Briefspiel:Zeit des Wandels/Rückkehr aus Almada

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Auge-grau.png

Stadt Efferdas.png Briefspiel in Efferdas Stadt Efferdas.png
Datiert auf: 1043 BF - 1046 BF Schauplatz: Efferdas Entstehungszeitraum: Sommer 2022 - 2024
Protagonisten: Familien aus Efferdas Autoren/Beteiligte: Haus ya Pirras.png VivionaYaPirras, Haus Efferdas.png Elanor, Familie Gerber.png Gerberstädter
Zyklus: Übersicht · Prolog ·· Ein neues Oberhaupt · Unter Verdacht · Rückkehr aus Almada


Rückkehr aus Almada

Im Gasthaus Dâlblick in Dâl Anfang Boron 1046 BF

"Auf keinen Fall, Kyrilla. Lieber reite ich tagelang durch, bevor ich wieder auf so einen wackeligen Kahn steige. Nicht nur, dass wir viel Überredungskunst brauchten, um die Pferde überhaupt mitnehmen zu können, auch das Väterchen Yaquir war uns nicht wohlgesonnen. Mir wird nur an den Gedanken daran speiübel. Und das wäre schade um das gute Essen."
Der Wirt hatte es mit der Kriegerin und der Knappin gut gemeint. Er hatte zwei Schüsseln bis zum Rand gefüllt mit einem Eintopf aus weißen Bohnen ,Schweinebauch, Paprikawurst, Blutwurst, Zwiebeln und Knoblauch serviert. Dazu ein großes Stück Weißbrot und einen Becher, auf Wunsch, verdünnten Wein.
"Wie ihr wünscht Herrin.", antwortete die Knappin und schob sich einen gefüllten Löffel in den Mund.
Gwena ya Pirras begann auch zu essen und hing ihren Gedanken nach. Es war ein komisches Gefühl gewesen das Selkethal nach zwei Götterläufen zu verlassen, um wieder nach Efferdas zurückzukehren. Sie hatte viel gelernt, aber aus Sicht ihres Vaters nicht genug. Dies hatte er in seinem letzten Schreiben auf seine gewohnte direkte Weise verewigt. Und doch freute sie sich auf Efferdas. Auf die frische Meeresbrise, den fangfrischen Fisch und natürlich ihre Familie.
"Herrin.", riss sie ihre Knappin Kyrilla Gaspardo aus ihren Gedanken. "Sagt, wie geht es denn weiter, wenn wir Efferdas erreicht haben?” “Nun, das entscheidet ganz allein mein Onkel, unser Familienoberhaupt. Ich befürchte, wir werden wohl etwas länger in Efferdas verweilen dürfen." Gwena setzte ein verzerrtes Grinsen auf.
Im Hintergrund des Gasthauses wurde eine Gitarre gestimmt und einige Tische zur Seite gestellt. Zwei Zahori traten in ihr Blickfeld. Ein Gitarrenspieler und eine Tänzerin. Sie musste an Farfanya und Ta’iro denken und ihr Herz wurde schwer. Nein es war schon besser, wenn sie Almada jetzt verlassen. Die ersten Töne erklangen und das rhythmische Stampfen der Tänzerin begann.


Die Tür wurde geöffnet und zwei recht große, breitschultrige Männer in Lederrüstung, Lederhosen, schweren Stiefeln und braunen Umhängen traten in die Gaststube. Der Erste war wohl Mitte Dreißig, trug sein blondes Haar zu einen dicken Zopf geflochten, der ihm weit über die Schultern reichte. Er sah sehr gepflegt aus und wirkte recht vergnügt. Der Zweite schien etwas jünger, hatte kurzes, braunes Haar und einen üppigen Vollbart. Auch er machte einen gepflegten Eindruck und blickte freudig zu der Tänzerin, keine zwei Augenblicke später bewegte er sich zum Takt der Musik und es sah durchaus gekonnt aus. Der Blonde ging zum Wirt und bestellte einen Krug Roten und zwei Schüsseln Eintopf. Sein Kamerad tanzte ihm hinterher.