Jeana Wankara
Kurzbeschreibung | |||||||||||||||||||||||||
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Die blondgelockte Jeana Wankara wuchs in Terrarosa an der Silem-Horas-Straße auf, wo ihr als Kind die ärztlich verordnete Seeluft die anfällige Konstitution stärken sollte. Die Base Jeano Wankaras zeigt allerdings wenig Interesse an Meer und Wellen, sondern widmet sich neben der Aufzucht von Rosen eher der Literatur.
Der Einfluss und die finanziellen Mittel ermöglichten ihr ein frühes Studium an der Herzog-Eolan-Universität in Methumis, wo sie sich, nach Absolvierung des Triviums, für die Fakultät für Rechenkunst und Mechanik einschrieb. Zwiegespalten waren die Reaktionen auf Ihre Abschlussarbeit, die sich mit der "Räumlichen Randverwerfung der Potentialtheoretischen Koppelung" befasste, die nur durch die vehemente Fürsprache ihres Mentors anerkannt wurde. Dass dieser, ein Geweihter des ortsansässigen Hesinde-Tempels, sie auch weiter unter seine Fittiche nahm, ist somit nicht weiter verwunderlich und so gelang es ihr in überraschend kurzer Zeit ihre Ordination zu erhalten.
Als junge Geweihte übernahm sie ein Lehramt an der örtlichen Horas-Schule und unterwies die Zöglinge in puncto Bosparano, Landes- und Völkerkunde. Nachdem sich der zuständige Rektor zwei Jahre später zur Ruhe gesetzt hatte, übernahm sie dessen Aufgaben. Während ihrer Zeit als Lehrerin betreute sie mit viel Engagement ein Projekt zur "Bosparanischen Schriftreform", für die es allerdings nur zögerliches Interesse gab. Nach Übernahme der Leitungsfunktion der Bildungsstätte räumte sie jedoch ein, dass die angedachten Veränderungen zu fortschrittlich wären und als solche nur in einem "etatistischen Förderalismus" umzusetzen seien.
Im Frühsommer des Jahres 1031 BF erfuhr sie anlässlich eines Besuches bei ihrer Familie in Shenilo bei einer Andacht im Hesinde-Tempel von der Vakanz einer Mentorenstelle. Ihr Vetter Jeanos war von der Idee, sie in angemessener Position in Shenilo zu wissen, sehr angetan und setzte sich für ihre Berufung zur Geweihten im St. Brigon-Tempel Shenilo persönlich ein.