Familiengeschichte des Hauses Aranjuez

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Haus Aranjuez   Familiengeschichte   Stammbaum   Personen   Politik   Besitzungen und Domänen   Et arma bellica   Viejo de Ragatia   Schloss Tsadanja   Aranjuezer Briefspiele    

Die Ursprünge des Hauses Aranjuez werden im Tulamidischen vermutet und während sich in den Familienchroniken Abschriften von Dokumenten finden, welche ein Hervorgehen aus dem ragatischen Rittergeschlecht Colonna postulieren, Gefolgsleute der Familia von Ragathsquell im ersten Jahrhundert nach Bosparans Fall, datiert die erste offizielle urkundliche Erwähnung in den Archiven der Capitale aus dem Jahre 293 BF.

Während der Zweiten Ragatisch-Yaquirtaler Blutfehde im sechsten Jahrhundert wurde die Familie beinahe ausgelöscht und erholte sich erst wieder unter den Eslamidenkaisern. Aus jener Zeit stammt auch die Belehnung mit dem Junkergut Aranjuez ob der Verdienste in den Reihen der Almadaner Dragoner im Unabhängigkeitskrieg des Lieblichen Feldes und damit der heutige Familienname. Der alte Rittername lebt aber in der Sitte weiter, dass Bastarde aus dem Hause Aranjuez den Namen Colonna tragen. Der Aufstieg unter den Eslamiden führte bis in die höchste Ämter von Grafschaft und Provinz, nur um dann durch die tiefen Verstrickungen in die Erbfolgekämpfe während der Kaiserlosen Zeit beinahe in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden.

Nach einer mehrere Generationen andauernden Konsolidierungsphase spalte die Answinkrise das Haus in Weiße Aranjuezer und Schwarze Aranjuezer und führte letztlich dazu, dass viele der heute führenden Köpfe zwischenzeitlich ins Exil in die Tulamidenlande gehen mussten oder sich als Mercenarios im Kampf gegen die Schwarze Allianz am Loch Harodrôl verdingten. Zwischenzeitlich begnadigt, schloss sich der Soberan Hernán von Aranjuez allerdings 1028 BF abermals Answin von Rabenmund an und musste nach dessen endgültigem Untergang abermals aus der Heimat fliehen, dieses Mal in den Yaquirbruch. Hier focht er während des Thronfolgekrieges unter verschiedenen Bannern und schwang sich schließlich selbst zum Condottiere eines eigenen Tercios auf.

In Unterfels zog er zunächst gar in die Signoria ein, gab den Sitz aber später an Rafik von Aranjuez ab, als er vom Mondenkaiser begnadigt und zum Baron von Dubios erhoben wurde und sich spätestens mit der Eheschließung mit der Grafentochter Rahjada von Ehrenstein-Streitzig sein Wirken wieder mehr nach Almada verlagerte. Dom Rafik hingegen gewann zunächst das Amt des Centimar Aurum und brachte es schließlich sogar bis zum Centenario der Sternenstadt. Augenfälligster Beweis für den mittlerweile erreichten Status mag die Inbesitzname von Schloss Tsadanja sein, wo zuvor die Barone von Mantrash und der Grafenprätendent Horasio della Pena residierten.

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