Erlan Vesselbek: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Zweitgeborener des Zweitgeborenen war für Erlan offenbar nie ein Platz in der Familienhierarchie vorgesehen. Dieser scheinbare Makel hatte aber für ihn den Vorteil, daß er nie vorgeschrieben bekam, was er genau zu lernen hatte. Zumal er trotz dieser Freiheit in die Fußstapfen von Großvater und Vater trat, legte ihm niemand Steine in den Weg, als er den Wunsch verspürte als angehender Baumeister auf Wanderschaft zu gehen.<br>
 
So war er bei verschiedenen Palazzobauten in [[Kuslik]], bei der [[König-Therengar-Kanal|Kanalmeisterei]] in [[Parsek]] und beim Festungsbau am [[Horaswall]] tätig. Der bekannteste Meister, unter dem Erlan arbeiten durfte, war wohl [[Grundeon Sohn des Grabosch]] in [[Methumis]]. Zwar war er nur einer von vielen Parlieren, die die Arbeiter auf den unzähligen Baustellen für den [[Eolan IV. Berlînghan|Herzöglichen]] Baumeister überwachten. Nichtsdestotrotz hat Erlan in diesem einen und in den vorangegangenen Jahren viel gelernt. Vor allem, über sich selbst.<br>
 
Erlan sucht immer noch nach ungewöhnlichen Bauaufträgen. Dabei saugt er jede neue Idee in sich auf, und jede Anregung baut er in seine Arbeiten ein. Dies bringt ihn immer wieder in Gegensatz zu den konservativeren Familienmitgliedern. Vor allem [[Voltan Vesselbek]], der Familienpatriarch, bekommt bei dem, was sein Vetter an Arbeiten annimmt und welche Dinge er schafft, regelmäßig ein neues graues Haar. Steht doch seiner Meinung nach immer der Ruf und der Wohlstand der Familie auf dem Spiel. Doch im Nachhinein hat sich Erlans mutiges Vorbreschen an ausgefallene Bauvorhaben nie als Fehlschlag erwiesen.
 
  
Es war in einer schweisstreibenden Hitzenacht in Neu-Sewamund als Erlan eine frische Brise am Meer suchte. Gerne saß er auf dieser schroffen Klippe mit der prachtvollen Sicht auf die Brandung die an Uthurias Küste wogte. Er liebte das Spiel der Wellen. Diese Harmonie. An jenem Abend sah er eine ganz in weiß gekleidete Frau auf den Klippen stehen. Der Wind umspielte Ihr Gewand und es wog in wellenartigen Bewegungen im Wind.
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Als Zweitgeborener des Zweitgeborenen war für '''Erlan Vesselbek''' offenbar nie ein Platz in der Familienhierarchie vorgesehen. Dieser scheinbare Makel hatte aber für ihn den Vorteil, dass er nie vorgeschrieben bekam, was er genau zu lernen hatte. Zumal er trotz dieser Freiheit in die Fußstapfen von Großvater und Vater trat, legte ihm niemand Steine in den Weg, als er den Wunsch verspürte, als angehender Baumeister auf Wanderschaft zu gehen.<br>
Wer war wohl diese Frau. Erlan wollte es herausfinden und ging sehr leise auf die Spitze der klippe zu, an der sie stand. Brunella flüsterte er. In diesem Moment macht sie einen Schritt nach vorne. Erlan erkannte den Ernst der Lage und Griff beherzt zu. "Nicht von dieser Klippe und nicht jetzt" rief er lauf und bekam Brunella zu fassen. Steine bröckelten den tiefen Weg ins uthurische Meer hinab. Sie sah ihn an.
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So war er bei verschiedenen Palazzobauten in [[Kuslik]], bei der [[König-Therengar-Kanal|Kanalmeisterei]] in [[Parsek]] und beim Festungsbau am [[Horaswall]] tätig. Der bekannteste Meister, unter dem Erlan arbeiten durfte, war wohl [[Grundeon Sohn des Grabosch]] in [[Methumis]]. Zwar war er nur einer von vielen, die die Arbeiter auf den unzähligen Baustellen für den [[Eolan IV. Berlînghan|Herzöglichen]] Baumeister überwachten, nichtsdestotrotz hat Erlan in diesem einen und in den vorangegangenen Jahren viel gelernt, vor allem, über sich selbst.<br>
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Erlan sucht immer noch nach ungewöhnlichen Bauaufträgen. Dabei saugt er jede neue Idee in sich auf und jede Anregung baut er in seine Arbeiten ein. Dies bringt ihn immer wieder in Gegensatz zu den konservativeren Familienmitgliedern. Vor allem [[Voltan Vesselbek]], der Familienpatriarch, bekommt bei dem, was sein Vetter an Arbeiten annimmt und welche Dinge er schafft, regelmäßig ein neues graues Haar, steht doch seiner Meinung nach immer der Ruf und der Wohlstand der Familie auf dem Spiel. Doch im Nachhinein hat sich Erlans mutiges Vorbreschen an ausgefallene Bauvorhaben nie als Fehlschlag erwiesen.
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Es war in einer schweißtreibenden Hitzenacht in Neu-Sewamund, als Erlan eine frische Brise am Meer suchte. Gerne saß er auf dieser schroffen Klippe mit der prachtvollen Sicht auf die Brandung, die an Uthurias Küste wogte. Er liebte das Spiel der Wellen, diese Harmonie. An jenem Abend sah er eine ganz in weiß gekleidete Frau auf den Klippen stehen. Der Wind umspielte ihr Gewand und es wog in wellenartigen Bewegungen im Wind.<br>
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Wer war wohl diese Frau? Erlan wollte es herausfinden und ging sehr leise auf die Spitze der klippe zu, an der sie stand. Brunella, flüsterte er. In diesem Moment machte sie einen Schritt nach vorne. Erlan erkannte den Ernst der Lage und griff beherzt zu. "Nicht von dieser Klippe und nicht jetzt", rief er laut und bekam Brunella zu fassen. Steine bröckelten den tiefen Weg ins uthurische Meer hinab. Sie sah ihn an.<br>
 
Das ist nun schon einige Götterläufe her und noch heute geht Erlan ein eisiger Schauer über den Rücken, wenn er die Mutter seiner Kinder vor ihm stehen sieht und sich freut, dass es ihn einst in dieser viel zu heißen Nacht auf seine Klippe verschlug.
 
Das ist nun schon einige Götterläufe her und noch heute geht Erlan ein eisiger Schauer über den Rücken, wenn er die Mutter seiner Kinder vor ihm stehen sieht und sich freut, dass es ihn einst in dieser viel zu heißen Nacht auf seine Klippe verschlug.
  
 
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Aktuelle Version vom 12. Mai 2024, 01:59 Uhr

Auge-grau.png

Erlan Vesselbek (SC)
Erlan Vesselbek.jpg
Erlan Vesselbek, genannt van Kacheleen

Familie: Familie Vesselbek Sewamund.png Familie Vesselbek / Familie van Kacheleen.png Familie van Kacheleen
Tsatag: 25. Ingerimm 998 BF in Sewamund
Größe: 9 Spann und 2 Finger
Statur: großgewachsen, drahtig
Haare: dunkelbraun, lockig
Augenfarbe: braun
Kurzcharakteristik: meisterlicher Baumeister, meisterlicher Handwerker, erfahrener Universalgelehrter ; mutig, neugierig, zupackend, sucht noch seinen Platz in der Familie und in der Welt
Eltern: Gilmon Vesselbek (*968) Bruder von Torvon Vesselbek, Baumeister in Farsid ∞ ?
Geschwister: Phedro Vesselbek (*993) Steinmetzmeister, Erbfolger in Farsid
Travienstand: mit Familie van Kacheleen.png Brunella van Kacheleen
Nachkommen: Uturius van Kacheleen (*1040 BF), Parthera van Kacheleen (*1042 BF), Aurecilius van Kacheleen (*1044 BF)

Als Zweitgeborener des Zweitgeborenen war für Erlan Vesselbek offenbar nie ein Platz in der Familienhierarchie vorgesehen. Dieser scheinbare Makel hatte aber für ihn den Vorteil, dass er nie vorgeschrieben bekam, was er genau zu lernen hatte. Zumal er trotz dieser Freiheit in die Fußstapfen von Großvater und Vater trat, legte ihm niemand Steine in den Weg, als er den Wunsch verspürte, als angehender Baumeister auf Wanderschaft zu gehen.
So war er bei verschiedenen Palazzobauten in Kuslik, bei der Kanalmeisterei in Parsek und beim Festungsbau am Horaswall tätig. Der bekannteste Meister, unter dem Erlan arbeiten durfte, war wohl Grundeon Sohn des Grabosch in Methumis. Zwar war er nur einer von vielen, die die Arbeiter auf den unzähligen Baustellen für den Herzöglichen Baumeister überwachten, nichtsdestotrotz hat Erlan in diesem einen und in den vorangegangenen Jahren viel gelernt, vor allem, über sich selbst.
Erlan sucht immer noch nach ungewöhnlichen Bauaufträgen. Dabei saugt er jede neue Idee in sich auf und jede Anregung baut er in seine Arbeiten ein. Dies bringt ihn immer wieder in Gegensatz zu den konservativeren Familienmitgliedern. Vor allem Voltan Vesselbek, der Familienpatriarch, bekommt bei dem, was sein Vetter an Arbeiten annimmt und welche Dinge er schafft, regelmäßig ein neues graues Haar, steht doch seiner Meinung nach immer der Ruf und der Wohlstand der Familie auf dem Spiel. Doch im Nachhinein hat sich Erlans mutiges Vorbreschen an ausgefallene Bauvorhaben nie als Fehlschlag erwiesen.

Es war in einer schweißtreibenden Hitzenacht in Neu-Sewamund, als Erlan eine frische Brise am Meer suchte. Gerne saß er auf dieser schroffen Klippe mit der prachtvollen Sicht auf die Brandung, die an Uthurias Küste wogte. Er liebte das Spiel der Wellen, diese Harmonie. An jenem Abend sah er eine ganz in weiß gekleidete Frau auf den Klippen stehen. Der Wind umspielte ihr Gewand und es wog in wellenartigen Bewegungen im Wind.
Wer war wohl diese Frau? Erlan wollte es herausfinden und ging sehr leise auf die Spitze der klippe zu, an der sie stand. Brunella, flüsterte er. In diesem Moment machte sie einen Schritt nach vorne. Erlan erkannte den Ernst der Lage und griff beherzt zu. "Nicht von dieser Klippe und nicht jetzt", rief er laut und bekam Brunella zu fassen. Steine bröckelten den tiefen Weg ins uthurische Meer hinab. Sie sah ihn an.
Das ist nun schon einige Götterläufe her und noch heute geht Erlan ein eisiger Schauer über den Rücken, wenn er die Mutter seiner Kinder vor ihm stehen sieht und sich freut, dass es ihn einst in dieser viel zu heißen Nacht auf seine Klippe verschlug.