Horadan della Pena

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Kurzbeschreibung

Voller Name: Horadan Salquirio della Pena
Ämter/Titel: Kavallerie-Leutnant a.D., Rechtswahrer von Erzherzoglichen Gnaden
Gewöhnlicher Aufenthalt: im Osten Chababiens
Geboren: 21. Rondra 1005 BF
Kurzcharakteristik: geübter Kämpfer, praiosgläubiger Richter
Haarfarbe: schwarz
Augenfarbe: dunkelbraun
Größe: 1,86 Schritt
Eltern: Romin Solivino, Prajane della Pena
Vermählt mit: der Pflicht
Geschwister: Armato della Pena (*999 BF), Ricarda della Pena (*1003 BF)
Weitere Verwandte: vgl. Stammbaum des Hauses della Pena
Charakter/Auftreten: zurückhaltend, pflichtbewusst aber von gerechtem Eifer erfüllt
Besonderheiten: ...


Der ernsthafte Horadan wuchs wie seine Geschwister nur wenige Jahre im Hause seiner vielbeschäftigten Eltern heran. Doch während sein älterer Bruder Armato am Hof in Silas als Page diente und seine Schwester früh das Noviziat der Rahja-Kirche antrat, steckte man den athletischen Jüngling Horadan in die Militärakademie in Neetha, damit aus ihm ein schneidiger Kavallerie-Offizier würde. Auch wenn er dort immer durch großen Eifer und vorbildlichen Leistungswillen auffiel, gehörte er nicht zu den Jahrgangsbesten. Für den Geschmack seiner rondrianisch gesinnten Ausbilder verbrachte er wohl zuviel Zeit im Praios-Tempel und mit dem Studium von Gesetzestexten - eine Passion, die den Gerechtigkeitsfanatiker Horadan schon in jungen Jahren ergriffen hatte.
Mit seiner selbstgerechten und sich ereifernden Art machte er sich auch unter seinen Jahrgangskollegen an der Akademie keine Freunde. Schlechter Ruf und üble Nachrede taten dann ein Übriges dazu, dass er mit dem Offizierspatent in der Tasche auch zunächst keine Anstellung fand und sich als Leibwächter und Gardist durchschlagen musste. Zu seinen Eltern wollte er erst zurückkehren, wenn er ihnen die Kosten seiner Ausbildung zurückzahlen könnte. Das befahl ihm sein Sinn für Gerechtigkeit.
Erst als Furro ay Oikaldiki im Auftrag Ralmans die Chabab-Grenzer aufstellte, wurde man auf den begabten Kavalleristen aufmerksam. Im Gefolge Furros war er an der Niederschlagung eines rondrianisch verbrämten Aufstandes bei Eldoret beteiligt und wurde für seine Leistungen endlich mit der begehrten Stellung als Leutnant belohnt. Nachdem er in zahlreichen weiteren Schlachten des Thronfolgekriegs an der Seite Furros gefochten hatte, versetzte dieser ihn in die Leibgarde seines Mündels Calliane. Dieser großen Ehre konnte Horadan gerecht werden, als er die Thronerbin Chababiens bei den Pan-Hylailischen Spielen, die sie mit ihrem Verlobten eröffnete, beschützte und wohlbehalten zurück nach Neetha bracht, allen unvorhergesehen Ereignissen zum Trotz, die bei diesen Spielen nicht gerade dünn gesät waren.
Um ihn abermals zu belohnen, verschaffte man Horadan eine der begehrten Stellen als Rechtswahrer. Diese Aufgabe erfüllt der Praiosgläubige mit großer Begeisterung. Und auch wenn er nie mehr Gebühren einbehält, als es ihm die Buchstaben der Gesetzbücher und seine Einschätzung erlauben, wird er durch diesen einträglichen Posten bald das Vermögen aufgebracht haben, um seinen Eltern alles zurückzahlen zu können.