Amelthona Amarinto
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Amelthona Horasia Amarinto ist eine Ordensritterin des Heilig-Blut-Ordens. Sie ist eine schlanke Frau mit kurzen, blonden Haaren. Ihre blaugrünen Augen strahlen eine stille Nachdenklichkeit aus, oft wirken sie, als sei sie tief in Gedanken versunken. Ihr Erscheinungsbild ist schlicht und bescheiden, Amelthona hat keine Vorliebe für Prunk und konzentriert sich lieber auf ihre Pflichten und inneren Werte als auf äußere Erscheinungen.
Die junge Ordensritterin ist introvertiert, bescheiden und zieht sich oft in die Stille zurück. Sie meidet es, im Mittelpunkt zu stehen, und ist in der Kommunikation zurückhaltend, was gelegentlich zu Missverständnissen führt. Ihre Schüchternheit und mangelnde Kommunikation machen es ihr schwer, ihre wahren Gedanken und Gefühle nach außen zu tragen, was sie manchmal isoliert erscheinen lässt. Dennoch ist sie tief mitfühlend und gerecht, was sich in ihren Handlungen zeigt, auch wenn sie diese selten mit großen Worten begleitet. Die Meditation hilft ihr, innere Ruhe und Klarheit zu finden. In den stillen Momenten der Meditation kann sie die Last ihrer Pflichten ablegen und sich auf ihre eigenen Gedanken und Empfindungen konzentrieren. Ein besonderes Ritual, das ihr viel bedeutet, sind die Gebete bei Sonnenaufgang. Jeden Morgen zieht sich Amelthona in die Abgeschiedenheit zurück, um den ersten Lichtstrahlen des Tages entgegenzusehen und dabei zu Praios zu beten. Diese frühen Gebetsmomente verbinden sie besonders tief mit ihrem Glauben und geben ihr die Kraft, den Tag mit Zuversicht und Mut zu beginnen. Für Amelthona sind diese Sonnenaufgangsgebete ein heiliger Moment der Stille, in dem sie ihre Dankbarkeit und Hingabe an Praios und Horas erneuert.
Ihre Ausbildung zur Ordensritterin begann in Oberfels, wo sie unter den strengen Augen der Ordensbrüder und -schwestern Disziplin und Kampfkunst erlernte. Dort fand Amelthona auch zur Meditation und zu den stillen Gebeten. Diese Rituale gaben ihr die notwendige innere Stärke, um den harten Anforderungen ihrer Ausbildung gerecht zu werden. Durch ihre ruhige, strategische Herangehensweise gewann sie bald den Respekt ihrer Lehrer, auch wenn sie aufgrund ihrer stillen Natur oft unterschätzt wurde. Nach ihrer Ausbildung erhielt Amelthona die Aufgabe, das Aldigonenser-Kloster und die nahegelegene Praioskapelle in ihrer Heimatstadt Sewamund zu bewachen. Ihre stille, unaufdringliche Art und ihre Zuverlässigkeit haben ihr den Respekt der lokalen Bevölkerung eingebracht.
Amelthona strebt nicht nach Ruhm oder großen Heldentaten. Ihre Ziele sind bescheiden, aber klar: Sie möchte die Pilger und Gläubigen vor Gefahren beschützen und den Frieden und die Reinheit dieser heiligen Stätten bewahren. Dabei ist es ihr wichtig, ihre innere Ruhe und Ausgeglichenheit durch ihre spirituellen Rituale zu pflegen. Sie hofft, durch ihre Hingabe zu Praios und Horas und ihre Gebete bei Sonnenaufgang weiterhin die Kraft und Klarheit zu finden, ihre Aufgaben im Einklang mit ihren Überzeugungen und ihrem Glauben zu erfüllen.