Sewadâler Gespräche
Die Sewadâler Gespräche fanden während des Jahrs der Nachbeben seit dem 19. Travia 1033 BF in unregelmäßiger Folge in Sewadâl statt und beendeten die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Veliris und Sewamund, aber auch die Drachenfehde zwischen der Stordiansstadt und Shenilo.
Veliriser Baronsstreit
Der Veliriser Baronsstreit wird bereits am 29. Travia im Pakt von Sewadâl beigelegt.
In diesem entsagte Tsaida Tribêc dem Bündnis mit ihrer einstigen Konkurrentin Elanor Morena von Carinto, verzichtete öffentlich auf jegliche Ansprüche auf die Baronie Veliris und ließ ihre Küstengarde heimkehren, während Ariano Sal von Veliris, der zuvor Sewamund bedroht hatte, sich zum Rückzug verpflichtete. Als Gegenleistung wurde eine Verbindung der Tribêc mit Graf Rimon Sâlingor und Ariano Sal mit Haus Streitebeck ausgemacht. Zudem schlug Graf Rimon Alricilian von Veliris zum Baron von Veliris und Alvena von Carinto zur Baronin von Carinto vor. Elanor von Carinto aber wurde vom Halsgericht Rimons wegen Felonie, der Untreue gegenüber ihrem Lehnsherrn, dem Baron von Veliris, zu lebenslangem Hausarrest verurteilt.
Drachenfehde
Die Drachenfehde wird in mehreren Gesprächsrunden bis zum Phex-Mond formell für beendet erklärt, im Einzelnen werden folgende Beschlüsse vereinbart. Nachdem die Fehde nach geltendem Recht ohnehin abgelaufen war, einigten sich Vertreter Shenilos und Sewamunds auf eine unbefristete Waffenruhe und die Rückgabe der wechselseitig besetzen Ländereien oder Besitztümer. Als Entschädigung für den Angriff auf Arinken wurde es der Baronin von Arinken, Guiliana di Matienna und ihren Kräften gestattet, die während der Besatzung Serillios eingenommenen Steuern und die durch Enteignung in ihren Besitz gelangten Güter bis zu einem vierstelligen Dukatenwert einzubehalten. Das Haus Calven verzichtete seinerseits auf Besitztümer, die im Zuge des Konfliktes von Sewamunder Kräften besetzt wurden. Das Haus d'Imirandi bittet nach dem Bruch mit dem Haus Calven formell um die Aufnahme in den Sewamunder Lilienrat. Die Familie Cortesinio verpflichtete sich zur Übergabe des Mörders von Silem Madaro Menaris, Garuelo Cortesinio, an das Hochgericht in Bethana. Für den Anschlag auf Tankred Menaris wird Rondrian Vistelli von jeglicher Mittäter- oder Mitwisserschaft freigesprochen. Guiliana di Matienna wird von jeglichen Vorwürfen des Mordes an Yasmina von Streitebeck befreit, nachdem ihr Dienstmann Barnaba Borbilda vor dem Hochgericht in Farsid die Tat gestanden hat.