Briefspiel:Fünf mal fünf Jahre später - zurück an der Trollpforte

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Horasreich-klein.png Städteübergreifendes Briefspiel Raulsches-Reich-klein.png
Datiert auf: von Ingerimm 1045 BF bis Ingerimm 1046 BF Schauplatz: verschiedene Städte im Lieblichen Feld und darüber hinaus bis hin nach Sancta Boronia Entstehungszeitraum: ab November 2024
Protagonisten: diverse aus dem Haus Sirensteen und weitere Autoren/Beteiligte: Haus Sirensteen.png Erlan


Die Briefspielgeschichte Fünf mal fünf Jahre später - zurück an der Trollpforte behandelt Ereignisse rund um den Allaventurischen Konvent 2024 und beschreibt aventurisch, was im Vorfeld, im Rahmen des Konvents und auch danach passierte.

Bospers Ball - und geänderte Reiseplanungen

Autor: Erlan

Vinsalt, am 5. Ingerimm 1045 BF

Der Ball im Firdayon-Palast zu Ehren von St. Bosper, der inzwischen auch in Adelskreisen oft Bospers Ball genannt wurde, war fast pünktlich zur nächtlichen Praiosstunde zu Ende.
Im Gegensatz zu vielen Gästen mussten Comto Erlan Sirensteen und seine Gemahlin Shahane nach dem Ende den Palast nicht verlassen, da ihnen Erlans Schwester bzw. auch vielmehr sein Schwager natürlich Räumlichkeiten im Palast zur Verfügung stellten.
Sie unterhielten sich gerade über den Ball und eine besonders kunstfertige ingerimmgefällige Darbietung, als es an den Gemächern vorsichtig klopfte.

Rafim Eorcaïdos von Aimar-Gor, der Page von Erlan Sirensteen, im Türrahmen

Doch sowohl Erlan als auch Shahane als auch Erlans Page Rafim im Vorraum hatten es gehört.

Rafim stand dann auch kurze Zeit später in der Tür zum Schlafgemach und bevor er das Wort ergreifen konnte, sprach Erlan ihn an.

"Sprich Rafim, was gibt es, wer will noch zu so später Stunde etwas von mir?"
Shahane zog einen leicht entnervten Blick auf und murmelte leise, aber dennoch für Erlan hörbar, in den Raum hinein:
"Na wer wohl? Ralman hat wichtige Dinge, die das Reich betreffen, zu besprechen."

Auf der einen Seite hätte Erlan jetzt laut los lachen wollen, weil vermutlich genau das auch zutraf, dennoch schaute er mit einem ernsten Blick, wo Shahane aber dennoch ein Schmunzeln erkannte, zu seiner Frau. Rafim bestätigte dann die Vermutung - der Fürst von Vinsalt, Ralman von Firdayon-Bethana, oder aber: Erlans Schwager, wollte ihn noch einmal sprechen.

Geführt von einem Diener Ralmans ging es in Richtung der Privatgemächer des Fürsten. Erlan wurde in einen kleinen Salon geführt, während der sie begleitende Diener Rafim bat, hier draußen zu warten. Wenigstens gab es hier vor diesem Salon eine Sitzgelegenheit und ausreichend Licht - es war ja schon recht spät - um die hier ausliegenden Journaillen Aventuriens zu lesen. Neben dem klar zu erwartenden Bosparanischen Blatt war hier aber auch unter anderem der Bosparan-Herold (aufgeschlagen mit den lokalen Immanberichten) zu sehen. Wenigstens sollte die Wartezeit für Rafim nicht langweilig werden, wenn er schon nicht mit durfte, was ansonsten eher selten der Fall war.

Ralman von Firdayon-Bethana

Im Salon angekommen sah Erlan wie sein Schwager auf eine große Karte des westlichen Aventuriens schaute.

"Ihr habt Euren eigenen privaten Kartenraum, Ralman?"

Der so Angesprochene drehte sich um und versuchte zu lächeln. "Das gehört wohl zu meinen Privilegien. Jedenfalls aus meiner Sicht. Erlgard sieht das sicherlich anders. Zumindestens jetzt gerade" und mit diesen Worten ging Ralman auf Erlan zu und umarmte seinen Schwager.

Dadurch war es Erlan auch möglich einen Blick auf die Karte zu werfen und er sah die Westküste Aventuriens und markierte Stellen im Meer der Sieben Winde - vor der Küste des Windhags. Da war ihm klar, worum es gehen würde, denn dass einige Handelsschiffe hier aufgebracht wurden, war ihm sehr wohl bewusst. Auch und vor allem von der HPNC - obwohl er deren Geschäfte nur aus einem sehr fernen Blickwinkel beobachte. Da waren andere in der Familie involvierter.

"Nun, mein Schwager. Es hat seine vielfältigen Gründe, warum ich Euch ganz alleine sprechen wollte. Ich bin mir sicher ihr erkennt die Situation hier" und deutete damit auf die Karte.

Er fuhr fort: "Und diese Situation belastet das Verhältnis der beiden Reiche. Aber nicht nur das, sondern auch das Verhältnis der sieben Seestädte zum Herzog Grangoriens, ach ich vergass, hier sollten wir vom Markgrafen des Windhag sprechen. Das ganze belastet daher auch den Besuch seiner imperialen Majestät an der Trollpforte."