Schloss Tsadanja: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. Dezember 2014, 19:30 Uhr

Das Gebäude in Kürze
Eigentümer: nominell Haus Berîsac als Signore von Mantrash, vordergründig der Maior Mercenario von Unterfels, faktisch Haus Aranjuez
Funktion: Amtssitz des Maior Mercenario, Offizierscasino und -unterkunft
Hauptnutzer: Tego Colonna, Rafik von Aranjuez
Größe der Anlage: mittel
Entstehung/Baustil: 882 BF, Eslamidischer Stil
Bewohner: 50 bis 100
Wehrfähigkeit: gering


Das Schloss Tsadanja am Rande des Unterfelser Stadtteils Coriolenne wurde im Jahre 882 BF von Alricio ya Berîsac im Eslamdidischen Stil als Castello d'Alricio errichtet. Sein Nachfahre Vascal ya Berîsac nahm nicht nur einige bauliche Veränderungen vor, sondern benannte den Palast auch in Schloss Telodoranya um.

Im Zuge des Horasischen Thronfolgekrieges vertrieb Horasio della Pena als selbsternannter Graf von Bomed die Berîsac, und ließ sich mit seinen Buntröcken bzw. der Bestia negra nicht nur in Coriolenne nieder, sondern machte sich auch in der Residenz seiner Widersacher breit. Seit diesen Tagen trägt sie ihren heutigen Namen, nach Tsadanja von Veliris, der verstorbenen Gemahlin Horasio della Penas.

Bekanntheit erlangten hernach insbesondere die Treffen, die der Grafenprätendent im Gartenpavillon des Schlosses abhielt. Denn die Beratungen mit seinen Verbündeten und Offizieren fanden unter dem alten Wappentier der Berîsac statt, sodass sich für diese Runden rasch die Bezeichnung Hornechsenrat einbürgerte.

Als sich aber im Jahre 1037 BF Mondino von Calven, ein Unterführer Horasio della Penas, bei dessen Prozess zu Oberfels blicken ließ, heftete sich Hernán von Aranjuez an die Fersen des Kommandeurs der Bestia. Seit der Oberfelser Bluttat hatte er noch eine Rechnung mit dem Condottiere offen, doch fand er das umstellte Waldlager frisch verlassen vor, doch konnte er auch mit einem Gewaltritt zurück nach Unterfels die letzten Getreuen des della Pena nicht mehr einholen. Kurzerhand okkupierte er daraufhin seinerzeits die weitestgehend verwaiste Anlage, wobei über den Verbleib der wenigen Bewohner und der in solchen Situationen unvermeidlichen Plünderer allenfalls dunkle Gerüchte kursieren.

Sein Vetter Rafik von Aranjuez war es, der ihm empfahl diesen Streich dadurch zu bemänteln, dass der Maior Mercenario von Unterfels zukünftig hier residieren solle. So tauschte Tego Colonna, der Bastardbruder des Aranjuezers, kurzerhand seine bescheidene Amtsstube im Werbehaus der Söldner im Almadinquartier mit den prunkvollen Räumlichenkeiten von Schloss Tsadanja. Zahlreichen ausgerichteten Festivitäten sei Dank entwickelte sich dieses rasch zu einem beliebten Treffpunkt insbesondere von Offizieren der vor Unterfels liegenden Kompanien - ihre Untergebenen müssen derweil mit dem nahen Rahjaviertel vorliebnehmen - sodass heute nicht nur ein regelrechter Casinobetrieb unterhalten wird, sondern neben der Entourage der Aranjuezer auch mehrere Condottiere samt ihren Unterführern gleich ganz Quartier im Schloss bezogen haben - freilich gegen einen vom Maior Mercenario erhobenen Obolus. In der Folge hat sich das Zentrum des unterfelser Söldnerwesens zuletzt eher weg vom Almadinquartier mit seinem Werberhaus entwickelt, hinüber auf die andere Yaquirseite nach Coriolenne und Schloss Tsadanja.