Fiona d'Auspizzi: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 24. August 2024, 18:10 Uhr
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Fiona Ardare d'Auspizzi ist die Mutter Comtessa Preciosas, der (Alt-)Fürstin zu Urbasi, und einziger noch lebender Großelternteil der designierten Erben des Hauses Urbet. Einst in Nachfolge ihres Vaters Herrin von Silvaniesco, hat sie diesen Anspruch zugunsten ihrer Tochter aufgegeben.
Werdegang
Die Ururenkelin Königin Amenes II. wuchs in zweierlei Welten auf: zum Einen dem abgelegenen, heimatlichen Silvaniesco inmitten des Persenciello-Forsts, zum Anderen bei Hofe in Vinsalt. Dieser ständige Gegensatz hat sie früh geprägt. Silvaniesco war ihr stets ein Ruhepol, ein sicherer Rückzugsort, ihre Sehnsüchte fixierten sich aber auf den Königs- und späteren Kaiserhof, dem sie sich durch Verwandtschaft verbundener fühlte, als ihr viele dies zugestehen wollten. So strebte sie stets nach Anerkennung ihrer hohen Abkunft. Mit einem Cavalliere aus dem Haus Westfar vermählt, doch schnell wieder verwitwet, schenkte sie zudem einem einzigen Kind das Leben und erkor es aus, ihrem Streben zu folgen. Preciosa war ihr Schatz, eine Tochter von Anmut und Schönheit, die in höchste Kreise zu verheiraten für die Mutter beschlossene Sache war.
Dann kam der Thronfolgekrieg. Vinsalt drohte im Winter 1028 BF in die Hände der Galahanisten zu fallen, weshalb Fiona mit ihrer Tochter ins sicher gewähnte Silvaniesco floh - entschlossen, die Krise im Reich in der Heimat auszusitzen. Doch noch bevor der letzte Schnee getaut war, sollte sich alles ändern: Der machthungrige Valvassor Traviano von Urbet holte im Tsamond zum überraschenden Schlag gegen das gesamte Haus d'Auspizzi aus und setzte Mutter und Tochter höchstpersönlich in Silvaniesco fest. Was in diesen Tagen im Castello Mortecervi genau vorfiel, darüber gibt es nur Vermutungen. Es heißt aber, der Valvassor habe die Tochter durch Todesdrohungen gegenüber der Mutter in die Heirat mit ihm selbst gezwungen.
Fiona sah sich so auf einen Schlag aller eigenen Pläne für sich selbst und ihre Tochter beraubt, begann andererseits aber sogar Gefallen an der neuen Situation zu finden: Ihre Tochter war nun tatsächlich mit einer aufstrebenden Schlüsselfigur des Krieges vermählt, die insgeheim sogar auf die Krone selbst schielte und bis zum Fürsten von zweier Königinnen Gnaden aufstieg. Um dies zu fördern, setzte sie selber all ihren Einfluss ein, das eigene Haus hinter dem Banner desjenigen zu vereinen, der es Wochen vorher noch so entschieden bekämpft hatte. Die 'Abweichler' und 'Verräter' in der eigenen Familie verfolgte sie hingegen mit einem aus tiefstem Herzen empfundenen Hass.
Als der Fürst am 7. Rahja 1029 BF kurz vor Kriegsende einem Mordkomplott zum Opfer fiel, bedauerte Fiona dies nur wegen der sich daraus ergebenden Schwierigkeiten für das Erbe ihrer Enkeltöchter. Deren Ansprüche ließen sich mittelfristig nicht aufrechterhalten, auch wenn sie das bis heute nicht wahrhaben will. Der Eifer Fionas ging so weit, dass man ihr von Seiten des Hauses Urbet den dauerhaften Aufenthalt in Urbasi versagte. Sie lebt nun wieder hauptsächlich in Silvaniesco, besucht ihre Tochter und Enkel aber so häufig, wie sie es durchsetzen kann. Und wenn sie dann in Urbasi weilt, dann pflegt sie wohl auch Kontakt zu anderen der sogenannten 'Letzten Getreuen' Fürst Travianos, die das Erbe seiner Töchter unter allen Umständen wiederherstellen wollen.