Schlacht auf der Gladiatorenbrücke

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Schlacht auf der Gladiatorenbrücke
Teil von: Horasischer Thronfolgekrieg
Stadt Ruthor
Horasreich
Ort der Schlacht in der Septimana

Datum: 30. Tsa 1029 BF
Ort: Stadt Ruthor in der Septimana
Ausgang: unentschieden
Konfliktparteien
EmblemOzeanidenbund.png Ozeanidenbund Haus Selzin.png Galahanisten
Befehlshaber
Marik di Bellafoldi, Efferdia di Bellafoldi Baron Rimaldo von Selzin, Bustio von Selzin
Truppenstärke
8 Schiffe mit 450 Matrosen, Seekriegern und Söldnern 300 Fußkämpfer, darunter die Grauen Panther, Waldberts Wehrhaufen und Drôler Pikeniere
Tote/Verluste
Marik di Bellafoldi keine

Die Schlacht auf der Gladiatorenbrücke, auch Erste Schlacht um Ruthor, war eine der vielen kleineren Auseinandersetzungen des horasischen Thronfolgekriegs. In ihr standen sich die Gefolgsleute und Alliierten des alten Ruthorer Baronshauses di Bellafoldi und diejenigen des selbsternannten Barons von Ruthor, Rimaldo von Selzin gegenüber.

Schlachtverlauf und Folgen

Die Schiffe des Ozeanidenbundes (ausschließlich Schiffe die eigentlich der VIII. Flottille der Heimatflotte der Horaskaiserlichen Marine angehören), stoßen wie ein Keil in den Hafen der Stadt vor, während sie sich Schußwechsel mit den Geschützen des Castellos liefern. Dabei werden fast alle Schiffe und auch das Castello leicht beschädigt. Durch verirrte Brandgeschosse gehen einige Häuser im Stadtteil Civitas d’Odinas in Flammen auf, die Hafenmeisterei erleidet ebenso Beschädigungen.

Die Seekrieger und Matrosen gehen unter der Führung Vize-Admirals Marik di Bellafoldi im Handelshafen an Land und werden schnell in Straßenkämpfe mit Truppen der Galahanisten verwickelt. Eine größere Truppe Söldner landet unter Efferdia di Bellafoldi, ihrer Schwägerin Luciana Amarinto und den beiden della Carenios auf der Ozeanideninsel und besiegt die wenigen Soldaten des Barons. In den chaotischen Straßenkämpfen, die im Quarto Retirial und in Civitas d’Odinas toben, greift Baron Rimaldo mit seiner eigenen Garde ein und trifft eher zufällig auf eine versprengte Gruppe Seekrieger unter dem Vize-Admiral. Im darauffolgenden Gefecht kommt der Vize-Admiral durch einen Schwerthieb zu Tode, während der Baron mit leichten Verletzungen in die Sicherheit des Castello gebracht werden kann. Die führerlosen Seekrieger und Matrosen werden langsam aber sicher über die Gladiatorenbrücke auf die Ozeanideninsel gedrängt, wo die Söldner der Baronessa Efferdia eingreifen und die Galahanisten wieder auf das Festland zurückwerfen. Währenddessen erfährt Capitana Karianna Degano vom Tod des Vize-Admirals. Aufgrund fehlender Erfahrung im Landkampf und der großen bisher erlittenen Verluste ruft sie die Flotte in einer Kurzschlussreaktion zum Rückzug. Die Sewamunder Schiffe verlassen die Stadt, alle größeren Schiffe sind beschädigt und der Kutter Sewakflunder wird beim Auslaufen von den Geschützen des Castellos versenkt. Viele Matrosen und Seekrieger sind verletzt und ein Großteil gar tot. Die in der Stadt verbliebenen Truppen des Ozeanidenbundes befestigen, ironischerweise die Ozeanideninsel, die Galahanisten das Festland und die Krabbeninsel – die Stadt wird in zwei verfeindete Bereiche gespalten. Im Morgengrauen zeigt sich auf der von Leichen übersäten Gladiatorenbrücke ein Bild des Grauens, beide Seiten haben enorme Verluste erlitten. Im Hafen treiben mehrere rauchende Schiffswracks, einige Brände im Stadtkern und auf den Inseln sind immer noch nicht gelöscht.

Nach der Schlacht ohne Sieger bleibt die Stadt gespalten. Der Ozeanidenbund hält passenderweise die Ozeanideninsel, Baronessa Efferdia di Bellafoldi, Esquiria Luciana Amarinto und die beiden della Carenios requirieren das Hotel Dalida-Horas zu ihrem Hauptquartier, während Baron Rimaldo im Castello seine Verwundung auskuriert. Jeden Morgen lässt er als „Weckruf“ die Geschütze des Castello zur Ozeanideninsel hinüber feuern, woraufhin die einzige Rotze des Dreizackturms „antwortet“. Beide Seiten unternehmen immer wieder Vorstöße in das Territorium des Gegners, aber ein entscheidender Schlag will beiden Seiten nicht gelingen.

Liste der Beteiligten

Für den Ozeanidenbund:

Für die Galahanisten: