Haus della Pena j.H.
Haus della Pena j.H. | Stammtafel | Mitglieder | Schwarze Bestie |
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Das zahlenmäßig kleine Haus della Pena j.H. gehört zu den jüngeren Adelsgeschlechtern des Königreichs Yaquiria, beruft sich in seiner Tradition jedoch auf die älteren della Pena und die Marvinko. Horasio della Pena, einstmals Oberhaupt der Familie, kontrollierte mit seiner Soldateska weite Teile des Yaquirbruchs, kämpfte um die Anerkennung seiner Grafenwürde und wurde schließlich ob seines Hochverrats hingerichtet. Sein jüngerer Bruder Tarquinio, der sich ob seines wenig ruhmreichen Verhaltens beim Königsturnier 1038 BF ebenfalls reichsweit einen zweifelhaften Namen machte, verwaltet nach abgegoltener Schuld nun von Urbasi aus die übrig gebliebenen familiären Besitztümer im Aurelat.
Historie
Rückwirkend gilt Broinho della Pena als Begründer des Hauses. Als Condottiere stand er während des Vinsalter Krieges in Diensten der Kaiserin Rhondara von Albenhus und wurde von der Krone, als diese sich nach dem militärischen Abenteuer zahlungsunfähig zeigte, zum Ausgleich mit Ländereien rund um Kullbach und im Yaquirbruch ausbezahlt, darüber hinaus erhob man ihn zum Comto bei Gugella. Mit den Verwandten in Silas hielt er kaum Kontakt, was im Nachhinein tatsächlich als ursächlich für die Entwicklung eines eigenen Hauses angesehen werden kann.
Zwar gelang es ihm drei seiner vier Töchter mit bedeutenden yaquirischen Familien zu vermählen, doch gingen in den folgenden Jahrzehnten zahlreiche Besitzungen im Yaquirbruch verloren und die Familie zerstreute sich, wobei die meisten ein Auskommen als Ministeriale oder Offiziere bedeutenderer Adelsgeschlechter fanden. Eine Ausnahme hiervon bildete die Verbindung mit den Marvinko, die man in Silas initiierte um die Signorie Kullbach, eine Stammsignorie des sikramer Grafenhauses, zu sichern.
Aus dieser Verbindung ging schließlich Horasio della Pena von Kullbach-Marvinko, wie sich der umtriebige Edelmann zunächst nannte, hervor. Im Schatten des Barons Ariano von Veliris gelang ihm ein beispielloser Aufstieg an dessen Gipfel er sich von den Landständen zum Grafen von Bomed ernennen ließ. Die Herrschaft über die Landschaft am Yaquir dauerte jedoch nur einen Mond, ehe ihn die Horaslegion vertrieb und er zum Herzog von Grangor fliehen musste.
Erst mit der sogenannten Drei-Grafen-Schlacht kehrte er auf die politische Bühne zurück und nahm den Kampf um die Grafenwürde wieder auf, derweil sein jüngerer Bruder auch nach dem Sturz des Fürsten Traviano seine Besitzungen in Sikramara sichern konnte. Da es im Verlauf des Thronfolgekriegs mehrere Streitpunkte zum älteren Stamm der della Pena gegeben hatte (Horasio forderte die Anerkennung als Oberhaupt des Hauses; Tarquinio focht nach dem Attentat auf den Fürsten Traviano gegen seine Verwandten) entschloss man sich vom älteren Haus zu emanzipieren. Im Vertrag von Siburetta wurde die Teilung schließlich offiziell besiegelt.
Nach dem Tod Horasios blickt die Familie einer ungewissen Zukunft entgegen. Es scheint keineswegs ausgemacht, dass das junge und mittlerweile arg dezimierte Geschlecht im Kampf der yaquirischen Adelshäuser wird bestehen können.
Siehe auch
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