In Sachen Ramaúd/Kalman besiegt Gishtan
Kalman besiegt Gishtan Kusmaro-Söhne fechten Duell
Von Eolan ya Aragonza
Mesaverde (EyA). Zu einem bemerkenswerten Zweikampf ist es am Morgen des 12. Rondra 1036 BF gekommen. Auf der Brücke über den Ruscello Ronzino bei Mesaverde trafen Gishtan re Kust und Kalman von Schelfing aufeinander, Söhne des einstigen Signors Kusmaro Trabbacantes von Ramaúd.
Cavalliere Kalman hatte Signor Gishtan gefordert, weil er seine Ehre verletzt sah und ihm vorwarf, einen Mordanschlag auf ihn bezahlt zu haben. Das Duell erfolgten zahlreiche Zuschauer, vor allem aus Shenilo und Pertakis. Als Exponenten der beiden Städte wurden die Halbbrüder wahrgenommen, ihr Aufeinandertreffen von vielen daher als Stellvertreterkampf.
So gesehen dürften sich die Pertaker über den Ausgang des Duells freuen: Nach kurzem, heftigem Klingentanz brachte Kalman Gishtan eine Schulterwunde bei, der sich daraufhin vorzeitig geschlagen gab. Kalmans Ehre ist damit wiederhergestellt.
Trotzdem ist Gishtan nicht als Verlierer zu betrachten: Unmittelbar vor dem Kampf hatte er seinem Halbbruder Hinweise auf den wahren Anstifter des besagten Anschlags gegeben. Der zweite Duellgrund war damit beiseite geräumt.
Gleich nach dem Kampf vereinbarten die beiden ein Vieraugengespräch. Dieses fand am 15. Rondra im Rahjatempel zu Horasia statt. Beobachter gehen davon aus, dass die Kusmaro-Söhne dort auch darüber beraten haben, wie man in der „Sache Ramaúd“, ihrer beider Anspruch auf Stadt und Land der gleichnamigen Küstengegend, künftig vorgehen will.