Ritter

Die Bezeichnung Ritter geht auf die Nobiles, die berittenen Krieger ("Cavallieri") des Alten Reiches zurück. Nach Bosparans Fall entwickelte sie sich zu einem Adelstitel. Es gibt ihn daher in allen Nachfolgestaaten des Bosparanischen Reichs: im Horasreich, im Mittelreich, in den Königreichen Andergast und Nostria und im Bornland.
Früher wurde der Titel nach einer Knappschaft mit dem Ritterschlag vom jeweiligen Lehnsherren verliehen. Der mit dem Ritterschlag verbundene Aufstieg in den Niederadel ist nur selten erblich. Daher sind im Mittelreich wie auch im Horasiat die Titelträger darauf angewiesen, weitere Titel zu erlangen, um ihren Nachkommen den Adelsstand zu sichern.

Der Ritterstand des Patriziats des heutigen Horasreichs ist mit den Panzerkriegern, wie man sie beispielsweise in Weiden vorfindet, schwer zu vergleichen. Dennoch pflegen beide eine lange Tradition, gelten beide als Wahrer von Tugenden und Sitten. Die heutigen Cavallieri spielen nach wie vor eine wichtige Rolle bei einem Großteil der berittenen Streitkräfte und viele Titel, Ehrenämter, Privilegien und die Pflichten der Signoria gründen sich auf die Tugenden des hehren Ideals vom gerechten Streiter in blitzender Rüstung mit stolz erhobener Lanze.

Quelle

• Reich des Horas Seite 41-42, 52
• Schatten über Bosparan Seite 11, 136

Ritter, hier leicht ergänzt.