Details der Familie Gerber
Hier finden sich detaillierte Informationen zur Familie Gerber.
Familienmitglieder
- Ingalf Gerber (*971 BF) ∞ Floria Furlani (*975 BF)
- Praionike Lamea Gerber (996-1027 BF)
- Rovena Gerber (*1016 BF)
- Remira Gerber (*1016 BF)
- Phelizzio Gerber (*1019 BF)
- Nanduriel Gerber (*1025 BF)
- Rondrigo Vindariel Gerber (*996 BF)
- Efferdane Flava Gerber (*996 BF)
- Travinio Gerber (*1002) ∞
- Borondino Gerber (*1003) ∞
- Hesindiana Bärhild (* 1004 BF)
- Firunai (*1006 BF)
- Tsarella (*1007 BF)
- Phexdan (*1009 BF)
- Peraineas (*1010 BF)
- Ingrimo (*1012 BF)
- Rhayalina(*1014 BF - 1017 BF)
- Phejanka Gerber (*973 BF) ∞ Darion Biret
- Quenia Gerber (*997 BF)
- Niccolo Gerber (*1001 BF)
- Verion Gerber (1005-1011 BF)
- Dettmar Gerber (*975 BF), Familienoberhaupt, Senator etc. ∞ Nita Origan (*978 BF)
- Hoberto Gerber (*1000 BF) ∞ Efferdane Gerber
- Carolus Gerber (*1004 BF) ∞ Emilia Gerber
- Kilian Gerber (*1008 BF)
- Clarizia Gerber (*1010 BF)
- Linara Gerber (*1010 BF)
- Festina Gerber (980-1027 BF)
- Avedane Gerber (*1007 BF)
Historische Gerbers
- Franka Gerber (um 800 BF), erste Gerber in Efferdas
- ...
- Isindia Geber, Großmutter Dettmars, Erbauerin der Gerberstadt
- Hardobal Gerber (Geliebter von Vergenia von Efferdas (siehe Kusimari die Geisterschifferin)
Geschichte
Vor 200 Götterläufen zog Franka Gerber, eine Wollfärbermeisterin aus dem Grangorischen, nach Efferdas um für die Familie Changbari die Wolle zu färben. Sie ehelichte den hiesigen Gerbermeister Milo Sariette. Sie erwies sich als fähige Wirtschafterin und konnte bald ihre Färberei erweitern. Ihr Mann konnte ihrer Geschäftstüchtigkeit nicht nachkommen, so überließ er ihr bald auch die Verwaltung seiner Gerberei.
Ihr Enkel Brigon übernahm auch noch die Abdeckerei und die Müllbeseitigung. Seit dieser Zeit wächst das Vermögen der Familie stetig, da alle Familienvorstände ihr Geld umsichtig investierten und nie unnütze Risiken eingingen. Langsam wandelten sich die Familienmitglieder von Handwerkern zu Kaufleuten und letztendlich zu Patriziern.
Isindia Gerber, die Großmutter des derzeitigen Familienoberhaupts Dettmar, war schließlich diejenige, die, nachdem der Stadtrat beschlossen hatte, dass das Gerber- und Färberhandwerk aus der Stadt verschwinden soll, das Gerberviertel baute. Noch heute sind alle Werkstätten der Familie Gerber in diesem Viertel.
Trotz allem Erfolges muss noch heute jedes Familienmitglied mindestens sechs Monate in den Betrieben arbeiten und alle Abteilungen und Produktionsabläufe durchlaufen, damit sie einerseits die Arbeit der Angestellten zu schätzen und zu respektieren lernen und anderseits herausfinden können in welchem Bereich sie Talent und Neigung haben. In der Familie wird dieser Brauch auch scherzhaft als die "Gerbertaufe" bezeichnet. Die einzige Ausnahme wurde bisher bei Clarizia Gerber gemacht, sie war zu kränklich dazu. Ein großer Teil des Geldes wird durch die Färberei verdient, da die Familie einige geheime Rezepturen für besondere Farben besitzt, besonders zu erwähnen sei das Efferdisch Blau, ein dunkles Blau mit einem Stich ins Grüne (wird für die Efferd-Kirche gern verwendet); das Gerbergrün, ein dunkles Grün, das die Familie gerne selber trägt, und natürlich das Changbari-Rot, das nur für die Stoffe der Familie Changbari verwendet wird.
Werkstätten
In der Gerberstadt, die von Isindia Gerber gegründet wurde, besitzt die Familie Gerber verschiedene Werkstätten:
- Besonders zu erwähnen sind hier die Färbereien, in denen zum größten Teil Stoffe und Leder mit günstigen Farben versehen werden. Doch das kleine Färberhaus wird für exklusive Aufträge verwendet. Hier mischen Patriarch Dettmar Gerber oder sein Sohn Hoberto die Farben selber an, die nach einem Geheimrezept der Familie gemischt werden.
- Neben den Färbereien sind die großen Gebäude der Gerbereien zu finden. Ein Teil wird für die Lohgerberei, ein anderer für die Weißgerberei verwendet. Es wurde versucht, die Gerbbottiche so zu stellen, das der Geruch vom Beleman ins Land geweht wird, damit die Arbeiter immer einen frischen Wind um die Nase haben. So mancher der umliegenden Bauern zeigt sich jedoch eher erbost darüber.
- Am Rande der Gerberstadt befinden sich die Abdecker, die verendete oder erkrankte Tiere weiterverwerten.
- Seit kurzem haben die Gerber in der Gerberstadt auch eine Seifensiederei, wo aus den Knochen der Tiere bllige Seife hergestellt wird. Sie experimentieren gerade auch mit einer Seife aus Olivenöl, der sie verschiedene Duftöle zufügen.
- Gerade wird an einem neuen und sehr massiven Steinhaus gebaut. Ersten Aussagen zufolge soll hier ein Alchemielabor entstehen, um die Qualität der Farben zu steigern und auch den Gerbprozess zu optimieren.
Klientel
Die Leute, die die Gerberstadt bewohnen, sind den Gerbers sehr verbunden, da diese sehr großzügig sind und den Leuten günstige Darlehen anbieten und auch so manchen Dukaten verschenken. Aber auch die eigenen Arbeiter sprechen gut von den Gerbers und freuen sich, wenn sie nach der Beendigung eines Großauftrages vom Familienoberhaupt ein Fässchen Wein oder Bier spendiert bekommen. Außerdem hat jeder der Arbeiter einen Tag in der Woche frei.
Ein mehrstöckiges Steinhaus beherbergt den Instandhaltungstrupp der Kanalisation. Seit der Plünderung der Gerberstadt, wurde dieser Trupp aufgestockt und bewaffnet (Böse Zungen behaupten, sie seien der Schlägertrupp der Gerbers!). Neben den Werkstätten unterhalten die Gerbers ein Badehaus (Angestellte können sich dort sehr billig reinigen!), ein Wirtshaus und ein Waisenhaus.
Ende Rahja, zum Reinigungsfest der Hesinde, werden die Werkstätten für eine Woche geschlossen. Zuerst werden alle Werkzeuge und Bottiche gereinigt, danach reinigen sich die Leute selber. An den letzten beiden Tagen spendieren die Gerbers einige Ochsen und Fässer Wein, womit sie sich für die Arbeit und Treue der Arbeiter bedanken.