Volks- und Handwerksschule Shenilo

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Hohe Horaskaiserliche Universalschola unserer Herrin Hesinde für das Volk und die handwerklichen Künste
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Die Volks- und Handwerksschule und ein Teil des König-Khadan-Platzes

In Kürze
Stadtteil: Studiora
Bewohner: Lehrer und einige wenige Diener
Funktion: Lehranstalt
Vorstand: Rektor Anchiori Donomare
Wehrknechte: eine Horde selbstbewusster Schüler
Sonstiges: ---

Das graue Schulgebäude beinhaltet die Volksschule Shenilos in der auch Handwerksberufe gelehrt werden. Wichtigste Einrichtung ist aber der Bereich der Handelsschule, in der gute Lehrmeister den angehenden Händlern die Kniffe ihrer künftigen Arbeit beibringen. Hier schaut auch ab und an der bekannte Patrizier Potros Tuachall herein, wenn es sein Alter erlaubt und erzählt den gebannt lauschenden Schülern von seinen Erfarhungen. Er unterstützt sehr gerne die Schule, da sie seiner Meinung nach die Grundlage für einen gesunden Wettbewerb ist, die Shenilo und auch seinen Geschäften nur dienlich sein können.
Im Jahr 1032 BF ist ein weiterer Zweig der Ausbildung hinzugekommen, der die Rechtslehre in Shenilo vertreten soll. Da bisher die Stadt in diesem Bereich noch keine Expertise vorzuweisen hat, wurden begabte Schüler zuerst in das durch familiäre Bindungen verbundene Kloster Toricum geschickt. Mit der Einstellung Ucurian Mulinarius' änderte sich dies jedoch.
Die Ausbildung selbst ist allerdings nicht ganz kostenlos, weshalb nur wohlhabende Familien ihre Sprösslinge hierher schicken können. Da die ehrgeizige und fast ein wenig elitäre Schulleitung sehr genau auf die Eignung der Schüler achtet, lernen dort auch nur sehr begabte Kinder der Stadt und des Umlandes. Es scheint den Lehrmeistern nicht möglich zu sein, die gelegentlichen Raufereien zu verhindern, die die Mädchen und Jungen mit den angeberhaften „Magierschnöseln" austragen, wie sie die Scholaren des Draconiter-Institutes gerne nennen.
Neben dem eindeutigen Schwerpunkt auf praktischen Fähigkeiten wird jedoch auch die literarische Bildung nicht vernachlässigt. Jedes Schuljahr wählen die Lehrmeister ein aktuelles Thema aus, welches im Rahmen der unterrichteten Disziplinen (z.B. Rechenkunst, Architektur oder Kaufmannskunst) und darüber hinaus literarisch bearbeitet wird. Im Sinne der praktischen Anwendung werden von den Schülern Geschichten, Gedichte, Aufsätze und ähnliches verfasst. Nach der feierlichen Zeugnisübergabe zum Schuljahresende und der feierlichen Verabschiedung der Absolventen werden den (in der Regel) stolzen Eltern und Vormündern die ersonnenen Geschichten vorgetragen. Die Schulleitung legt Wert darauf, dass der Weinausschank erst zum Ende der Vorträge und damit dem Ende des offiziellen Teils beginnt. Aus dieser Tradition sind in Verbindung mit der allgegenwärtigen Präsenz des Heiligen Geron die Kinder- und Jugendgeschichten „Geron und die wilden Tiere“ sowie „Fünf Freunde Gerons“ entstanden.

Neuerungen nach dem Krieg der Drachen

Seit dem Krieg der Drachen wurden das Lehrangebot und die Ziele der Volks- und Handwerksschule erweitert: Auf Initiative der Familien Menaris und Tuachall wurde ein Lehrstuhl oder zumindest ein gesondertes Fach für die Ausbildung in Rechtskunde angedacht. Ein erster Schritt in diese Richtung war die enge Zusammenarbeit mit den Rechtskundlern des Alten Fondaco in Toricum. Als Begründung wurde die hesindiale Pflicht zur Ausbildung der sheniler Jungend in den wesentlichen Fähigkeiten angeführt, im Hintergrund darf jedoch die Wahl des Landadligen Caron von Calven-Imirandi zum Iustitiar von Shenilo angesehen werden - das Patriziat wünschte schlicht eine Lücke in der Personaldecke zu schließen. Mit der Verpflichtung des Ucurian Mulinarius hat man unter denkwürdigen Umständen schließlich einen Experten der Rechtskunde aus Methumis berufen.
Etwas später trat wiederum die Familie Menaris an den Rektor der Handwerksschule heran und schlug eine Erweiterung auf dem Gebiet der Architektur beziehungsweise der ihr nahestehenden Künste vor. Hierzu wurde der von den Menaris ins Gespräch gebrachte und weithin bekannte Baumeister Dalek ya Radell als Lehrmeister der Architektur eingestellt und mit seiner Person gleichsam die Unterstützung der Riesen-Zunft sichergestellt. Die Finanzierung erfolgt allerdings mit urbasischen Geldmitteln, was das Bestreben der Bergstadt erkennen lässt, auf wirtschaftlichem Wege Diplomatie zu betreiben.

Lehrmeister

Aussprüche

„Was, ihr habt es wieder gewagt euch zu prügeln? Was soll man mit euch nur anfangen. Was, sie haben unsere Schule beleidigt? Tja, dann immer feste drauf und weiter so! Aber lass mich vorher mal deine Nase sehn!" - Canyzethius Menaris, Lehrmeister für Heilkunst