Trajan Calleano
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In seiner Jugend, zum Leidwesen seiner Eltern, ein Umhertreiber, der nie lange genug stillsitzen konnte, um einer Lektion seiner Lehrer zu folgen und der statt sich für den Handel oder das Familienhandwerk zu begeistern mit den Metzgerjungen raufte, stahl und tausend Wege fand, seinen Erziehern davonzulaufen, brachte man Trajan Calleano schließlich nach Arivor, wo er Disziplin und Etikette lernen und „etwas aus sich machen“ sollte.
Zwar fand Trajan an der Kriegerausbildung Gefallen, allerdings hielten ihn auch die strengen Akademieregeln nicht davon ab, sich mit seinen Kameraden nachts in die Stadt zu schleichen und sein Taschengeld zu vertrinken und verspielen. Wirklich Begeisterung konnte er bloß für den Kampf zu Pferde aufbringen. Mit einem eher mäßigem Abschluss kehrte er schließlich nach Shenilo zurück (und hofft bis heute, dass seine Eltern nicht erfahren, dass sie mit den Akademiegebühren mehr Trajans Ausbildung zum Taugenichts und Verführer als zu einem edlen Krieger finanziert haben) und verdingte sich einige Jahre als Stallmeister eines Landadligen, wobei er viel über die Pferdezucht und -pflege lernte. Während dieser Jahre wurde Trajan langsam etwas disziplinierter und strebsamer, auch wenn es nach wie vor kaum ein Fest gibt, auf dem er nicht anzutreffen ist.
1028 BF heiratete Trajan, erst ohne das Wissen seiner Familie, Aemilia Belfante, die Tochter eines wohlhabenden Großbauern, die auffallend kurz darauf die erste Tochter des Paares zur Welt brachte. Vom Erbe seines Schwiegervaters und mit Unterstützung der Calleanos pachteten die Beiden ein kleines Gestüt nahe Shenilo, das sie erst kürzlich in einen Zuchthof für Schlachtrösser umgebaut haben.
Begleiter
- Der sehr eindrucksvolle aber sture Tralloper Riese Vergrandis, mit dem Trajan hofft, eines Tages ein Turnier gewinnen zu können
- Die Mischlingshünding Thalionmel, „Thalli“, die im Kampf gegen die Hofkatzen ihrem Namen alle Ehre macht