Sulman Schattenfels

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Sulman Schattenfels

Familie: Scharfrichterfamilie Schattenfels
Titel/Ämter: Scharfrichter und Totengräber Shenilos
Gewöhnlicher Aufenthalt: Haus in der Nähe des Boronangers
Geboren: *969 BF
Körpergröße: 188 Halbfinger
Statur: stattlich, muskulös
Haar-/Augenfarbe: schneeweiß / dunkel, fast schwarz
Kurzcharakteristik: Sprössling einer Henkersfamilie, der vor seinem Schicksal aus der Heimat floh und als Mörder zurückkehrte
Ruf: gemieden bis gefürchtet
Eltern: Salquirio Schattenfels
Besonderheiten: für einen Henker ist Sulman außerordentlich charismatisch

Sulman Schattenfels wurde als Salman Schattenfels in eine alte Scharfrichterfamilie der Domäne Pertakis hineingeboren. Zwar hatte sich Salquirio bewusst in Shenilo angesiedelt, um seinem Haupttätigkeitsort Pertakis - und damit seinem Ruf als Scharfrichter und der geringen Achtung der Pertakiser - fernzubleiben, aber lange konnte der Scharfrichter seine Tätigkeit vor den Shenilern nicht verbergen. Obwohl er von seinem Vater Salquirio für dessen Nachfolge vorgesehen und auch ausgebildet wurde, waren Salman die verachtenden Blicke und die geflüsterten Worte der anderen Sheniler stets zuwider. Gespräche und Streit mit seinem Vater darüber, was Schicksal der Schattenfels und was sein Schicksal sei, fruchteten nichts. So stahl sich Sulman schließlich eines nachts davon und heuerte auf einer pertakischen Flussgaleere an, die ihn nach Kuslik brachte.
Allerdings war ihm dort nur wenig Glück beschieden, denn er geriet in die Gewalt eines Sklavenhändlers. Auf irgendeinem Markt verkauft, gelang Sulman schließlich am anderen Ende des Kontinents nach Jahren die Flucht aus der Sklaverei. In Thalusa musste sich Salman, dessen Name bald zu Sulman tulamidisiert wurde, mit der Tatsache abfinden, dass er von nun an ein Leben in der Gosse führen würde, genauso verachtet wie in der Heimat Shenilo, die er darob verlassen hatte. Es dauerte einige Jahre, bis er begriff, dass er keinerlei Fähigkeiten hatte, die ihn über die anderen Sklaven gestellt hätten, um ihn so vor diesem Schicksal zu bewahren. Er hatte nie wirklich etwas gelernt, außer der Kunst zu töten. An dem Tag an dem Sulman al'Ahmad den ersten Menschen tötete war von Salman Schattenfels, dem Jungen, der seinen Platz in der Welt selbst bestimmen wollte, nichts mehr geblieben. Sulman tat in den kommenden Jahren und Jahrzehnten, was nötig war, um aufzusteigen. Respekt oder Furcht waren ein angenehmerer Anblick in den Gesichtern der Anderen, als Verachtung. Schließlich wurde er in die Löwen von Thalusa aufgenommen, wo er es bis zum Hauptmann brachte.
Warum Sulman um 1025 BF wieder nach Shenilo zurückkehrte, gerade, als der Scharfrichter und seine Frau Haldana von einem Verwandten seines letzten Opfers ermordet worden war, weiß niemand - und es traut sich niemand ihn danach zu fragen. In jedem Fall bedurfte es keiner langen Diskussionen, bis erneut ein Schattenfels Henker der Stadt war. Aus den Tulamidenlanden brachte Sulman die Hinrichtungsart via Seidentuch mit, die er allerdings nur alle paar Jahre anwenden darf, weil er die Obrigkeit noch nicht davon überzeugen konnte, dass es sich dabei andernorts um die für die Mächtigen reservierte Tötungsart handelt.