Archiv:Usurpation beendet (BB 30)

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Auge-grau.png In eigener Sache:
Dem geneigten Leser wird aufgefallen sein, dass in unserer letzten Ausgabe (BB 30) unter der Überschrift „Usurpation beendet!“ erneut der Artikel „Carroccio und Rumorella“ abgedruckt war. Die Schildwacht bittet diese Verwechslung zu entschuldigen und reicht den fehlenden Artikel hiermit nach, auch wenn die geschilderten Ereignisse nun natürlich bereits einige Zeit zurückliegen.



Usurpation beendet!

Gerrich wieder in rechtmäßigen Händen

von Tsafrido Fluciani


Die Herrschaft Gerrich, nur ein kleiner Flecken auf der großen Karte des Lieblichen Feldes, und doch lassen die Vorgänge in dieser kleinen Länderei den aufmerksamen Beobachter nicht zu Atem kommen. In den vergangenen Ausgaben berichtete die Schildwacht ausführlich über den familieninternen Streit der della Pena, die Entscheidung des Domänengerichtes für Leomar Romualdo und auch die dreiste Besetzung von Burg und Umland durch die Verliererin in diesem Garadan-Spiel, Cividya della Pena.

Nun wurde das nächste – und hoffentlich letzte Kapitel – in der wechselhaften Geschichte um die Herrschaftsverhältnisse in Gerrich geschrieben. Am 20. Phex [Anmerkung der Redaktion: 1028 BF!] rückte Drakon di Gorfar mit der Hausgarde der della Pena aus Urbasi aus, um die aufrührerische Cividya im Auftrag seines Schwiegervaters Leomar Romualdo endgültig in die Schranken zu weisen. Recht schnell konnte der talentierte Feldherr zunächst das Umland für den rechtmäßigen Besitzer zurückgewinnen und nach kurzer Belagerung fiel auch Burg Gerrich, die trutzige alte Feste der della Pena, an die zahlenmäßig weit überlegenen (Rück-)Eroberer. Ein Exempel an der Usurpatorin Cividya konnte jedoch nicht statuiert werden: der Geschlagenen war es durch einen geheimen Fluchttunnel geglückt, ihrer Bestrafung zu entfliehen. Ihr weiterer Verbleib gilt als unklar, man kann jedoch davon ausgehen, dass sie auf Rache sinnt, nun wo sie alles verloren hat.

Doch auch dem siegreichen Feldherren Drakon blieb nur wenig Zeit, seine Erfolg lange zu feiern, denn schon kurz nachdem er Anfang Peraine nach Urbasi zurückgekehrt war, erreichte ihn die Nachricht, dass er das Kommando über die Söldner in Clameth von seinem verletzten Schwiegervater übernehmen müsse. Und so hieß es auch für den Kommandanten der Haustruppen der della Pena schnell wieder Abschied nehmen von seiner Frau Lutisana und der schönen Stadt Urbasi.