Archiv:Uthuria-Expedition finanziert von urbasischem Gold (BB 38)

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Uthuria-Expedition finanziert von urbasischem Gold?
Ein Artikel von Parina Pummelia Postulenza

Sewamund, Ende Travia 1035 BF. Auf einer opulenten Feier im noblen Rauchsalon Meridiana im letzten Mond drangen einige höchst interessante Gerüchte an mein Ohr, die ich der werten Leserschaft des Seewinds nicht vorenthalten möchte. So scheint es in Bälde eine Expedition in sehr südliche Gefilde zu geben. Gemeint ist nicht Efferdas, nicht Belhanka, nicht Drôl, nicht Chorhop und erst recht nicht Brabak. Nein, es soll ins ferne Uthuria gehen! Uthuria, das ist der sagenhafte Kontinent südlich von Aventurien, dessen schiere Existenz von derographischen Fachleuten verneint und ins Reich der Legenden verwiesen wird. Uthuria, das ist der fiebrige Traum manches Seebären und die Sehnsucht der Entdecker. Aber weniger das Ziel der Expedition sei hier von Interesse, sondern vielmehr das Geld, mit dem sie finanziert werden soll. Wie jeder weiß, sind städtische Kassen bezeichnend leer, Sewamund macht keine Ausnahme. So wurden die hochgreifenden Pläne des Ausbaus der städtischen Verteidigungsanlagen auf Eis gelegt, zumal im Pakt von Sewadâl der Frieden mit Veliris ausgehandelt wurde. Um es kurz zu sagen: Niemand weiß, woher das Geld stammt, aber es scheint viel zu sein.
So berichtet uns eine anonyme Phex-Geweihte von einer jüngst stattgefundenen Lilienratsitzung, es könnte Andeutungen dazu geben, woher das Geld stamme. An besagtem Abend habe der Lilienrat nicht nur über die Modalitäten der Expedition abgestimmt, sondern es sei auch zu einem Treffen der Teilhaber der geschlossenen Sewamunder Niederlassung der Silbertaler Bank gekommen. Tags drauf habe die Finanzierung der Expedition keine Rolle mehr gespielt und sei von der Tagesordnung gestrichen worden. Auf Nachfragen ergab sich, dass insgesamt niemand so genau weiß, woher das Geld nun stamme, und sich niemand an die Spender, die es zweifellos gegeben hat, erinnern könne. Gerüchte, ein Schiff der Expedition solle auf den Namen Wogenesel getauft werden, verneinte der Hafenmeister vehement.

G. E.