Marudret

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Marudret
Krone
Stadtwappen
Stadt Marudret
Horasreich
Stadtwappen
Lage der Stadt im südlichen Lieblichen Feld

Wappen: Braune Fidel auf Gold
Region: Aurelat
Einwohner: um 1400
Tempel: Efferd, Travia
Status: Landstadt (seit 1033 BF) mit Stapelrecht
Herrschaft: städtische Signoria, dazu konkurrierender Einfluss Baronin Findualias (für die Grafschaft Sikram) und Baron Macrins (für die Stadt Urbasi)
Garnisonen: 70 Stadtgardisten
Weg & Steg: König-Khadan-Straße, Mardilostieg; Mardilo
Wichtige Gewerbe: Brokatweber (Marudreter Goldbrokat), Instrumentenbauer, Winzer (Marudreter Bergrebe), Käserei (Mardilino)
Besonderheiten: Akademie der Kunst und Kultur; wichtige Mardilo-Brücke; alter, wehrhaft-trutziger Festungsbau auf dem Rauhen Berg

Marudret ist eine Kleinstadt am Mittellauf des Mardilo, oberhalb des Silbertals und unterhalb der Goldfelsen gelegen. Sie liegt in einer Schleife des Mardilo, wo dieser den Rauhen Berg umfließt, der weit sichtbar die trutzige Burg des Geschlechts gleichen Namens trägt. Hier überspannt den Fluss auch eine der wenigen Brücken des Goldfelser Stiegs. Ohne diese Verkehrsader des Aurelats wäre das Städtchen wohl recht verschlafen, so aber gerät es immer wieder zum Zankapfel zwischen der Stadt Urbasi und dem Grafen Croenar von Marvinko. Zuletzt während der Marudreter Fehde 1033 BF. Seit dem Ende der Auseinandersetzung hat Marudret den Status einer Landstadt und ist aus den beiden sie umgebenden Baronien herausgelöst. Überregional bekannt ist die Stadt wegen ihrer hervorragenden Instrumentenbauer und dem schweren roten Wein aus der Goldfelser Bergrebe.

Aventurische Quelle

Wo der Goldfelser Stieg zwischen Vinsalt und Methumis den Mardilo überquert, liegt der namensgebende Hauptort zwischen der uralten, heute von einer Brücke überspannten Furt und dem stolz aufragenden Rauhen Berg, der das Stadtschloss trägt, das trotz seines Namens ein alter, wehrhaft-trutziger Festungsbau ist.

Zu bescheidenem Ruhm gelangte Marudret, als der ansässige Baron Macrin vom Rauhen Berg vor vielen Götterläufen die "Erste Akademie der Kunst und Kultur Aventuriens" hier gründete. Ein sowohl vielgelobter als auch bespöttelter Anziehungspunkt für viele junge Künstler, die in den größeren Städten wenig Chancen hätten.

Im direktem Zusammenhang mit dieser Kunstakademie steht auch die große Zahl von Instrumentenbauern, die sich vom Zustrom der Künstler enorme Erlöse versprechen. Aber auch das Weberhandwerk ist in Marudret zuhause. In den vielen kleinen Webstuben werden die Wollstoffe für die Masse der Bevölkerung gewebt, aber auch der weit über die Grenzen hinaus bekannte Brokat, ein Seidenstoff, durchwirkt und geschmückt mit glitzernden Metallfäden und ursprünglich aus der Nachbarstadt Silas kommend, wird hier hergestellt. Eine Weberei hat es sogar geschafft, den sogenannten Goldbrokat herzustellen. In den Seidenstoff werden feine Goldfäden eingewebt.

Weit über die Grenzen bekannt ist auch die Marudreter Bergrebe, ein edler Wein, der an den Hängen entlang des Sikram angebaut wird und in keiner Taverne der Stadt fehlen darf.

Ansonsten ist Marudret eher eine kleine verträumte Provinzstadt, weit entfernt von den großen Städten wie Vinsalt, Kuslik oder Grangor. Kleine enge Gassen ziehen sich kreuz und quer durch die Stadt und enden meist alle auf dem Mardilo-Platz - dem Markt- und Handelsplatz der Stadt. An ihm liegen auch das schon oben erwähnte Stadtschloss auf dem aufragenden Rauhen Berg und die bekannte Kunstakademie. An weiteren Sehenswürdigkeiten sollte man noch das sogenannte Heldentor erwähnen, durch das jeder Besucher, wenn er von Süden kommt, hindurch muss, um den Mardilo-Platz zu betreten, und die Gedenktafel der gefallenen Soldaten im damaligen Bürgerkrieg des Neuen Reiches, wo Marudreter Seite an Seite mit albernischen Soldaten für die Befreihung der Stadt Winhall gekämpft haben.

Nicht weit von Marudret entfernt liegt noch ein vor vielen Götterläufen von Baron Macrin vom Rauhen Berg erbautes Jagdschloss.

»Von der Grothe bis zum Chabab - Die Städte des Lieblichen Feldes unter dem Schein der Praios-Sonne«, Praios-Tempel zu Vinsalt, 1024 BF

Gebäude und Örtlichkeiten

Der Rauhe Berg

Der Rauhe Berg ist eine alleinstehende Erhebung am Ufer des Mardilo, der sich schroff und zerklüftet über dem Umland erhebt. Auf seiner Kuppe steht trutzig und wehrhaft eine alte Festung, die nie einen anderen Namen trug als Burg auf dem Rauhen Berg. Sie ist nach wie vor der Stammsitz der Barone von Mardilo dem Geschlecht vom Rauhen Berg. Der Serpentinenweg, der sich vom Berg herabwindet endet auf dem Plaza del Ponte genau neben der Garnison der Stadt. Hier spannt sich, in zwei beeindruckenden Bögen, eine selbst für breite Fuhrwerke gut nutzbare Steinbrücke über den Mardilo. Während sich die Zolltürme auf dem firunwärtigem Ufer befinden ist Das Zollhaus am Plaza del Ponte eine sehr beliebte Taverne.

Der Mardiloplatz

Während die Burg schon von weitem der Blickfang der Stadt ist, fungiert der große Mardiloplatz am Fuße des Berges als ihr Zentrum. Fast alle Patrizierfamilien haben hier ihren Palazzo. Ansonsten wird der Platz, auf dem immer noch Markt abgehalten wird umsäumt vom Traviatempel, der Akademie der Kunst und Kultur, der Signoria, dem Hotel Riposo d´Oro und dem Kontor der Familie Ladromar. Betritt man den Platz von Süden kommend, durchschreitet man das Heldentor, ein Triumphbogen, den Baron Macrin vom Rauhen Berg einst zum Gedenken an die Marudreter Helden errichten ließ, die im Bürgerkrieg des Neuen Reichs gekämpft hatten. Jede Familie, die einen Namen auf der bronzenen Gedenktafel verzeichnen kann, hebt dies immer wieder gern heraus.

Corriento - Das Fischer- und Hafenviertel

Am Nordhang des Rauhen Berges, dort wo er zum Fluß hin abflacht, schmiegt sich das Fischer- und Hafenviertel an seine Flanke. Viele der kleinen Häuser sind terrassenartig an den Berghang gebaut und muten von der Ferne betrachtet wie Vogelnester an. Der Hafen selbst wird dominiert vom Efferdtempel, dessen türkis, blau und grün gekachelter Glockenturm in der Sonne strahlt wie ein Edelstein. Dem Efferdtempel gegenüber liegt der Geschlechterturm der Familie de Pazzi, die traditionell auch den Hochgeweihten des Tempels stellt.

Mandrino - Das Spinner- und Weberviertel

Als Mandrino bezeichnen die Marudreter die kleinen Gässchen und Straßen, die sich zwischen dem Mardiloplatz und dem Hafen erstrecken. Hier leben zumeist Familien, die Wolle verspinnen oder verweben. Das einzige wirklich große Gebäude des Viertels ist die Brokatmanufaktur, in der sogar der teure Goldbrokat hergestellt wird. Ehemals ein Prestigeprojekt des Barons, nun fest in Patrizierhand. Was das Viertel allerdings aufwertet sind die Werkstätten der Instrumentenbauerfamilien, die sich im Schatten der Musikakademie angesiedelt haben. Besonders Saiteninstrumente und Flöten aller Art werden hier gefertigt.

Rebelo - Das Winzer- und Käsereiviertel

Während in Mandrino das Klappern und Klacken der Webstühle allgegenwärtig ist, kennzeichnet Rebelo der Duft nach Knoblauch und Kräutern. Hier liegt die große Käserei der Familie Caseferi zum immerwährenden Ärger der Signoria direkt hinter dem Ratsgebäude. So stolz man auf den würzigen Mardilino auch sein mag, seine Herstellung zu riechen entzückt das Patriziat nicht.

Gasthäuser in Marudret

  • Das Zollhaus - eine gutbürgerliche Speise- und Weintaverne die besonders die einheimischen Spezialitäten auf der Speisekarte führt.
  • Das Hotel Riposo d`Oro – der hochtrabende Name kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Putz an der Fassade bröckelt. Sicher verfügt das gehobene Haus über Räumlichkeiten, die adeligen Gästen angemessen sind, nur fehlt zumeist die passende Klientel.
  • Das Heldenblick – eine gutbürgerliche Herberge, die vom Schlafsaal bis zum Einzelzimmer für den Handelsreisenden alles bietet.
  • Die Stromschnelle – typische Hafenkneipe und Flussfischertreff. Unter dem Dach hat´s ein Strohsacklager für Kahnfahrer, die an Land nächtigen wollen oder Reisende mit sehr einfachen Ansprüchen

Patrizierfamilien

Familie von Rebholz.png Familie von Rebholz
Familie Caseferi.png Familie Caseferi
Familie de Breccia.png Familie de Breccia
Familie ya Malachis.png Familie ya Malachis
Familie de Pazzi.png Familie de Pazzi

Siehe auch

Quellen