Romualdo Filbûrn della Pena
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Romualdo Filbûrn della Pena ist der älteste Sohn des berüchtigten Condottiere Horasio della Pena. Nach dessen Hinrichtung und dem Verlust der Besitzungen im Yaquirbruch, ist noch unklar in welche Richtung sich der Waise wenden wird bzw. wohin ihn die letzten Getreuen seines Vaters führen.
Werdegang
Von einer unbeschwerten Kindheit kann man bei Romualdo wohl kaum sprechen, schließlich war er als Erbe des mächtigsten Taifados, dem selbsternannten Grafen Horasio della Pena, schon früh eine wichtige Figur im Kampf um den Yaquirbruch. Bei den Kämpfen um Bomed verlor er zu Kriegsbeginn seine Mutter, musste während der Kerkerhaft seines Vaters mit den Buntröcken marodierend umherziehen und wurde schließlich nach der Drei-Grafen-Schlacht nach Coriolenne verbracht. Hier sollte er die eines zukünftigen Grafen von Bomed angemessene Erziehung genießen.
Er erwies sich, sehr zur Zufriedenheit seines Vaters, als strebsam und lernfähig. Die Zusammensetzung des gräflichen Hofes sorgte jedoch dafür, dass die Unterweisungen in Etikette, Tanz und Bosparano kaum auf fruchtbaren Boden fielen, derweil er eher Talent im Umgang mit der Klinge bewies. Ein Umstand, der aufgrund des nicht absehbaren Endes des Konflikts um die Grafschaft Bomed und die Familiengeschichte, von seinem Umfeld eher gefördert als gebremst wurde.
Während sein jüngerer Zwillingsbruder Ronaldo Sâl schon früh mit der Erbin des Hauses Romeroza, Oropheia Romeroza, verlobt wurde, gab es bezüglich Romualdo Filbûrn lange keine Heiratsversprechungen. Erst im Rahja 1032 BF wurde bekannt, dass geheime Verhandlungen mit dem Haus Urbet zu der Verabredung führten ihn mit Aureliana Lucrezia, der zweitgeborenen Tochter des Fürsten Traviano zu verloben. Über weitere Details der Verabredung wurde nichts weiteres bekannt.
Nachdem sein Vater im Travia 1037 BF in die Gefangenschaft Rimon Sâlingors gefallen war, wohnte Romualdo der Gerichtsverhandlung und der Hinrichtung seines Vaters bei. Noch ist unbekannt, wohin ihn sein Weg nunmehr führen mag. Es scheint jedoch klar, dass er nicht im Yaquirbruch bleiben kann ...