Briefspiel:Kinder der Nacht (19)

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Stadt Urbasi klein.png Briefspiel in Urbasi Stadt Urbasi klein.png
Datiert auf: in einer Nacht zwischen 17.-20. Travia 1038 BF Schauplatz: Gasthaus Firdayoner und die Katakomben Urbasis Entstehungszeitraum: ab August 2014
Protagonisten: siehe Übersichtsseite Autoren/Beteiligte: Familie ya Malachis.png Cassian, Familie Flaviora.png Flaviora, Haus Urbet-Marvinko.png Gonfaloniere, Familie di Bassalo.png Klimpermädchen,
Familie di Bassalo.png Neli, Haus di Salsavur.png Rondrastein, Familie Dalidion.png Storai, Familie Zorgazo.png Toshy
Zyklus: Übersicht · Finnian & Sanjana · Shafiro & Ivica · Cavalliera Yandriga · Das Vorhaben mit den Tunneln · Der Zusammenstoß vor der Tür · Ein Lachanfall · Blanker Stahl · Katakom... · Aufbruch · Beim Bestiarium · Unter der Erde · In die Tiefe · Verfolgung I · Verfolgung II · Angriff · Flucht · Verhör · Tumult · Rettende Begegnung


Rettende Begegnung

Autor: Cassian und Toshy

Sie wurde durch irgendwelche dunklen Gänge gezerrt, es ging um Kurven und auch Stufen hinauf. Wütend warf sich Sanjana immer wieder gegen ihren Entführer. Einmal schaffte sie es ihm schmerzhaft gegen das Schienbein zu treten, denn er stöhnte. Ein anders Mal fand ihr Ellenbogen seine Rippen. Aber nichts desto trotz hielt er sie eisern fest und der Lärm der Gruppen im Tunnel verebbte. Stille und Dunkelheit umfing sie schließlich beide. Erneut versuchte sich die junge Frau mit Geschick aus dem Schwitzkasten in dem sie steckte zu winden. Allerdings wurde sie geblockt. Immerhin schaffte es Sanjana sehr undamenhaft ihrem Widersacher in die Hand zu beißen, die er über ihren Mund hielt. „Au! Elende Wildkatze! So langsam reicht es mir wirklich!“ Und erstmalig gab ihr Tosdocho eine Kopfnuß. „Wirst du nun aufhören zu zappeln?“ „Nein verdammt! Lasst mich gefälligst los! Ihr habt überhaupt kein Recht mich hier durch die Gegend zu schleifen! Ich verlange, dass ihr mich gehen lasst! SOFORT!“ schrie Sanjana ihn an. Ein Lachen war die Antwort. „Und dann meine Dame? Wollt ihr davon laufen in die Dunkelheit der Tunnel? Habt ihr eine Idee wie weitläufig das hier ist oder wo ihr euch momentan befindet? Nun, wenn das euer Wunsch ist… bitte ich lasse euch los…“ Wirklich verschwand der schmerzhafte Griff um ihren Arm und gab sie frei. Erleichtert schüttelte sie das misshandelte Körperteil erstmal aus. Der Terlákon schien auf etwas zu warten, aber Sanjana beweget sich zunächst nicht und behielt auch jedwede weitere spitze Bemerkung für sich. Da sollte mal jemand sagen, sie wäre unbeherrscht! „Wie ich sehe seid ihr noch da. Ergo schlage ich vor, ihr bleibt friedlich und ich mache uns Licht, damit wir feststellen können wo wir sind. Einverstanden?“ Tosdocho klang halbwegs versöhnlich. Also seufzte Sanjana und gestand zu: „Waffenstillstand.“ War das eine Stimme? Finnian vernahm etwas und spitzte die Ohren. Eine gefühlte Ewigkeit kauerte er schon reglos auf dem Boden und versuchte angestrengt in seinen Gedanken den Weg nach zu zeichnen, den er gegangen war. Da war es wieder! Eine Frauenstimme! Eindeutig! Finnian richtete sich auf und grade als er aufrecht stand erhellte sich vor ihm die Dunkelheit. Es kam ihm vor, als würde Praios persönlich den Gang mit Sonnenlicht fluten. Sein Herz machte einen Freudensprung und er sah im Gang vor sich zwei Personen. Eine davon erkannte er sogleich als Sanjana. Ein Freudeschrei wollte ihm über die Lippen kommen. Doch wer war der Fremde bei ihr? Er wirkte bedrohlich und Finnian nahm sich einen Moment zurück. Er ging einen Schritt rückwärts, bis er sich sicher war, dass das Licht der Laterne ihn nicht mehr erreichte und lauschte dem Gespräch vor sich. Schnell war ihm klar, dass dieser Kerl und Sanjana sich nicht mochten. Er musste etwas tun. Vorsichtig ging er in die Knie und tastete den Boden ab, schnell fand er einen Stein der sich wunderbar in seine Hand schmiegte. "Phex steh mir bei und lass mich lautlos sein, damit ich meinen Freunden beistehen kann" murmelte er so leise wie es ging in sich hinein und wartete erst einmal ab. Der Kerl schien Finnian erstmal keine akute Gefahr für Sanjanas Leben zu sein, außerdem war seine Position für einen Angriff ungünstig. Er musste irgendwie hinter den Mann kommen. Oder ihn überraschen. Vielleicht kämen sie ja diesen Gang entlang und wenn es Finnian gelang sich in einem der Nebengänge günstig zu positionieren, so wäre das eine gute Chance für einen Hinterhalt. Seine Gedanken rasten, den Blick weiterhin auf die Situation vor sich gerichtet, fällte er eine Entscheidung. Erst einmal Abwarten.

Stirnrunzelnd hielt Tosdocho die Kerze die er entzündet hatte hoch. Sie beleuchtete ein Stück eines unregelmäßig behauenen Ganges, der recht natürlich wirkte. „Mmmh ich bin mir ziemlich sicher hier noch nie gewesen zu sein, vermutlich sind wir von den Hauptgängen in einen der natürlichen Seitenarme abgebogen ohne es zu wollen. Hier unten gibt es durchaus auch natürliche Höhlen, wisst ihr?“ kommentierte er seine Beobachtung. Sanjana zuckte die Schultern. „ Mag sein. Dann sollten wir zurück in die Richtung aus der wir gekommen sind.“ Mit dem Daumen wies sie über ihre Schulter. Nickend gab ihr der junge Mann Recht und fügte schelmisch an: „Nach euch meine Dame… so kann ich euch besser im Auge behalten und habe ehrlich gesagt auch die bessere Aussicht…“ „Unverschämt seid ihr gar nicht, oder?“ die Marudreterin kochte, aber ein erneutes Handgemenge würde nur dazu führen, dass das Licht verlosch und sie wahrscheinlich wieder verlor. „Also gut, ich gehe voran. Haltet die Kerze wenigstens hoch genug, dass ich sehen kann wohin ich trete.“ Hoheitsvoll wandte sich die junge Malachis um und marschierte los. Nach einigen Metern bereits erreichten sie eine Gabelung. Der behauene, gemauerte Gang machte hier eine leichte Biegung und gerade aus kam man in den unregelmäßigen natürlichen Tunnel. Mit Licht sehr einfach zu sehen. Sanjana blieb stehen. „Wohin nun?“ „Oh wunderbar, diese Stelle kenne ich.“ Tosdocho klang erleichtert. „Aber das stellt mich vor das nächste Problem. Ich finde von hier aus meinen Weg nach draußen, nur will ich euch den nicht zeigen. Was also fang ich mit euch an?“ „Was ihr mit….“ Sanjana blieb vor Empörung der Mund offen stehen. „Moment mal!!! Ihr habt mich doch mitgeschleppt! Warum bei den Niederhöllen habt ihr mich nicht einfach bei meinen Freunden bleiben lassen?“ donnerte sie ihn schließlich an. „Öhm, darüber habe ich ehrlich gesagt nicht nachgedacht, es tut mir ja auch Leid….“ „Es tut euch WAS???? LEID???... Das ist jetzt nicht Euer Ernst!“ Die Stimme der wütenden Malachis schallte durch die Gänge in die Dunkelheit des Höhlensystems. Finnian musste Grinsen. Sie tat Alles ihr Mögliche, um so viel Krach zu verursachen wie es eben ging. "Hoffentlich blickt sie nicht verräterisch bei diesem Kerl über die Schulter zu mir hin!" dachte der hochgeschossene Zorgazo, während er sich schleichend dem Rücken von Sanjanas Geiselnehmer näherte. Schon im nächsten Augenblick erstarb sein selbstsicheres Grinsen. "Einen Mucks und ich ramm dir die Klinge zwischen die Rippen" säuselte Finnian mit möglichst fieser Stimme in Tosdochos Ohr. Dieser fühlte etwas Spitzes unter dem Brustkorb und hielt erschrocken den Atem an. "Gib der Seniora die Kerze und dann will ich deine Hände sehen." Tosdocho stellte langsam die Kerze vor seine Füße und erhob seine Hände. Finnian schwitzte Blut und Wasser und drückte die ganze Zeit den spitzen Stein, den er in der Hand hielt, in die Flanke des vermeintlichen Schuftes und betete in Gedanken zu Phex, dass Tosdocho seine List nicht durchschaute. Einen Moment lang starrte auch Sanjana ihren Retter verwundert an, fasste sich dann aber überraschend schnell und nahm geistesgegenwärtig nicht nur die Kerze, sondern auch den verzierten Dolch des Terlákon an sich. „Gerade zur rechten Zeit, mein Bester und wie immer Herr der Lage.“ Lobte sie dabei kopfnickend Finnian. Glücklicherweise war ihr entgangen, womit der Zorgazo seinen Gegner in Schach hielt, ansonsten wären ihre Worte wohl weniger selbstsicher gewesen. „Tja, Tosdocho, so wendet sich das Blatt.“ Während sie aus seiner Reichweite ging, lächelte Sanjana bissig. Dann stellt sie sich schräg hinter Finnian und meint: „Ich würde mal sagen, nun führt ihr uns hier heraus, oder mein Freund rammt euch seinen… Stein???... in die Seite.“ Kaum hatte Sanjana das gesagt, wurde ihr ihr Fehler offensichtlich, denn sowohl Finnian als auch der Terlákon blickten auf das Corpus delicti und fast zeitgleich kam Bewegung ich die beiden Männer. Tosdocho fuhr herum und versuchte seine Faust gegen das Kinn des größeren, aber schlaksigeren Zorgazo zu donnern. Was ihm glücklicherweise nicht gelang, denn Finnian sprang behände zurück.

"..was zum?.." Finnian konnte sich über Sanjanas Dummheit nicht mehr ärgern, da Tosdocho drauf und dran war ihm das Genick zu brechen. Der Angreifer, dem sich der schlaksige Zorgazo gegenübersah, war deutlich vitaler und sichtlich kampferprobter was das gemeine Raufen anging. So blieb als letzte Wahl nur das Ausweichen rückwärst in die Dunkelheit, um den Fausthieben zu entgehen. Tosdocho seinerseits schäumte sichtlich vor Wut, auf einen Kindertrick hereingefallen zu sein und sich von diesem Schnösel mit einem Stein hatte entwaffnen zu lassen, verletzte seinen Stolz. Er ignorierte die junge Malachis und wählte Finnian als Opfer seiner Wut. Dieser taumelte rückwärts, wurde von einem Faustschlag leicht am Kinn getroffen und schien das Gleichgewicht zu verlieren. Eine Steinkannte wurde Finnians Verhängnis und gleichzeitig sein Glück. Sein Rückwärtsschritt blieb in einer Ritze hängen. Der Fuß rutsche nach unten während sein Körper sich wegdrehte. Er wich damit zwar einem Fausthieb seines Kontrahenten aus, aber knickte gleichzeitig mit seinem Fuß um. Ein Schmerz durchzuckte seinen Knöchel und er fiel rücklings zu Boden. Tosdocho hatte sich grade auf sein Opfer stürzen wollen als dieser rückwärts zu Boden fiel. Seinen Schwung nicht mehr abbremensend, kam der junge Terlákonspross ins Trudeln und fiel Finnian vor die Füße. Katzengleich sprang er in die Hocke, doch Finnian hatte genug Zeit zu reagieren. Die einzige Möglichkeit, die dem jungen Zorgazo blieb, war ein beherzter Tritt. Und dieser saß. Der Tritt war überraschend gut platziert und traf das Bein seines Gegners an einer sensiblen Stelle. Das Knacken des Knochens schallte durch die Höhle, gefolgt von einem Schmerzschrei. Finnian wurde förmlich wach gerissen von seinem plötzlichen Triumph und er realisierte, dass er unerwartet die Oberhand gewonnen hatte. Geistesgegenwärtig fiel ihm ein, dass er immer noch den Stein umklammerte. Mit der Wucht der Verzweiflung warf der junge Zorgazo den Stein nach dem Kopf seines Angreifers. Dieser sah das Unheil kommen und reagierte blitzschnell. Durch eine leichte Drehung verfehlte der Stein den Kopf und prallte mit voller Wucht gegen die Schulter. Ein erneuter Aufschrei Tosdochos riss nun auch Sanjana aus ihrer Starre. Der Urbeter ging auf alle Viere und krabbelte über den auf dem Rücken liegenden und immer noch mit seinem linken Fuß in einer Erdspalte steckenden Zorgazospross. Mit beiden Händen griff er Finnian an die Kehle und drückte zu. Er war deutlich kräftiger als sein Opfer und Finnian rang nach Luft und versuchte sich verzweifelt zu wehren. "Sa..San..Jaanaa" röchelte es aus seiner zugepressten Kehle. Ihr erster Impuls war gewesen sich ohne Rücksicht auf Verluste ins Getümmel zu stürzen. Aber ihr kamen die Worte ihres Vaters, die er damals nach den verhängnisvollen Geschehnissen um die Freischar zu ihr gesagt hatte in den Kopf: `Kind, du musst dich in Zurückhaltung üben. In einer körperlichen Auseinandersetzung wirst du gegenüber Männern immer den Kürzeren ziehen. Verlege dich auf´s Diskutieren.´ So erwog Sanjana ihre Möglichkeiten. Leise stellte sie die Kerze ab und griff sich den Stein, der unbeachtet im Gang lag. Diesen mit der Faust fest umschlossen nährte sie sich langsam und vorsichtig den Kämpfenden. `Ich hab nur einen Überraschungsschlag und der muss sitzen.´ Sanjana wartete auf ihre Chance. Auch wenn es unschön war zu hören und zu sehen wie Finnian die Luft ausging, sie musste warten. Endlich wurde der Zorgazo schwächer und Tosdocho beugte sich noch tiefer über ihn. JETZT! Wie eine Katze auf der Mäusejagt sprang Sanjana mit einem Satz dem Terlákon in den Rücken und zog ihm den Stein über den Hinterkopf. Sanjana erschrak vor dem dumpfen Geräusch das sie damit verursachte, verspürte aber auch Befriedigung, dass der Kerl wie ein nasser Sack zusammensank. „Kchhhh… hhhhhh… ahhh..“ kam es aus Finnians Kehle und röchelnd schöpfte er frische Luft. Er war wirklich knapp davor gewesen ohnmächtig zu werden. Sanjana schubste ihren Gegner von Finnian herunter und vergewisserte sich gleich wie es um ihn stand. Erleichtert stellte sie fest, dass sie den jungen Mann nicht erschlagen hatte. Er atmete noch. „Finnian? Geht es dir gut“ fragte sie verlegen und fügte etwas sinnlos hinzu: „Entschuldige, das es so lange gedauert hat. Ich wollte sicher gehen, das ich treffe.“ Der junge Zorgazo hörte die liebliche Stimme Sanjanas nur als Hintergrundgeräusch rauschend in seinem Ohr. Blut schoss zurück in seinen Kopf und er fühlte sich wie ein Ertrinkender, der grade noch aus dem Wasser auftaucht und kühle Luft einsaugt. Nach wenigen Augenblicken röchelte er ein "Danke" heraus und versuchte sich zu bewegen. Der Sturz auf den Steinboden würde böse blaue Flecken geben. Finnians Aufmerksamkeit richtete sich jedoch auf den Schmerz in seinem Fuß. Vorsichtig zog er den verdrehten Fuß aus der Erdspalte und massierte seinen Knöchel. Erste Bewegungsversuche ließen ihn aufatmen. Der Knöchel fühlte sich nicht gebrochen an. Wie angeekelt rückte der junge Adlige von dem niedergeschlagenen Tosdocho weg und zog sich an der Höhlenwand nach oben. "Ich glaube es ist nichts gebrochen" murmelte er seiner Begleiterin zu, die ihm einen besorgtem Blick zugeworfen hatte. Ein paar Schritte humpelnd, taste sich Finnian vorwärts, bis Sanjana das Licht aufhob und ihm zur Seite eilte. "So was hat er gleich gesagt? Da geht's raus oder?" Finnian zeigte in eine Richtung der Weggabelung und setzte sich dann hinkend in Bewegung. Bevor er ganz aus dem Blickfeld verschwand, wandte sich der junge Zorgazo dem leblos daliegendem Tosdocho zu. "Seine Begleiter werden ihn schon finden. Und wenn nicht kommt er irgendwann mit Kopfschmerzen zu sich und findet von hier aus auch alleine nach draußen." Ohne auf die Zustimmung der ya Malachis zu warten setzte Finnian seinen Weg fort. Sanjana warf noch einen letzten Blick auf Tostocho, gut, der atmete noch. Dann hängte sie sich bei Finnian ein, um den Kammeraden ein wenig zu unterstützen mit seinem verstauchten Fuß. Vorsichtig und leise suchten sich die Beiden ihren Weg. Mehrmals noch fanden sie das geheimnisvolle Vogelbild und tatsächlich führte es sie letztendlich zu einer steilen Stiege, die an einer Gittertüre endete. Glücklicherweise war diese unverschlossen. Sie verließen die Unterwelt Urbasis und standen in einem Rundbogen des Aquädukts. Unweit erkannte Sanjana das Badehaus Belhancaris. „Torneocampo.“ Stellte sie erleichtert fest und lehnte sich an die Mauer des Aquädukts. „Das war mal knapp.“ Sie musterte Finnian, der neben ihr lehnte und fragte sich, ob sie genauso schmutzig war wie der Zorgazo. Außerdem hatte er Blut im Gesicht. Unwillkürlich griff sie in ihre Gürteltasche, um nach einem Tuch zu suchen, dabei fiel ihr auf, dass die Tasche zerrissen war und Sanjana fluchte. „Bei allen Niederhöllen! Oh Excrement! Mein Notizbüchlein! All meine Zeichnungen, ich habe sie verloren.“ Finnian stöhnte. „Du willst nicht nochmal da runter gehen!?“ Seine Mine war irgendwo zwischen ungläubig und entsetzt. Sanjana schwankte… seufzte dann aber: „Nein, natürlich nicht. Wer weiß wer sich da unten herumgetrieben hat und wo mein Buch abgeblieben ist. Es ärgert mich nur. Na komm, Schwager… ich begleite dich nach Hause.“