Die zwölf Geschütze im Unterdeck sollten Rotzen sein. Die vier Geschütze, die sich auf einer Ebene mit dem Hauptdeck finden, sollten Harpun-Aale sein, geeignet, ein passierendes Schiff zu "krallen" und also zu kapern. - Das Kleinzeugs, was man noch sieht, sollten Hornissen sein. (Torrem)
Hat sich erledigt. Zum Nachvollziehen für Interessierte nachfolgend jedoch nochmal Torrems alte Passage im Artikel. --Haus Urbet-Marvinko klein.png Gonfaloniere Stadt Urbasi klein.png 22:12, 18. Mär. 2010 (CET)
Es geht nicht darum, ob es Rotzen, Aale oder Böcke sind. Es geht darum, dass die zur Seite ausgerichtet sind und dadurch nicht nach vorne oder nach hinten schießen können.--16px Rondrastein 23:22, 18. Mär. 2010 (CET)
Du willst doch jetzt nicht allen Ernstes sagen, dass Du das Beispiel für verfehlt hieltest, weil die Rotzen in dem Beispiel nicht in die Richtung zeigen, die Efferds Wogen als verbreitet angibt? ;) Calven 23:42, 18. Mär. 2010 (CET)
Ist eigentlich nichts ungewöhnliches gewesen: Ich hab gerade in meinem alten Conway Maritime Press nachgesehen (Anatomy of the ship - The Colonial Merchantman Susan Constant 1605), da stand explizit drinne, daß die Geschütze durch Kursänderungen des Steuermanns gerichtet wurden. --Dellarbiato 22:51, 19. Mär. 2010 (CET)
Für gewöhnlich hat mindestens ein Geschütz immer nach vorne gezeigt und eines nach hinten, eher sogar deren zwei. Aber ist ja jetzt auch irrelevant, da das Bild ja nicht mehr im Artikel ist.--16px Rondrastein 23:30, 19. Mär. 2010 (CET)
Wobei ich ja noch fragen wollte: Warum eigentlich? ;) (Übrigens finde ich gut, dass Dellarbiato Quellen angibt. Da kann man sich ein Beispiel dran nehmen. Calven 03:16, 20. Mär. 2010 (CET)
Waren das dann nicht ohnehin nur kleinkalibrige Kanönchen? Schließlich weist die Flottendoktrin der Linienschiffe (alias Schivonen) dem Feuer direkt nach vorne und hinten kaum eine Rolle zu. - della Trezzi 13:04, 22. Mär. 2010 (CET)
Die kleinkalibrigen Drehbassen dienten wohl eher zur Enterabwehr vergleichbar den aventurischen Hornissen. Jagd- und Heckgeschütze waren im Gegenteil grosse lange Stücke, um eventuelle Verfolger auf Distanz halten bzw. umgekehrt fliehende Gegner beschädigen zu können (Als Beispiel der Artikel auf http://wapedia.mobi/de/Linienschiff#1). Meist waren es 2 pro Deck. Luntfeld 14:52, 22. Mär. 2010 (CET)
Aus Stabilitäts- und Gewichtsgründen meist 9-pfünder (Anatomy of the Ship - the 74-gun Ship Bellona) mit 7,5 (Heck) und 8,5 Fuß (Bug) Länge, Stand 1761, die aber später durch zusätzliche Carronaden ersetzt wurden. Zu Zeiten von Lepanto dienten Geschütze hauptsächlich zur Vorbereitung einer Enteraktion bzw. mit kleinen Kammergeschützen zur Enterabwehr. ED: Typo--Dellarbiato 16:25, 22. Mär. 2010 (CET)
Eine typische Schivonella zur Piratenjagd

Die rechts abgebildete Schivonella ist erkennbar auf die Piratenjagd auslegt. Während nur der unterste Schiffsraum für die Ladung genutzt wird, findet sich das darüberliegende Deck von Torsionsschleudermaschinen vereinnahmt. Signifikant sind weiterhin die Einsatzmöglichkeit von je zwei Harpunaalen auf den Breitseiten. Die Schivonella kann somit das Entern eines fremden Schiffes vorbereiten oder es auch schlicht am Ausbrechen hindern und in Stücke schießen.