Pertakis

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VerweisRdH.png Die Stadt Pertakis wird in Reich des Horas, Seite 121-122 beschrieben.
Pertakis
Krone
Stadtwappen
Stadt Pertakis
Horasreich
Stadtwappen
Lage der Stadt im Lieblichen Feld

Wappen: Von zwei Brückenpfeilern flankiertes Schiff in Rot auf Silber über blauem Wellenfuß
Region: Yaquirien (Kernlande)
Lehnsherr: Fürst von Vinsalt
Einwohner: um 4000, nach der Katastrophe von Arivor deutlich mehr
Tempel: Phex (öffentlich), Hesinde, Efferd, Praios, Rondra, Tsa
Herrschaft: städtische Signoria, dominiert von Kaufmannsfamilien, darunter Familie Ilsandro und Haus di Pertakir, außerdem Baronessa Phedre von Arinken
Garnisonen: 2 Kompanien Miliz (Hellebardiere), 24 Stadtbüttel, 24 Brückengardisten „Yaquirwache“, 2 Flussgaleeren mit je 40 Matrosen, Ruderern und Soldaten (alle unter Phedre von Arinken, Rommilyser Reiterei (Winterlager)
Weg & Steg: Yaquir- und Seneb-Horas-Straße, Banquirstieg; Yaquir
Wichtige Gewerbe: Flusswerft, Postendienst Pertakis
Besonderheiten: Pertakis hat das Stapelprivileg. Der Yaquir selbst ist hier sogar für Schivonen noch schiffbar.

Pertakis ist eine Landstadt am Yaquir, die auf etwa halbem Weg zwischen Kuslik und Vinsalt, am Kreuzungspunkt dreier wichtiger Straßen gelegen und mit der gewaltigen Zugbrücke über den Fluss wie keine andere im Zentrum aller Warenströme des Horasreiches steht. Die Stadt wurde unter Belen-Horas gegründet, der auch die Brücke errichten ließ.Nach traditionellem Privileg müssen alle Handelskähne im Hafen einen Zwischenstopp einlegen, selbst Schivonen können den Fluss bis zu diesem begehrten Handelsplatz befahren. Dass hier zudem der Stamm- und Hauptsitz des Postendienstes Pertakis liegt, vermag da niemanden mehr zu überraschen.

Im horasischen Thronfolgekrieg standen die Stadt und ihr Umland allerdings auch im Mittelpunkt mehrerer kriegerischer Auseinandersetzungen, nämlich der Ersten Schlacht von Pertakis, der Schlacht an der Kreuzung von Castarosa (wenige Meilen südlich des Yaquir) und der Zweiten Schlacht von Pertakis.

Die Zerstörung Arivors im Rahja 1039 BF und der beginnende Machtkampf in der Gerondrata hat Pertakis verändert. Zum einen wurde die Stadt nunmehr zum Ort der Stabilität am Rande einer unruhigen Region, zum anderen wuchs sie durch den Zuzug vieler Flüchtlinge nicht nur in ihrer Einwohnerzahl an: Auch die wirtschaftliche Bedeutung der Stadt hat sich verändert, erkennbar etwa am neuen Viertel Mondayano, das sich um die Werkstätten Curon Mondayos im Süden der Brücke gebildet hat.

Aventurische Quelle

»Wo sich die Staatsstraßen von vier großen Städten kommend kreuzen, steht die blühende, reiche Landstadt, die der ganzen Domäne ihren Namen gab. Gegründet zur Zeit Belen-Horas', der auch die Zugbrücke über den Yaquir errichten ließ, hatte sie schon immer enorme Bedeutung für den Handel, zumal der Yaquir bis Pertakis auch von Hochseeschiffen befahren werden kann. Nach traditionellem Privileg müssen alle Handelskähne und -schiffe im Hafen einen Zwischenstopp einlegen und aufgrund des Stapelrechts ihre Waren feilbieten, was Pertakis zu einem begehrten Stützpunkt zahlreicher Handelshäuser macht.

Pertakis mit der Yaquirbrücke

Der Stadtteil Pertakir mit Markt, Hafen und der Horasischen Floßbauerei Pertakis, die auch Handelskähne und Flussgaleeren vom Stapel lässt, ist schon seit Jahrhunderten mit dem eigentlichen Pertakis zusammengewachsen, wird aber von Vinsalter Beamten noch immer separat betrachtet. Über die alten Stadtmauern ist Pertakis schon lange hinausgewachsen. Auf den beiden yaquirseitigen Hügeln trutzen die Burg Clamethblick, Garnison der Armee, und das Castello Liliendis der städtischen Truppen, während landeinwärts Schloss Myrendiê steht, Amtssitz des Gransignors. Die Stadt beherbergt die bekannte Bardenschaft Amazonia Pertakis und die Hauptniederlassung des Postendienst Pertakis.

Doch was wäre Pertakis ohne seine Brücke? Mit einer Länge von beinahe 600 Schritt, die den hier eine halbe Meile breiten Yaquir überspannen, gilt die Brücke von Pertakis als die längste Aventuriens und eindrucksvolles Zeugnis bosparanischer Baukunst. Die moosbewachsenen, dunklen Steinpfeiler und die darauf aufstützende, ungezählte Male ausgebesserte Straße zeugen ebenso vom hohen Alter wie die beidseits der mittigen Zugbrücke aufragenden Befestigungen, in denen die Yaquirwache Brücken- und Einfuhrzoll einzieht: Ein Heller pro Person und Rad, ein Kreuzer pro Bein und drei Prozent des Warenwerts.«

»Von der Grothe bis zum Chabab - Die Städte des Lieblichen Feldes unter dem Schein der Praios-Sonne«, Praios-Tempel zu Vinsalt, 1024 BF

Geschichtliches

In bosparanischer Zeit war die Stadt als Porta Yaquiris (bosp. = Pforte zum/des Yaquir) bekannt. Sie beherbergte die Halle des Pater Yaquiro, den obersten Tempel der Flussgottheit. Heutzutage weiß indes fast kein Gelehrter des Efferd-Kultes, dass die Priester um Anustamo von Porta Yaquiris bis um 480 v. BF eng mit den Wasserdruiden zusammenarbeiteten. 466 v. BF, während der Dunklen Zeiten fand hier die Schlacht von Porta Yaquiris zwischen Anhängern verschiedener Kriegskulte statt.

Gebäude und Örtlichkeiten

Gasthäuser

  • Hotel Silberner Morion (Q9/P9/S16)
  • Schankstube Haus Mascanderim (Q7/P7)
  • Taverne Zum Goldenen Adler (Q6/P5)
  • Gasthof Posthof (Q6/P6/S28)
  • Pension Efeuturm (Q6/P6/8 Zimmer)
  • Gasthaus Am Semaphor (Q6/P6/S7)
  • Schenke Weintörle (Q6/P6)
  • Bierstube Stier und Bier (Q5/P6)
  • Tamaras Herberge (Q5/P5/S17)
  • Ralmans Garküche (Q4/P3)
  • Weinkeller (Q4/P4)
  • Wirtshaus Am Yaquir (Q4/P4)
  • Herberge Brücke von Pertakis (Q4/P5/S10)
  • Herberge Phexensruh (Q3/P4/S9)
  • Schenke Hafenpinte (Q2/P2)

Machtpolitisches

Der Contado von Pertakis (rot) und seine Nachbarn

Der Contado

Für seine wirtschaftliche Stärke hat die Yaquirstadt einen verhältnismäßig kleinen Contado, was zum einen am Konflikt bzw. der Rivalität mit den Herren des alten Hinterlandes, dem Sheniloer Bund, liegt, zum anderen sicher mit der Lage an der Schnittstelle der beiden Fürstentümer Vinsalt und Arivor samt deren untergeordneter Freiherrschaften zu erklären ist. Dennoch hat die Landstadt beiderseits des Yaquir über aus dem Landadel stammende Mitglieder der Signoria Einfluss auf zwei Herrschaften, Helametto im Norden und Tolmanayo im Südosten, die sowohl für die landwirtschaftliche Versorgung der Stadt, als auch für ihre machtpolitische Absicherung in Krisensituationen von Bedeutung sind.

Adelsfamilien

Personen

Siehe auch

Quellen