Sturmschwalben Sewamund
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Die Sturmschwalben Sewamund sind die Imman-Stadtauswahl der Stadt Sewamund im Horasreich.
Geschichte
1018 BF schlossen sich auf Anregung und Initiative des damaligen Gransignors von Pertakis (und wohl unter dem Eindruck dessen protegierter Mannschaft "Purpurblitz Pertakis") in der Sewakstadt einige lokale Niederadlige zusammen um eine Sewamunder Stadtauswahl zu finanzieren. Unter dem Emblem des Horasadlers nahm die Auswahl in den folgenden Jahren mit mehr schlecht als rechtem Erfolg an der horasischen Meisterschaft und dem Amene-Horas-Pokal teil. Die grössten Erfolge, die die Blau-Weissen erringen konnten, waren 1019 BF das Viertelfinale der 2. Offenen Yaquirien-Meisterschaft in Pertakis. Nachdem sich der Gransignor von Pertakis – des grossen Mäzens im Sewamunder Hintergrund – 1020 BF auf den Zug der Edlen gegen Borbarad begeben und geistig zerrüttet zurückgekehrt war, löste sich die Mannschaft auf.
Erst zehn Jahre später sollte in Sewamund wieder Esche und Kork regieren, als die beiden Patrizier Darion Amarinto und Khardan Luntfeld für ein Turnier am Sewak Immanauswahlen aus den Landstädten Shenilo, Unterfels und Urbasi einluden. Um eine schlagkräftige Sewamunder Truppe formieren zu können veranstaltete man zuerst eine Sewamunder Stadtmeisterschaft zwischen sechs Angestellten-Mannschaften verschiedener Patrizierfamilien, um unter den Teilnehmern die besten Spielerinnen in die neuformierte Mannschaft "Sturmschwalben Sewamund" zu übernehmen. Das Turnier war ein grosser Erfolg und entfachte eine (wenn auch vorübergehende) Immaneuphorie in der Stadt, obwohl sich die "Schwalben" im eigentlichen Turnier im Endspiel gegen die viel erfahreneren Spieler von Yaquirstein Shenilo deutlich den Kürzeren zogen.
Danach entstand erstmals eine gemeinsame Riege, die auch weiterhin einigermaßen stabil gemeinsam auftrat und die Stadt nach außen vertreten konnte. Zusammensetzung und Auftritt der Fünfzehn sind allerdings regelmässig Thema erbitterter Auseinandersetzungen im Lilienrat, denn kaum eine Familie will darauf verzichten, dass ihre jeweiligen Beiträge erkennbar sind und so den Ruhm ihres Hauses mehren.
Die jüngste Sternstunde des Sewmunder Immans war aber zweifellos die Horasische Immanmeisterschaft 1043 BF. In einer Qualifikationsgruppe mit den Nachbarn aus Grangor, Shenilo und Ruthor setzten sich die Blau-Weissen eher überraschend als Gruppensieger durch und durften am Endturnier in Kuslik antreten, doch das Beste sollte noch folgen: Nie erwartete Siege gegen die weitaus stärker eingeschätzten Auswahlen der Metropolen Vinsalt, Neetha und Belhanka führten den krassen Aussenseiter aus der Septimana trotz einiger ärgerlicher Nebengeräusche abseits des Spielfelds ins Halbfinale, wo allerdings Euphorie und Unbeschwertheit an der "Bosparaner Mauer" der Fäuste von Bosparan zerschellten.
Spielstätte
Sewamund besitzt kein Immanstadion, in der Umgebung der Stadt gibt es jedoch genügend Wiesen oder Strandabschnitte die der Auswahl Gelegenheit zu Übungen zu bieten.
Bekannte Persönlichkeiten
- Nestor Dorén (Grandsignor von Pertakis, Initiator)
- Darion Amarinto (Mäzen)
- Khardan Luntfeld (Mäzen)
- Jacop Rahjamor Novacasa (Mäzen, Initiator der Nussknacker Novacasa)
- Aale-Dita (Einpeitscherin des Sewamund/Novacasa Fanblocks)
Zitate
- "Wenn die Spiele wegen dieser Entscheidung so farblos werden wie das Gewand, will ich nichts damit zu tun haben!" (Raka di Mhoremis)
- "Die Stürmer knacken, und die Schwalben segeln. So trägt jeder auf seine Weise zum Sieg bei!" (Jacop Rahjamor Novacasa)
Verschiedenes
- Auffälligster und beständigster Teil der Aufstellung ist der regelmäßig von den Knackern (der Familien-Auswahl des Hauses Novacasa) gestellte Nussknacker-Sturm
- Trotz der eigentlich politisch unbedeutenden Farbgebung und sonstigen Gestaltung der Spielkleidung wurde uneigentlich vor der Horasischen Immanmeisterschaft 1043 BF zum wiederholten Mal um den modischen Auftritt gerungen. Die energische Forderung der Novacasas nach einem auch am Gewand erkennbaren Beitrag des Hauses wurde von Gegnern der Aufgehenden Sonne vehement abgelehnt. Auch aufgestickte Wappen aller Familien kamen nicht zustande, weil das Novacasa-Wappen besagtes Symbol enthält.
Der erbitterte Streit endete schließlich mit dem Kompromiss, unter den Stadtfarben Blau-Weiss und ganz ohne die Farben irgendeiner Familie aufs Feld zu gehen und der Imman-Tradition gemäss das namensgebende Wappentier auf der Brust zu führen.