Tolman Rudor Raloff

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Tolman Rudor Raloff (NSC)
Tolman Raloff.jpg
Tolman Rudor Raloff

Familie: Familie Raloff.png Familie Raloff
Titel & Ämter: Wagenlenker von Cesara Thirindar von Hussbek
Tsatag: 996 BF
Größe: 1,82 Schritt
Statur: rank
Haare: dunkelbraun mit grauen Strähnen
Augenfarbe: schwarz
Kurzcharakteristik: begnadeter Wagenlenker, ehemals das schwarze Schaf der Familie, kehrte geläutert aus Aranien zurück
Eltern: Alricilian Raloff, Elissa Kusmara Spinola
Geschwister: siehe Details zur Familie Raloff


Im Turnier:  Lanze k.A. · Sattel 3 · Einhand 2,5 · Zweihand k.A. · Wagen 3,5

Tolman Rudor Raloff stand lange in seiner Familie nicht in besonders hohem Ansehen. Er galt als Draufgänger und Alkovenheld und mochte so gar nicht in das Bild der bodenständigen und ehrwürdigen Familie Raloff passen. In seiner Jugend eiferte er stets dem alten Landadel nach, übte sich in den Tugenden, die er für typisch adelig hielt: im Fechten, Reiten und Glücksspiel - sehr zum Leidwesen seines Großvaters, des Bürgermeisters von Thirindar. Nach diversen verbotenen Duellen und einer enormen Last an Spielschulden entschied sich sein Vater, ihn unter die Aufsicht von Fusca Gylvana Raloff zu stellen und ihn nach Efferdas zu schicken, wo er sich auf dem Fuhrhof der Familie verdient machen sollte. Doch Tolman nutzte diese Chance vielmehr, um seiner Leidenschaft fürs Reiten nachzugehen. Als er in den Stallungen einen alten Streitwagen fand, kannte seine Begeisterung keine Grenzen. Tag für Tag sah man ihn im Umland mit seinem Wagen. Der alte Wagen versagte mehr als nur einmal seinen Dienst und Tolman erlitt bei diversen Unfällen einige Blessuren. Als Tolman von dem Donnersturmrennen erfuhr war für ihn klar: Er muss dieses Rennen gewinnen, doch nicht mit diesem Wagen. Tolman bat schließlich Fusca Gylvana Raloff um das Gold für den Kauf eines erstklassigen Rennwagens. Deren Reaktion reichte von lautem Auflachen bis hin zu einem aufgebrachten Wutgeschrei – je nach dem, wen man nach den Vorkommnissen befragt. Wenige Tage später wurde ein Einbruch ins efferdische Kontor der Raloffs gemeldet. Wechsel von beträchtlicher Höhe wurden gestohlen. Tolman Rudor Raloff ward von diesem Tag an nicht mehr in Efferdas gesehen.

Von dem gestohlenen Geld kaufte er einen modernen Streitwagen und nahm an den 1000 Meilen von Yaquiria teil, konnte jedoch nicht den Sieg davon tragen. Er sah ein, dass der Diebstahl der Familienkasse und seine enormen Spielschulden ihn bald einholen würden und verließ eilig das Horasreich, nur wenige Tage nach dem Ende des Wagenrennens. Sein Weg führte ihn zum Ursprung der Streitwagentradition, nach Babarin. Dort lernte er bei den Meistern des Wagenlenkens und verfeinerte seine Kunst. Schließlich wurde ihm sogar die Ehre zu Teil als einer von nur sehr wenigen Fremden in das Fürstlich Baburiner Streitwagenregiment Nebachot aufgenommen zu werden. Nach Ende seiner Dienstzeit kehrte er 1044 BF mit seiner Frau und den Kindern in seine alte Heimat zurück und erhielt in Kuslik eine Anstellung als Wagenlenker bei der Seneschallin von Hussbek sowie als Ratgeber für die Familie Ross, die sehr an seinen Erfahrungen aus Aranien interessiert waren.