Miguel Flaviora
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"Das Warten auf ein gutes Geschäft ist wider die Vernunft."
Miguel Flaviora wurde am 12. Hesinde des Jahres 981 BF als erstes Kind von Guiseppe und Argenta Flaviora geboren.
Miguel ist das Familienoberhaupt der Familie Flaviora und Patron der Wollzunft. Auch wenn er das Handwerk des Tuchfärbers in den elterlichen Werkstätten von der Pike auf gelernt hat, sieht man ihn nur noch selten in den Werkstätten Hand anlegen. Zum einen nimmt der Tuchhandel - seit dem Tod seines Vaters - einen Großteil seiner Zeit in Anspruch, zum anderen verlangen die Umbrüche in der Silberstadt Urbasi zunehmend den Rest seiner Aufmerksamkeit. Endlich sieht er die Möglichkeit der Familie den Einfluss zu verschaffen, den sie seiner Meinung nach verdient. Die Neuverteilung politischer Ämter und die Beteiligung an der Silbertaler Bank sind ihm dafür geeignete Mittel. Vor allem aber sieht er sich auch als "Herr von Agreppara" und der Wollfärberaufstand im Rahja 1029 BF war für ihn ein willkommener Anlass, diese Rolle auch gegenüber den Transsikramern auf der anderen Seite des Flusses einzunehmen.
Grundsätzlich hält er allerdings wenig von physischen Auseinandersetzungen und so interessiert ihn der Erbfolgekrieg nur, wenn er die Geschäfte stört - was er seiner Ansicht nach ausgiebig getan hat.
Miguel hält viel von harter Arbeit und Bildung und so findet man ihn regelmäßig in den Tempeln von Hesinde und Ingerimm. Darüber hinaus liegen ihm die Rolle als glückliches Familienoberhaupt und selbsternannter Patron seiner Nachbarn sehr am Herzen und so dankt er der Herrin Travia durch ein offenes Ohr für die Anliegen der Geweihten und regelmäßige Zuwendungen an den Tempel. Das Fehlen eines Phex-Tempels bedauert Miguel, doch glaubt er, dass seine Taten dem Listigen besser dienen als ein Gottesdienst.
Miguel ist seit dem Jahr 1003 BF mit seiner Frau Surina verheiratet, die ihm nicht nur viel Freude, sondern auch eine urbasische Weberei einbrachte. Tsa schenke den beiden drei Kinder. Niccolo, Lucretia und mit elterlicher Sorge auch Shafiro sind sein ganzer Stolz und als Zukunft der Tuchdynastie die Hoffnung seiner Mühen.
Vergangene Zeiten
"Die Wahl als erster Gonfaloniere der neuen Ordnung war ein wichtiges Zeichen. Die Herrschaft in Urbasi kommt nicht aus den Armbrustläufen. Dies ist zu bewahren. - Noch einmal Gonfaloniere? - Ich hoffe nicht. Jeder Priore macht was er will und solange Praioswetter ist, drängeln sich alle auf dem Balkon des Magistrats, so dass mag befürchten muss er bricht unter all dem Pomp zusammen. Doch wehe Wolken ziehen auf, dann drängeln sich alle vor dem Kamin und tun so als ob man als Gonfaloniere die Richtlinienkompetenz gehabt hätte, während man draußen dem Volk die Misere verkaufen soll. - Richtlinienkompetenz? Nettes Wort, oder? Ich hab es jüngst von meiner Nichte gelernt."
Sieger der Wahl zum Consiglio della Priori 1030 BF, Gonfaloniere und Priore Urbis von Urbasi 1030-1033 BF. Der Esel von Torremund
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