Duridanya Zorgazo
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Duridanya Zorgazo ist die amtierende Gonfaloniera Urbasis und das Oberhaupt der Familie Zorgazo. Obwohl sie dem ländlichen und eher unbedeutenden Zweig der Familie entstammt, erkannte man schon früh ihr außergewöhnliches Talent und Geschick. Nach den Ereignissen um den Sturz des Tyrannen in Urbasi, benötigte der städtische Zweig der Zorgazo ein frisches, neues Gesicht. Da die Patriarchin der Familie, Varosja Zorgazo, begeistert war von dem klugen und scharfsinnigen Mädchen, wurde diese als ihre rechte Hand 1028 BF nach Urbasi geholt – zum Leidwesen von Varosjas Erstgeborenem Abelmir Zorgazo, der letztlich zugunsten Duridanyas auf seine Ansprüche verzichten musste.
Schon nach wenigen Jahren übernahm Duridanya die Familienführung von der immer schlimmer erkrankten Varosja und leitet seitdem als neues Familienoberhaupt die Geschicke der Familie. Von Ehrgeiz getrieben, vermehrt sie seitdem die Besitzungen und Familiengüter. Trotz ihrer jungen Jahre, hat sie auch in der Politik Urbasis schon einiges erreicht und, wie es aussieht, auch noch Höheres vor. Duridanya war von 1030 bis 1033 Censora Torneocampos und von 1033 bis 1035 BF Custora Frumentari (Speicherherrin, Vorratshaltung) von Urbasi. Seit der Wahl 1035 BF ist sie Priora ruris der Fürstlichen Gemeinde. Durch kluge Verhandlungen und neu abgeschlossene Handelsverträge steht die Familie Zorgazo so gut da, wie selten zuvor in ihrer über vierhundertjährigen Geschichte. Aufgrund ihrer Erfolge werden Stimmen laut, die Duridanya eher enge Beziehungen zu Phex andichten, als zu Peraine, der eigentlichen Göttin der Familie.
Kindheit
Duridanya Zorgazo wurde am 5. Efferd des Jahres 1009 BF auf dem Landgut der Familie Zorgazo bei Pievara Als Letzte von fünf Kindern geboren. Schon in frühester Kindheit fiel sie durch übermässige Neugier und Lernbereitschaft auf. Im zarten Alter von zehn Jahren, konnte sie bereits fehlerfrei lesen, schreiben, rechnen und hatte dank ihres Wissensdurstes, alle Bücher der Familienbibliothek gelesen. Trotzdem blieb Duridanya lange Zeit ungefördert und wurde von ihrem Vater Fulvio, der seine Hoffnungen in seine älteren Söhne setzte, belächelt. Im Alter von Dreizehn begleitete sie ihren ältesten Bruder Ralman nach Sibur. Dort verbrachte Sie jede freie Minute, über jedem Buch, dass sie finden konnte und vertiefte sich in die unterschiedlichsten Themen. Die nächsten drei Jahre sollte sie diese Reise mehrfach wiederholen. Und jedesmal kam sie mit mehr eigenen Aufzeichnungen wieder zurück, als beim Mal davor. Mit Sechtzehn schließlich, stellte sie sich eines Tages vor ihren Vater und hielt ihm über eine Stunde einen Vortrag, wie die Erzeugnisse der ländlichen Güter deutlich gesteigert werden könnten. Anfangs belächelt, setzte Duridanya ihre Absichten schnell in die Tat um und wurde ein Jahr später für ihre beharrlichkeit belohnt. Ihr Vater setzte sie, über die Köpfe ihrer Geschwister hinweg, als Verwalterin der ländlichen Güter ein. Unermüdliche machte sie sich an die Arbeit und bereits die nächste Ernte war die Beste, die in dieser Region je eingeholt wurde. Nachdem Fürst Traviano in Urbasi entmachtet wurde, war der städtische Familienzweig in einer misslichen Situation. Der Sohn der Familienpatriarchin Varosja hatte dem Tyrannen Traviano die Treue geschworen und so benötigte die Familienführung ein frisches Gesicht, dass in dem Wunderkind von Pievara gefunden wurde. Duridanya kam nach Urbasi und wurde Varosjas rechte Hand.
Auftreten
Duridanya ist aus dem Stadtbild Urbasis nicht mehr weg zu denken. Unermüdlich hat sie sich in den letzten jahren nach Oben gearbeitet und wurde schließlich 1035 BF Priora ruris der Fürstlichen Gemeinde. Meistens trifft man sie in Begleitung ihres Secretarios an, wie sie zwischen dem Palazzo Zorgazo, dem Haus der Kornzunft, dessen Patronin sie ist und dem Stadtzentrum Magistralia hin und her eilt. Duridanya ist stets akkurat gekleidet, zählt jedoch nicht zu jenen feinen Damen, die einen Hang zu teurem Brokat haben. Bei Verhandlungen und Sitzungen der Signoria zeigt sie sich mit unter von zwei Seiten. Sie kann sowohl Pläne schmieden, jedes Detail bedenken und lange im Voraus planen, als auch unbeherrscht und aufbrausend reagieren, wenn etwas nicht so läuft wie sie es sich wünscht. Sie lernt jedoch schnell aus Fehlern und wiederholt Diese selten. Sie bringt Alles mit, was eine Politikerin haben sollte und zeichnet sich durch Fleiß und Klugheit aus. Nicht Wenige sind sich sicher, dass sie die Politik Urbasis, in den nächsten Götterläufen entscheidend prägen wird.
Stimmen aus Adel und Popolo
"Manchmal wünschte ich, ich hätte höher gezielt ..."
– Panthino von Urbet, bezugnehmend auf Ereignisse aus dem Jahr 1035 BF
"Schrecklich, die Piepsige ist mir letztens noch im Traum erschienen ... als Ricardiner-Nonne wohlgemerkt."
– Rondralio von Urbet, in jüngerer Zeit
In Artikeln und Geschichten
- Archiv:Erntefest im Zeichen der kleinen Köstlichkeiten (BB 38)
- Archiv:Der Große Brand von Urbasi (BB 39)
- Archiv:Der tote Hund von Torneocampo (BB 39)
- Briefspiel:Schwertfest in Urbasi (Teil 3, 7, 9 und 15)
- Briefspiel:Brot und Beute (Teil 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7)
- Briefspiel:Consigliowahl 1035 BF (Im Garten des Gonfaloniere, Im Palazzo Zorgazo, Im Studiolo, Im Palazzo Zorgazo II, Bei den Dalidions)
- Briefspiel:Angriff auf den Gonfaloniere
- Briefspiel:Feuernacht (Teil 2, 5, 6, 7, 18 und 29)
- Briefspiel:Zwei Seelen
- Briefspiel:Rebenblut (9)
- Briefspiel:Kronkonvent Tsa 1035 BF (Teil 1 und 5)
- Briefspiel:Kampf um Yandrigas
- Briefspiel:Valvassorenaudienz
- Briefspiel:Kinder der Nacht (Teil 1, 6, 7 und 8)
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