Familie Talligon
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Die Familie Talligon zählt zu den Case Fondari und damit zum Patriziat der Stadt Vinsalt. Ausgehend vom Castello Talligon unmittelbar nördlich der heutigen Horasstadt betrieb sie wesentlich deren Neugründung 569 BF auf den Ruinen Bosparans voran. Sie gilt als rondrianisch und stellte in der Vergangenheit wiederholt hochrangige Mitglieder des Rondra-Kults, zuletzt die 1042 BF bei der Verteidigung des Lutisanagrabs in der Tafelbergfestung von Urbet gefallene Vinsalter Hochgeweihte Somena Talligon. Darüber hinaus verdienen die Talligons am Pferdehandel und an Mietdroschken.
Die der Familie nach dem Thronfolgekrieg zum Lehen gegebene Baronie Ucurino hat sie Ende 1045 BF nach der Verurteilung Baron Sumudan Talligons wegen Verschwörung und Ketzerei verloren. Der unrühmliche Fall des erst in Nachfolge seiner Mutter zum Hausoberhaupt aufgestiegenen Barons hat dem Ansehen der Talligons schwer geschadet, auch wenn sie viele ihrer Privilegien zumindest in der Metropole behalten konnten.
Stammtafel
Alle Lebensdaten nach Bosparans Fall.
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- Rondrigo Talligon (im Thronfolgekrieg verstorben)
- Somena Talligon (981-1042, Hochgeweihte der Rondra)
- Sumudan Talligon (*1006, ehemaliger Baron von Ucurino)
- Rondriga Talligon (*1010, Offizierin der Horaslegion)
- Somena Talligon (981-1042, Hochgeweihte der Rondra)
- Curthan Talligon (*965, Herr von Talligonova)
- Hexandra Talligon (*987, Assessorin des Kassationshofs)
- Timor Talligon (*990, in der Kanzlei des Provosts)
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- Bonnaro Talligon (*1014, Connetablia Criminalis Capitale)
- Rondrigo Talligon (im Thronfolgekrieg verstorben)
Meisterinformationen: Banner der Treue
Die Familie Talligon geht auf ein shinxirgläubiges bosparanisches Adelsgeschlecht zurück und betreibt heimlich Anstrengungen zur Stärkung des ketzerischen Kults, etwa im Zuge der Verschwörung der Myrmidonen. Somena Talligon fiel tatsächlich nicht bei der Verteidigung des Lutisanagrabs, sondern beim von ihr selbst ausgehenden Angriff auf dieses. Dieses Wissen unterliegt jedoch höchster Geheimhaltung, da es ihr gelang, die Primärliturgie Shinxirs zu rekonstruieren – ein Umstand, der das Silem-Horas-Edikt an sich in Frage stellen könnte. |
Quellen
- Banner der Treue, Seiten 7-9, 54, 72, 78, 96-99
- Bosparanisches Blatt Nr. 44, Seiten 8-9, 15, 29
- Reich des Horas, Seiten 124, 125, 128
- Hinter dem Thron, Seite 101