Tovenkis

Aus Liebliches-Feld.net
Version vom 12. Oktober 2022, 20:46 Uhr von Gonfaloniere (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springenZur Suche springen

Auge-grau.pngWABuch.png

Tovenkis
Krone
Stadtwappen
Stadt Tovenkis
Horasreich
Stadtwappen
Lage der Stadt im südlichen Lieblichen Feld

Wappen: Silberne Burg auf Rot
Region: Chababien
Einwohner: um 900
Tempel: Rondra, Peraine, Efferd, Tsa
Herrschaft: ???
Garnisonen: einige Ardariten
Weg & Steg: Silem-Horas-Straße, Fran-Horas-Straße; Tovalla, Malurer Busen (Meer der Sieben Winde)

Tovenkis ist eine kleine Hafenstadt an der Mündung der Tovalla in den Malurer Busen, südlich von Methumis gelegen.

Aventurische Quelle

»An Meer und Flusz gleichermaszen liegt es, Tovenkis. Eyn warhaft kleynes Staedtchen, zweifelsohne, dennoch so alt wie Methumis und Arenkis. Hier teilt sich die befestigte Strasse: Der eyne Weg fuehrt dich zum herrlichen Chetoba, der andere zum düsteren Gebeyn. Ze Tovenkis jedoch wirst Du freundlich willkommen geheyssen: So Du bist von hohem Stand, nimmt die weitlaeufige Wasser-Burch, wo auch ein rondragefaelliger Orden der heyligen Thalionmel eyne Halle hat, Dich auf, so Du bist ein Gemeyner, bieten zwei Gast-Hoefe ein leydliches Quartier. Der bessere von beeden findet sich am gepflasterten Markt-Platz, dorten hat es ouch eyn rundes Brunnenhaus, wo du dich nach der staubigen Strasse erstens erquicken kannst, dann eyn Raths-Haus, den Perain-Tempel der Bauersleut, vor dem sie sich sammeln, wenn die Commandant-Cavalliera des Ordens und Esquiria von Tovenkis, von dem koestlichen Erker des Palas spricht, & am Burch-Graben eyn Efferdhaus der Fischersleut. Aber soger noch eyne Goettinhalle ist in Tovenkis, wo die Despotenstrasz nach Mittag fuehrt: Der Tempel der Tsa mit ueberaus buntem Kegeldach. Eine mehr fragile denn stabile Holzbrueck bildet den Zugang zur wasserumschloszenen Feste von Tovenkis. Auffaellig sticht der gen Mitternacht vorspringende "Dicke Tovenker" ins Auge, dessen siebeneckige Gelasse heute als Getreidespeicher dienen. Weyt ehrwuerdiger, wenn auch weniger ansehnlich, ist der "Horasturm", nunmehr Karner, also Gebeinhaus, der an der anderen Flanke der "Porta", des Torhauses, wacht. Diese ist zu Sumus ebener Erde eine Remise, darueber Quartier fuer allereley Dienerschaft. Im Mittelpunkt des staubigen, meist von geschaeftigen Treiben erfuellten Hofes steht das Brunnenhaus, an dem sich alle Praioslaeufe die Tovenker zu Klatsch und Tratsch versammeln. Brennt der Goetterfuerst aber allzu unbarmherzig sengend, verlagern sich die Gruppen der Muessiggaenger in den Schatten des ueberaus alten Zwetschgenbaumes vor dem Horasturm. Allzeit durchdringt die flirrende Luft des Rondramondes metallischer Hammerklang aus dem Schmiedehaus an der Westmauer, oder man hoert das Wiehern der Streytrosze aus der Koenigskemenate zwischen dem Turm von Tovenkis und seinem sechseckigen Bruder, dem Klapperturm mit dem Semaphorposten oben und den Ziegen-, Schaf- und Schweynestaellen unten. Die Pferde gehoeren den Thalionmeliten der "Halle der Heyligen Heldin" mit ihrem groszartigen Langschiff und juwelengleych leuchtenden Glasfenstern im Tempelchior. Domizil der Geweihten ist die "Ordenskemenate", der rahjawaertige Fluegel der Bella Pagella. Diese musz wahrhaftig "Schoene Seite" des Castello Thalionmela genannt werden, suchen der Festsaal und die Arkaden auf drey Seyten des quadratischen Hofes an Geschmack und Eleganz doch ihresgleichen. Ueber die vierte Seite des Hofes, dessen Mittelpunkt wiederum ein Brunnen bildet, hier aber mit von Zwergen der Goldfelsen koestlich geschmiedeten Gitter, wacht der hohe Thalionmel-Turm. Im angefuegten Palas sind die Herrenzimmer der Commandant-Cavalliera Filyana ya Tegalliani. So sey das Haus beschaffen - gastfrey, doch stark gegen feyndliche Waffen!«

Aus den Berichten des fahrenden Händlers Aro ter Groom, abgedruckt in der »Tractatio Eldoretis - Eine getreuliche Beschreibung der Domäne Eldoret«, Gransignor Ricardo ter Bredero ash Manek, 1018 BF

Siehe auch

Quellen