Ascanio Sirensteen

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Kurzbeschreibung
Familie: Haus Sirensteen
Position: (vormaliger) Herr über Irendor
Geburts-/Todesjahr: Z-tsa.png 968 BF Boron.png 1019 BF
Eltern: Goswyn Sirensteen, Tsaiane Berlinghân-Aralzin
Travienstand: Aldara Cavenza
Nachkommen: Erlan Sirensteen, Geron von Irendor, Erlgard Sirensteen
Verwandte und Schwager: jüngere Schwester Carmina von Sirensteen-Schelf, jüngerer Bruder Folnor Sirensteen


Mit gerade nur 18 Jahren wurde Ascanio Sirensteen zum neuen Herrn von Irendor, als sein Vater Goswyn Sirensteen im Jahr 986 BF bei einem Angriff von Novadis ums Leben kam. Die Bevölkerung Irendors schaute der Regentschaft des jungen Ascanio erwartungsvoll entgegen, war sein Vater doch eher gefürchtet als geachtet.

Ehe

Durch den Tod seines Vaters wurde er auch gemäß alter Sitte zum Familienoberhaupt des Hauses Sirensteen - und es gab niemanden mehr, der ihm den Travienbund mit der von ihm geliebten Händlerstochter Aldara Cavenza verbieten konnte. Der Vater war gegen die Verbindung mit "einer Krämerseele" gewesen und hatte seinen Sohn lieber mit dem Adel des Reiches vermählen wollen.

Eigene Familie

Nach der Geburt seines Sohnes Erlan Sirensteen erkrankte seine Gemahlin und man empfahl ihr ob der besseren Luft sich in Seenähe auszukurieren - was sie unter anderem in Grangor machte. Zwei Jahre nach Erlan wurde dann der zweite Sohn Geron geboren und nach weiteren zwei Jahren folgte die Tochter Erlgard.

Auf seinen erstgeborenen Sohn Erlan war er besonders stolz, da dieser ohne Probleme die Aufnahmeprüfung an der Akademie der Kriegs- und Lebenskunst zu Vinsalt meisterte - etwas, woran Ascanio selbst in seiner Jugend gescheitert war (was dann dazu führte, dass sein jüngster Bruder Folnor auf diese Akademie ging). Für Geron war eine kirchliche Karriere vorgesehen, die in Veliris begann, während seine Tochter ursprünglich vom Baron von Veliris unterrichtet wurde, bevor sie auf die Hohe Schule der Reiterei nach Neetha geschickt wurde.

Verhältnis zu den Geschwistern

Mit seinem Bruder verstand er sich immer recht gut, angespannter war jedoch das Verhältnis zur Schwester Carmina, die auch seine ihrer Meinung nach nicht standesgemäße Verbindung stets kritisierte und der Meinung war, dass der gemeinsame Vater dies nie gewollt hätte (was auch stimmt).

Politisches Wirken

Im Yaquirbruch sah er es als seine oberste Aufgabe an das Land zu sichern - insbesondere vor Überfällen der Novadis, die sich teilweise aus dem Osten tief nach Irendor vorwagten. Hierbei war er recht erfolgreich, denn nach dem Angriff, der ihn erst zum Herren von Irendor machte, sollten viele folgende Attacken oftmals schon im Keim erstickt worden sein. Das er sich auch regelmäßig mit seinem Bruder über Angriffs- und Verteidigungstechniken austauschte, bzw. diese Gespräche vor allem seinem Kommandanten der Irendorer Liliengarde überließ, dürfte diesem Ziel nicht abträglich gewesen sein.

Vor allem dem Einfluss seiner Frau (und ihrer Familie) war es zu verdanken, dass er Handelsaktivitäten vermehrt seine Aufmerksamkeit schenkte, hierzu zählten erste Verträge zur Lieferung von Hölzern an die Werften, in denen die Schiffe für die Flotte des Horasreiches aufgelegt wurden.

1008 BF verstirbt Aldara plötzlich und der noch junge Herr von Irendor ist als Witwer quasi ohne direkte Familie, da seine drei Kinder allesamt aus Ausbildungsgründen fern der Heimat sind. Nach einer Phase der Trauer widmet er sich vermehrt der Politik, wiewohl er hier schnell feststellen muss, dass er sich auf diesem Parkett kaum auskennt und mehr als einmal ins Rutschen kommt.

Tod und Testament

Im Efferd 1019 BF kommt sein ältester Sohn Erlan von einer langen Reise wieder in die Heimat und obwohl man in den letzten Jahren die eine oder andere Differenz hatte, überwiegt doch natürlich die Freude bei Ascanio über die Rückkehr. Aber auch die Sorge um die Dynastie, da sein Sohn und der designierte Erbe Irendors immer noch keine Absichten hatte sich zu vermählen. Das er hier vielleicht als Vater selbst die eine oder andere Initiative hätte ergreifen müssen, kam ihm da nie in den Sinn.

Kurze Zeit darauf sollte Erlan seinen Vater zu seinem alljährlichen Inspektionsritt durch die ganzen Ländereien begleiten - damit wollte Ascanio ihn schon behutsam auf eine Nachfolge vorbereiten, damit Erlan nicht - wie er selbst - völlig unerfahren ihm irgendwann auf dem Thron Irendors folgen würde.

Doch es sollte anders kommen als geplant: Da Erlan kurzfristig nach Vinsalt gerufen wurde, musste sich Ascanio quasi alleine, also nur mit seinem Kommandanten und zwei Gardisten der Liliengarde, einem seiner Buchhalter und einem weiteren Berater auf den Weg zum lange geplanten Termin machen. Im östlichsten Teil, fast schon in der Güldenschanze, wollte Ascanio dem mitreitenden Berater gerade etwas zeigen, als sie an einem kleineren Pass eine längere Holzbrücke betreten sollten. Diese brach jedoch zusammen, als die gesamte Gruppe auf der Brücke war. Es gelang zwar einem der Gardisten, der relativ unverletzt davon gekommen war, Hilfe herbeizurufen, doch leider war kein Heiler oder gar eine in der Magica Curativa bewanderte Person dabei, um sich um die schwerverletzten Personen (Ascanio Sirensteen und sein Buchhalter) zu kümmern.

Die Schwerverletzten wurden schnellstmöglich zurück zur Burg Irendor gebracht, doch insbesondere Ascanios Zustand verschlimmerte sich - trotz inzwischen hinzugezogener Heilerin - immer mehr. Als die eilig herbeigerufenen Erlgard und Erlan auf Burg Irendor ankamen, waren sie schon fast zu spät. Zwar hatte Erlgard ihre Kontakte genutzt und einen Heilmagier von der Anatomischen Akademie mitgebracht, doch auch dieser konnte aufgrund der Schwere der inneren Verletzungen nicht mehr helfen. Die magischen Heilungsversuche verlängerten das Leben Ascanios nur um einige Stunden - nur einige, dafür aber wertvolle Stunden, denn in diesen sprachen sich Ascanio und seine Kinder aus.

Durch das Testament Ascanios, dessen Versteck von ihm noch seinen Kindern anvertraut wurde, wurde unter anderem - aber nicht überraschend - Erlan zu seinem Erben bestimmt, der neuer Herr von Irendor und damit neues Familienoberhaupt der Sirensteens werden sollte.

Maske des Meisters.png Meisterinformationen: Zum Tod von Ascanio Sirensteen

Der Unfall, der zum Tod Ascanios führte, war kein Unglück - sondern geplant. Wenn es nach den Urhebern gegangen wäre, dann wäre nicht nur Ascanio (und sein Buchhalter) gestorben, sondern auch sein Sohn Erlan. Denn die Verantwortlichen schienen gut gewusst zu haben, dass der Herr von Irendor und sein Erbe gemeinsam über just diese Brücke reiten würden. Als Ascanio Sirensteen dann mit einem seiner Berater, der vom Alter und der Statur her hätte Erlan sein können, die Brücke betrat, schnappte eine gestellte Falle zu, die dann Ascanio (und seinem Buchhalter) das Leben kosten sollte. Von diesen Umtrieben weiß - außer den verantwortlichen Personen - niemand etwas.