Herrschaft Pagon
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Die Herrschaft Pagon liegt in Sewakien an der Grenze zwischen Septimana und Yaquirbruch und umfasst dichte Wälder und das Vorgebirge des Phecanowaldes. Neben der einzigen größeren Siedlung Pagon finden sich hier nur vereinzelte Wald- und Bergbauernhöfe, Köhler- und Holzfällerlager. Diese dünnbesiedelte Region war ehemals Teil der Krondomäne Schradok und stand unter zwergischer Herrschaft. Nach den umfassenden Umstrukturierungen während der Nachwehen des Thronfolgekriegs zogen sich die zwergischen Verwalter zurück, ohne dass ein neuer Herr belehnt worden wäre. Die wenig einträglichen Lande um Pagon waren im Zuge des Konflikts um die Bomeder Grafenkrone schlichtweg vergessen worden. Dieses Machtvakuum führte zu wechselnden Herrschaften von Söldnern, Strauchdieben und lokalen Großbauern. Diese konstante Veränderung wurde erst mit dem Einzug der Centanischen Kompanie unter Condottiere Merago di Manfarra 1040 BF durchbrochen, als die disziplinierten Söldner eine Bande von Wegelagerern aus dem alten Wehrturm von Pagon vertrieben, diesen Instand setzten und in Mantikorturm umbenannten.
In der Folge etablierte Condottiere Merago eine erstaunlich straffe Verwaltung in der Region, begann Abgaben einzuziehen und weiterzuleiten und eroberte im darauffolgenden Götterlauf sogar das Gut Urastal (dessen Windhager Herr sich schon seit Jahren nicht mehr vor Ort gezeigt hatte) und das Hausgut des Hauses Hirschquell, die Herrschaft Hirschquell. Diese dünn besiedelte Söldnerherrschaft in den Ausläufern des Phecanowaldes entwickelte sich schnell zu einem "sicheren Hafen" für umherziehende Söldnerhaufen, welche vor allem in Pagon ein sicheres Winterquartier, Ausrüstung, Lebensmittel, Unterhaltung und Waffen erhalten konnten. Condottiere Merago garantiert zudem mit strengen Regeln und harter Hand den Frieden zwischen den verschiedenen Gruppen.
Quellen
- Horas-Calendarium 1020 BF, Seite 2 (als Teil der Signorie Urastal)