Bospranya Luntfeld

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Kurzbeschreibung
Familie: Familie Luntfeld
Gewöhnlicher Aufenthalt: Gilforn, Shenilo
Geburts-/Todesjahr: 10. Travia 1011 BF
Körpergröße: 1,60 Schritt
Statur: zierlich, geschmeidig
Haarfarbe/Augenfarbe: honigblond/rauchgrau
Eltern: Lania Luntfeld (*979 BF), Ingrimmion Redo (*971 BF)
Travienstand: verheiratet mit Leonardo Carson
Nachkommen: Clementia Carson (*1035 BF), Leonora Carson (*1037 BF)
Verwandte und Schwager: siehe Details der Familie Luntfeld
Charakter/Auftreten: gewitzte Händlerin und Feilscherin, aufgestellte Gesellschafterin
Ruf: Sonnenschein der Familie, gesellschaftlicher Wirbelwind, begeisterte Tänzerin
Besonderheiten: keine


Beschreibung

Wer die quirlige Bospranya Luntfeld auf dem Tanzparkett elegant eine Kuslikana schreiten oder aber einen wirbelnden tulamidischen Tanz vollführen sieht, kann sich kaum vorstellen, dass sie ihre Jugend als gemeine Schreiberin in der Kanzlei ihrer Familie verbrachte. Hierbei erhielt Bospranya neben einer soliden Ausbildung in Handels- und Verwaltungsdingen von ihrer Mutter Lania Luntfeld allerdings früh die Gelegenheit sich zu beweisen, indem sie mit verschiedenen kleineren Geschäften betraut wurde.

Nach der Heirat ihres Bruders Khardan mit Gylpurnia Eolana Kanbassa änderte sich jedoch Bospranyas Position an den Schaltstellen der familiären Geschäftstätigkeiten: Ihre Mutter hielt es für angebracht, dass Bospranya sich mit immerhin bereits 22 Jahren in der Fremde ihren geschäftlichen Horizont erweiterte. Gleichzeitig kam es in der Verwaltung der Luntfeld zur grossen Rochade: Ihren bisherigen Posten als Privat-Secretaria ihrer Mutter verlor Bospranya an Zerline Brahl aus Shenilo, den erhofften Posten der Directora Moneta übernahm ihre Schwägerin Gylpurnia Kanbassa. Letztere vermittelte ihr jedoch über die Kontakte ihrer Familie einen lukratives Amt im Efferdischen Magistrat. Da auch Kusine Hesindiane Luntfeld und Vetter Daryan Luntfeld in Efferdas wohnten, fielen ihr der Abschied von Sewamund und der Umzug in die leichtlebige Coverna nicht schwer.
Gelegentlichen Anflügen von Heimweh begegnet sie mit Tanzstunden im Rahja-Tempel, ausserdem liess sich Bospranya seit ihrer Ankunft in Efferdas von einem vertrauenswürdigen Moha in die Kunst des Hruruzat unterrichten.

Ihr neues Amt als efferdische Schatzmeisterin füllte Bospranya derart aus, so dass sie kaum Gelegenheit hatte, ihre neue Heimat gründlich kennen zu lernen. Denn schnell zeigte ihr eine erste Sichtung der Zahlen, dass die altehrwürdige efferdische Familie Raloff in den Jahren seit dem Thronfolgekrieg die Stadt in Steuerdingen nicht nur betrogen sondern auch bestohlen hatte. Die folgende Raloffkrise erschütterte das politische Efferdas in seinen Grundfesten. Das Ende bekam Bospanya allerdings nicht mehr mit.
Denn am 8 TSA 1034 BF heiratete sie in Shenilo Leonardo Carson, den Vetter des Barons von Gilforn, Orsino Carson. Obwohl sich die beiden seit 1030 BF gekannt, geschätzt und in regelmässigem Kontakt gestanden hatten war der Ehebund mehr denn ein Liebes- ein politischer und geschäftlicher Bund: Durch die Hochzeit der Mitglieder zweier führender Geschlechter der Städte Sewamund und Shenilo entspannte sich das Verhältnis der beiden Städte nach den kreigerischen Auseinandersetzungen der Drachenfehde 1033 BF zusätzlich. Ausserdem erweiterte der Bund die geschäftlichen Verbindungen der Familie Luntfeld nach Yaquirien und in die Gerondrata.

Ihrem Mann ist sie in der Leitung und Führung der Gilforner Kleidungs-Manufaktur eine starke Stütze und ihren beiden kleinen Töchtern eine gute Mutter. Aus den politischen Aufgaben ihres Mannes hält sie sich nach Möglichkeit heraus und konzentriert sich lieber auf die wirtschaftlichen Aspekte ihrer neuen Familie, ist ihm aber nichtsdestotrotz kluge Ratgeberin. Sofern ihr die Familie Zeit lässt widmet sich Bospranya privat ihren beiden Steckenpferden: Dem rahjagefäligen Tanz und dem fast gleichermassen anmutigen, jedoch ungemein tödlicheren Hruruzat.

Zitate

  • "Mein Herr, darf ich Euch zu diesem Tanz bitten?"
  • "In Artikel 4, Absatz 3, Paragraph VIb der Kusliker Handelsverordnung von 968 BF steht aber, dass ..."
  • "Also daheim in Sewamund..."