Gerberheller

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Auge-grau.png Der Gerberheller ist ein Herzensprojekt von Nita Origan.
Sie war erschüttert wie schnell Arbeiter und deren Familien nach einem Arbeitsunfall oder schwerer Krankheit verelenden konnten und sie wollte etwas dagegen unternehmen. Also überzeugte sie ihren Gemahl den Gerberheller einzuführen.
Die Idee ist eine Kasse zu schaffen in die Arbeiter und die Familie Gerber einzahlen und aus der unschuldig in Not geratene Bedienstete der Gerbers und deren Angehörige unterstützt werden um zumindest die größte Not zu milder. Dazu wird vom Gehalt jedes Angestellten ein Heller pro Familienmitglied einbehalten und in eine separate Kasse eingezahlt. Für jeden Heller zahlt die Familie Gerber je einen Silbertaler in eben diese Kasse. Hat nun ein Arbeiter oder eine Arbeiterin einen Unfall oder Krankheit und kann nicht mehr Arbeiten werden aus dieser Kasse Lebensmittel, Miete und andere dringend zum Leben benötigte Dinge für die Dauer der Arbeitsunfähigkeit bezahlt. Auch beim Tod erhalten die Hinterbliebenen Hilfe zum täglichen Leben. Diese Unterstützung währt selbstverständlich nicht unbegrenzt. Bedienstete die weniger als zwei Jahre im Dienste der Gerbers sind erhalten für einen Monat Unterstützung. Zwischen zwei und fünf Jahren für bis zu drei Monaten, zwischen fünf und zehn Jahren für bis zu sechs Monaten und bei über zehn Jahren für maximal ein Jahr. Die Zahlung ersetzten natürlich das Gehalt in keinster Weise und dienen nur dazu Hunger und Obdachlosigkeit zu verhindern. Nach anfänglicher Skepsis und dem Unwillen vom eigenen, kargen Gehalt etwas abzugeben setzte sich doch rasch die Einsicht durch dass man schnell selbst zum Kreis der Bedürftigen gehören könnte. Inzwischen, nach dem man gesehen und zum Teil auch selbst erlebt hat dass die Unterstützung auch wirklich kommt wenn man sie benötigt gibt es kaum noch Jemand der gegen die Abgabe ist.
Neben dem Gerberheller tun die Gerbers einiges für das Wohl und die Gesundheit ihrer Bediensteten. Das Badehaus kann vergünstigt genutzt werden, es wird ein Krankenlager unterhalten in dem täglich ein Medicus für einige Stunden den Kranken und Verletzten Linderung verschafft und in dem schwerere Fälle auch zur längeren Behandlung Aufnahme finden. Auch eine Praiostagsschule wird, mit freundlicher, wenn auch für die Familie Gerber nicht kostenlosen Unterstützung von Magister Barini, Mentorin Flavia und Medica Linara Gerber den Kindern der Arbeiterschaft unentgeltlich angeboten. Nicht zuletzt wird das Waisenhaus in der Gerberstadt seit dem Weggang der Familie Changbari, die den Bau und Unterhalt einst finanzierte nun von der Familie Gerber unterhalten. Es ist daher nachvollziehbar dass sich die Familie Gerber einer gewissen Sympathie und Verbundenheit der Gerberstädter erfreuen dürfen.