Schlichtung von Sarcomella
Mit der Schlichtung von Sarcomella im Tsa 1037 BF beendeten die beiden Prätendenten Dartan di Côntris und Francidio di Côntris ihren sieben Jahre andauernden Erbfolgestreit. Die Schlichtung erfolgte auf dem gräflichen Gut Sarcomella, nahe Pertakis.
Hintergrund
Die Titel des Hauses di Côntris wurden in der Vergangenheit nur durch die männliche Linie vererbt, weswegen Francidio di Côntris sich von der Entscheidung seines Großvaters, den Sohn seiner Cousine Jatane zum Erben zu erklären, übergangen fühlte. Verschärft wurde die Lage, da Dartan sich dem Sheniloer Bund anschloss, während Francidios Ansprüche von der Landstadt Pertakis unterstützt wurden.
Erst die politischen Annäherungen zwischen Shenilo und Pertakis, und der tragische Verlust des ehemaligen Hauspatriarchen Lysadion di Côntris ermöglichten eine Beilegung des Streits. Im Streit vermittelten insbesondere die beiden Familienfreunde Horasio ya Papilio und Leophex von Calven (ein Vetter Jatanes und Francidios) welche in den letzten Jahren trotz der politischen Animositäten zwischen Shenilo und Pertakis ein gutes Verhältnis zu Francidio entwickelten. Hauptschlichterin in dem Streit war die Vögtin von Sarcomella, Asmodena di Côntris, welche sowohl politisch als auch familienpolitisch für ihre Neutralität bekannt ist.
Bestandteile der Schlichtung
- Francidio di Côntris erkennt Dartan di Côntris als Hausherren und Baron von Côntris an
- Francidio di Côntris erhält die dem Haus di Côntris verbliebenen Ländereien der Herrschaft Banquiris, namentlich das Dorf Thyar und Umgebung, als Lehen zurück
- Ein Familienrat wird etabliert, welcher zusammen mit dem Baron von Côntris alle Entscheidungen des Hauses trifft; einstweilige Mitglieder des Familienrates sind Francidio di Côntris, Jatane di Côntris und Dartan di Côntris