Gerberstädter Tänzelfest

Aus Liebliches-Feld.net
Zur Navigation springenZur Suche springen

Auge-grau.png Das Gerberstädter Tänzelfest ist von Isindia Gerber, quasi der Mutter der Gerberstadt eingeführt worden.
Großreinemachen, in den letzten Tagen des Jahres war schon vor dem Rauswurf der Färberei und Gerberei aus der Stadt, auf Beschluss des Stadtrates und dem daraus resultierenden Bau der Gerberstadt, Brauch. Die Werkstätten, Werkzeuge und Materialien wurden gereinigt, ausgebessert und gegebenfalls erneuert, die Inventur durchgeführt und zum Abschluss gab es einen kleinen Umtrunk bevor dann jeder über die Tage des Namenlosen zu seiner Familie nach Hause ging. Isindia fand es war an der Zeit in einem eigenen Stadtteil auch ein eigenes Zusammengehörigkeitsgefühl, so zu sagen eine Gerberstädteridentität zu entwickeln. So wurde aus dem Umtrunk ein ganztägiges Fest. Mit Musikanten, Tanz, gegrillten Ochsen und Schweinen und natürlich reichlich Wein und Bier. Auch die Familie Changbari beteiligte sich mit ihrer Arbeiterschaft, zumindest bis sie Efferdas verließen an dem Fest, so dass es nun wirklich ein Stadtteilfest war. Die gerbersche Arbeiterschaft nannte es „Isindia-Fest“ doch der so Geehrten wollte das nicht recht gefallen und so erklärte sie bei der Eröffnung des dritten Stadtteilfestes:
„Geschätzte Gerberstädterinnen und Gerberstädter ich habe vernommen dass ihr dieses Fest Isindia-Fest nennt!“
Lauter Jubel und Klatschen unterbrach kurz die Rede.
„Das ehrt mich sehr, doch kann ich das so nicht annehmen, denn dieses Fest ist ein Fest zu euren Ehren und der Dank für eure harte und gewissenhafte Arbeit. Ein Fest für die Gerberstadt und seine fleißigen, stolzen Bewohner!“
Erneut unterbrach lauter Jubel und Beifall das Familienoberhaupt der Gerbers und diesmal schien er etwas lauter und länger.
„Von nun an soll es deswegen offiziell das Gerberstädter Tänzelfest genannt werden!"
Der Name blieb und auch das Gerberstädter Tänzelfest wird noch heute, viele dutzend Götterläufe nach dem Tod der Begründerin sehnsüchtig erwartet und ausgiebig gefeiert. Isindia hat erreicht was sie erreichen wollte, die Gerberstädteridentität ist zum Selbstverständnis geworden. Zwar nicht nur wegen des Festes, aber ein Stück weit hat es auch dazu beigetragen und obwohl die Familie Gerber inzwischen lange nicht mehr in der Gerberstadt residiert, für die Gerberstädter sind sie immer noch Gerberstädter und Teil der Gemeinschaft.