Rafik Industriato Svorigan

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Rafik Svorigan wartet auf die Boronsstunde – wichtige Termine

Rafik Industriato Svorigan wurde 985 im fernen Almada geboren.

Er lernte das Tuchfärberhandwerk in Taladur und begab sich 1003 pflichtgemäß auf seine Walz. Unglückliche Umstände kosteten den Armen all seines Besitzes und den Gesellenbriefes und trieben ihn im garethischen in die Hände einer recht armseligen Söldnerschar, der er sich aus Verzweiflung und Hunger anschloss. So lernte er das Söldnerhandwerk – auf die harte Tour. Drei abgefrorene Zehen und ein abgeschnittenes linkes Ohr bezeichnet er als sein Lehrgeld. Als er nach sieben Jahren aus dem Norden in seine Heimatstadt zurückkehrte, war sein Meister längst tot und die ansässigen Färber hatten kein Interesse an dem „räudigen Hochstapler“.

So schloss er sich almadaner Söldnern an und sein Schlachtenglück fand seinen Höhepunkt auf den Silkwiesen 1012 - das heißt er überlebte das Gemetzel und sah seitdem kein solches Grauen mehr. Nachdem seine Wunden verheilt waren, zog er zurück nach Almada und kam schließlich 1015 mit einem Handelszug nach Urbasi.

Dort nahm ihn die Familie Flaviora für einen Handelszug gen Neetha in ihre Dienste. Als räubernde Novadis über diesen herfielen und sowohl der begleitende Geselle, der Söldnerhauptman des Geleitschutzes und ein Teil der Handelsunterlagen von Guiseppe Flaviora den Ungläubigen zum Opfer vielen, entsann sich Rafik des Gelernten. Erfolgreich setzte er sich an die Spitze der Söldner, führte den Zug nach Neetha und fand einen geeigneten Abnehmer, nach Rücksprache mit den Flavioras. Es war nicht das beste Geschäft, aber ein Verlust konnte abgewendet werden. Bei seiner Rückkehr, nahm ihn Guiseppe in Anerkennung seiner Tat in die Dienste der Familie.

In den folgenden Jahren koordinierte Rafik nicht nur den Geleitschutz der Handelszüge und bereitet die Kontrakte vor, sondern durfte sich, nach eingehender Prüfung durch die Zunft, wieder Geselle nennen. Unter Miguel Flaviora wurde er zum inoffiziellen „Herren der Bottich“, der die Färberbottiche und vor allem die Färber in Agreppara überwacht. Dabei ist er bei der Wahl seiner Methoden nicht zimperlich und so munkeln manche Färber er hätte mehr als einen „zu den Nachbarn gebracht“, das heißt in den Gerbebottichen der Lederzunft versenkt.

Rafik fühlt sich der Familie Flaviora verpflichtet und da er als einziger Vertrauter ernstzunehmende Kampferfahrung besitzt und seine Verschwiegenheit und Loyalität nicht in Frage stehen, übernimmt Rafik zunehmen die Verantwortung für die Sicherheit der Familie. So rückt der „unwichtige Geselle“ langsam in das Blickfeld der anderen Seite des Sikrams. Momentan ist seine Position sicher - als Kettenhund der Flavioras.

Rafiks Feldwaffe ist die Hellebarde. Seitdem er nicht mehr an Schlachten teilnimmt, sind der Rapier und die leichte Armbrust seine erste Wahl, die er auch vom Pferd einzusetzen weiß. In Agrepparas konnte er jedoch bisher die meisten Auseinandersetzung mit Hilfe eines Knüppels für sich entscheiden.