Isonzo Honorio von Punin
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Über die Vergangenheit von Isonzo Honorio von Punin ist nahezu nichts bekannt und doch nahm Oswinia Pamina Raloff in Efferdas den Medicus am 1. Efferd 1032 BF in ihre Dienste. Wie es scheint, auch zu Recht, schlug seine Behandlung bei der alten und gebrechlichen Frau doch auf geradezu sensationelle Art und Weise an. Neuer Lebensmut erfasste die Alte. So war es nicht verwunderlich, dass sie den sympatischen und einnehmenden Isonzo gerne um sich hatte und dieser ebenfalls in der Villa Raloff Quartier bezog. Oft verbrachten die beiden den ganzen Tag miteinander. Häufig sah man sie einträchtig im Park der Villa wandeln, tief in philosophische und gelehrte Dispute vertieft. Unter dem Gesinde machte sich derweil Unmut breit. Allzu präsent schien der stets in feinste schwarze Seide gewandete Gelehrte. Owinia Pamina Raloff ließ jedoch keinen Zweifel daran, dass sie keine Kritik an ihrem Medicus duldete.
Nach einigen Monaten und deutlichen Zeichen der Besserung nahm Isonzo seine für Oswinia unterbrochenen, häufigen Forschungsreisen wieder auf. Wohin diese ihn führten, ist unbekannt. Sicher ist aber, dass er, so oft es ging, in der Villa Raloff zu Gast war, nicht selten für Wochen, manchmal nur für einen Tag. Aber auch er konnte den Tod des früheren Familienoberhaupts nicht verhindern, sie verstarb, als er sich 1036 BF auf einer Forschungsreise in Vinsalt befand.
Nach dem Tod Oswinia Raloffs erhielt der angesehene Dottore eine neue Anstellung als Leibmedicus der neuen Baronin von Phecanostein Cariana von Selzin-Garlischgrötz, nachdem er bereits deren Vorgängerin Alvana di Yaladan von Oberfels und Lumiân behandelt hatte und das Vertrauen der neuen Baronin genoss.
Meisterinformationen: Hintergrund
| Bei dem Medicus handelt es sich um einen Geweihten des Namenlosen, der auf der Durchreise auf die alte und von den Göttern enttäuschte Oswinia Pamina Raloff aufmerksam wurde. Über sie erhoffte sich Isonzo Honorio von Punin Zugang zu weiteren Mitgliedern der Familie Raloff und der höheren Gesellschaft in Efferdas. Die vormals unleidige alte Frau wandelte sich mit der Zeit zu einer sympatischen Gastgeberin. So hielten sich bald nicht nur die jüngeren Familienmitglieder, sondern auch manche anderen Efferdier wieder lieber in ihrer Nähe auf. Nach dem Tod Oswinias nahm er einige andere Kontakte nach Phecadien wieder auf und erhielt dort schließlich eine prestigevolle Anstellung am Baronshof von Phecanostein. |
