Daria Legari
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» Daria war eine viel umschwärmte Schönheit, mein Lieber. Sie hatte so viele Verehrer, das sie sich weigerte Blumensträuße entgegenzunehmen, wenn der Überbringer ihr nicht wenigstens eine Vase geschenkt hatte, weil sie sonst schlicht und ergreifend keine für diesen Strauß übrig hätte. Nach dem was man so hört, muss unter denen, welchen sie ihre Gunst schenkte mindestens ein Elf gewesen sein und Boron unter denen, die sie abgelehnt hat. «
-gehört in Qarto Novo, Efferdas
Wer auch immer diese drei Sätze gesagt hat, er fasst Daria Legari's Leben damit recht gut zusammen. In ihrer Jugend wurde die viel gefeierte Schönheit in verschiedene Städte geschickt, um in der Oberschicht neue Kunden für die Waren der Familie zu finden. Vermutlich hat sie damit nicht ganz unbeträchtlich zu ihrem Aufstieg beigetragen.
Familiär lief es für sie nicht so gut. Tatsächlich scheint sie vom Tod regelrecht verfolgt zu werden. Zwar hatte sie, wie oben erwähnt, viele Verehrer und Affären, aber mit der Ehe wollte es einfach nicht klappen. Ihr erster Mann, Krillion, fiel am Abend der Hochzeit, im Vollrausch eine Treppe hinunter und brach sich das Genick, während Daria die Geschenke entgegen nahm. Zwanzig Jahre später ging sie ein zweites Mal den Travienbund ein. Diesmal hielt er drei Jahre, bis Elavus an Blauer Keuche verstarb. Danach sah man von weiteren Ehen ab. Ob ihr einziger überlebendes Kind Kahadan ein Ergebnis ihrer zweiten Ehe oder einer ihrer Affären ist, kann dabei nur schwer festgestellt werden.
Zurzeit erfreut sie sich trotz ihres hohen Alters, welches von einigen Personen einem elfischen Verehrer zugeschrieben wird, einer stählernen Gesundheit. Auch scheint sie die Schicksalsschläge ihre Vergangenheit gut weggesteckt zu haben. Sie lebt im Stadthaus der Familie in Efferdas, wo sie sich weiter um politische und gesellschaftliche Interessen der Legaris kümmert (die ,,anstrengenden“ wirtschaftlichen Angelegenheiten überlässt sie ihrem Sohn). Außerdem züchtet sie Rahjatänzer und versucht seit Jahren die Modefarbe Lila einzuführen.
Stimme des Volkes:
+ „Eine Zierde der Gesellschaft! Sie ist eine überaus gebildete und kultivierte Frau, die ihr Leben bewundernswert gemeistert hat und für das, was sie für ihre Haare benutzt, um sie selbst im alter so zu erhalten, würde ich schon ein paar Münzen hinlegen. “
- „Diese alte, arrogante Schnepfe will einfach nicht akzeptieren das ihre Zeit vorbei.“
