Comari ya Zur: Unterschied zwischen den Versionen
K |
K |
||
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 34: | Zeile 34: | ||
{{DEFAULTSORT: Zur, Comari ya}} | {{DEFAULTSORT: Zur, Comari ya}} | ||
− | [[Kategorie:Person]][[Kategorie:Krieger]][[Kategorie:Ponterra]] | + | [[Kategorie:Person]][[Kategorie:Krieger Vinsalt]][[Kategorie:Ponterra]] |
Aktuelle Version vom 6. Juli 2024, 13:17 Uhr
Comari ya Zur |
Familie: Familie ya Comari |
Comari ya Zur ist der Vogt von Helametto im nördlichen Teil des Contado der Landstadt Pertakis.
Comari stammt ursprünglich aus Despiona und ist angeblich ein Bastard des vormaligen Patriarchen der Familie ya Comari. Von seiner Mutter, einer Seesöldnerin im Dienste der Chababischen Compagnie, wurde ihm gerade genug an Geld und Kampffertigkeiten hinterlassen, um damit auf die Schule der Kriegs- und Lebenskunst zu Vinsalt zu gehen. Dort nannte man ihn bald nur noch "den Comari", weswegen er nach seinem Abschluss den Namen, den er ohnehin nie würde als Familienname tragen dürfen, zu seinem Vornamen erkor. In Vinsalt lernte Comari vor allem den Umgang mit Menschen, deren Ohr zu gewinnen, ihm manchmal leichter fiel, als sie im Zweikampf niederzuringen.
Es war ein reiner Glücksfall, der Comari mit Adilron ay Oikaldiki in Vinsalt im Jahre 1000 BF zusammentreffen ließ, als dieser in stiller Sorge um seinen Sohn Anacino von Helametto war, der Herr über Helametto geworden, aber nicht im Besitz der dafür verantwortlichen Talente, geschweige denn alt genug dafür war. Comari konnte das Ohr Adilrons gewinnen und wurde von diesem zur Ausbildung und Verwalterschaft nach Helametto entsandt.
Comari vermochte es, den nicht sehr durchsetzungsfähigen größten Landbesitzer, Signor Anacino von Helametto, fast vollständig von seinem Rat abhängig zu machen und ist so eine der mächtigsten Personen zwischen Nisselva und Mährenforst. Man munkelt, er habe gute Beziehungen zu Yarbosco Aurandis, dem Consiliere Fuldigor Shenilos. Ob diese aufrechterhalten werden, nachdem Comari während der Landherrenhändel Shenilo verriet und seinen Herren Anacino dazu bewegte, sich der Landstadt Pertakis anzuschließen, ist dagegen unbekannt.
In den letzten Jahren ist Comari, der bei all seiner Überzeugungskraft keinerlei Talent oder Ambition gegenüber Frauen zu haben scheint, zunehmend über die Tatsache ungehalten geworden, dass er stetig älter wird. Ohne Nachkommen - an denen er andererseits auch kein Interesse hat - sieht er das Ende seiner Tage auf sich zukommen.
Zum Versenkungsfest 1031 BF traf sich Comari ya Zur in Helas Ruh mit dem Oberhaupt der Familie Menaris. Dieser übergab dem Verwalter Auszüge einer alten Familienchronik der Menaris, die eine arkane Ursache für das lange Leben vieler Familienoberhäupter nahelegen. In dem Traktat wird das Verschwinden des Einhorns Infamulan, das Alter der Menaris, der Mitglieder der Häuser ya Terinis und di Côntris zusammengeführt zu einer einzigen Ursache, einem mächtigen Zauber, den zuletzt Drugon Menaris, Magokrat von Shenilo, in seinen Besitz bringen konnte. Tankred überzeugte Comari davon, dass er in den Unterlagen des St. Brigon-Tempels Hinweise auf dieses langwierige Zauberritual gefunden habe und bot dem Verwalter an, zu einer gemeinsamen Einigung zu kommen. Diese würde den Menaris auf Dauer einen Fuß in das Land zwischen Mährenforst und Nisselva stellen lassen und Comari ein sehr, sehr langes Leben garantieren. Comari willigte ein. Tankred stellt sich seither in schwachen Momenten die Frage, wie der Verwalter reagiert, sollte er erfahren, dass alle bisherigen Hinweise auf das Ritual - sollte es jemals existiert haben - ins Leere führten.
Quellen
- Sheniloer Hesindeblatt 14
- Sheniloer Hesindeblatt 15
- Sheniloer Hesindeblatt 17
- Sheniloer Hesindeblatt 23