Hesinde
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Hesinde, die Göttin der Weisheit, ist seit dem Silem-Horas-Edikt Teil des Pantheons der Zwölfgötter. Nach den Annalen des Götteralters ist sie zudem eines der Kinder des Los, die aus dem Blut des Allvaters nach dem Kampf gegen die Erdriesin Sumu hervorgingen. Die aventurische Hesinde-Verehrung ist altechsischen Ursprungs. Der Hesindemond ist der sechste im zwölfgöttlichen Kalender.
Der Hesinde-Kult im Horasreich
Was die Kirche des Praios im Mittelreich, ist der Immerwährende Hort der Hesindianischen Gaben im Lieblichen Feld. Keine Kirche der Zwölfgötter ist dermaßen in die Belange des Horasreichs mit eingebunden wie der Kult der Hesinde. Zwar ist das Wirken der Geweihten weitaus weniger öffentlich oder gar pompös wie das Auftreten der Geweihten des Praios, allerdings ist ihr Einfluss überall zu spüren.
Die Struktur der Hesinde-Kirche ist streng hierarchisch gegliedert und trotz des in Kuslik angesiedelten Haupttempels des Kultes ist das Liebliche Feld eine eigenständige Kulturregion, die ihren Sitz in Silas hat. Daneben gibt es vier weitere Kirchenprovinzen, die da sind Mittelyaquirien mit Sitz in Altbomed, die Provinz Unteryaquirien mit Sitz Vinsalt, die Provinz Arivor mit Arivor als Sitz des Erzmagisters und letztlich die Provinz Sikram, zu der alle Gebiete südlich des Sikram gehören und die ihren Sitz in Methumis hat. Innerhalb der Kirche gibt es zwei Strömungen, die Pastori und die Satori. Erstere horten Wissen und beschützen es, in dem sie es nicht weitergeben während letztere ihre Aufgabe darin sehen, Erkenntnis zu sammeln und zu verbreiten.
Die Kirche der Hesinde stand unter dem besonderen Schutz der Kaiserin Amene-Horas, die als Zeichen dafür das Schlangenszepter im Wappen führte. Kein Magister der Magister kann sich dem Einfluss des Kaiserhauses entziehen, ganz gleich aus welcher Region Aventuriens er stammt. Zu eng sind die Beziehungen zwischen dem herrschenden Haus und der Kirche. Das zweite Kind der Königsfamilie empfängt traditionell die Weihen der Hesinde – und gerade die zweitgeborene Tochter Amenes, Aldare Firdayon, deren kirchliche Wurzeln in der Schwesternschaft der Mada liegen, ist derzeit selbst Oberhaupt des Kultes. Amtierende Erste Schwester der Mada ist Ihre Gefährtin Rinaya von Punin.
Das Herz des Kultes schlägt traditionell in Kuslik. Hier steht der gewaltige Haupttempel der Hesinde, dessen unermessliche Wissensschätze bald schon wieder das Ausmaß der alten Bosparanischen Bibliothek erreicht haben.
Das Argelianische Gericht, die Institution für die interne Gerichtsbarkeit der Hesinde-Kirche, wurde unter Haldana von Ilmenstein in seiner Tätigkeit stark eingeschränkt.
Hochheilige
- Argelion Schlangentreu (Schutzmagie, 11. Praios)
- Canyzeth (Erkenntnis, 2. Hesinde)
- Cereborn (Kunstschaffen, 23. Boron)
Heilige
- Ingalf von Silas (Erfindungen, 13. Travia)
- Brigon-Horas (Schulen, 14. Peraine)
- Seneb-Horas II. (Astrologie, 6. Phex)
- Timon von Unterfels (Expeditionen, 3. Efferd)
- Francidio Arcimboldo (Bibliotheken, 27. Efferd)
- Darian II. von Veliris (Volksbildung, 4. Tsa)
- Ancilla von Festum (geistiger Wandel, 5. Tsa)
- Gylduria ya Glasal (Elementare Magie, 27. Tsa)
- Valiana von Kuslik (gegen ungerechte Vorwürfe, 26. Rahja)
Sekten
Hesinde-Tempel im Horasreich
Hallen der Weisheit zu Kuslik Größe: riesig Besonderheiten: aventurischer Haupttempel des Kultes, beherbergt mit der Gelehrsamen Stube die größte Bibliothek des Kontinents, auch Sitz der Draconiter und der Schwesternschaft der Mada |
Tempel der Wahren Schlange zu Silas |
Hesinde-Tempel zu Vinsalt |
Hesindes Tempel der Künste zu Arivor |
Haus des Derenrunds zu Teremon Besonderheiten: berühmte Kartothek, verwahrt seit 1022 BF Fundstücke des Depositums der Göttlichen Gnade |
Siehe auch
Quellen
- Reich des Horas, Seiten 40, 53-54, 153
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