Casetta Sancta Larona
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Der kleine Tempel Casetta Sancta Larona, oder auch ´kleines Haus der Heiligen Larona´, wurde nach dem Unabhängigkeitskrieges des Lieblichen Feldes errichtet und mag deshalb heute als einer der ältesten Sakralbauten in Unterfels gelten. Einst als Dank an die Göttin für das Wunder des Heiligen Kessels gebaut, mit dessen Hilfe es der jungen Larona Rizzi gelang, eine Hungersnot in Tuffino zu beenden, hat der Tempel seine einstige Bedeutung längst verloren. Dies liegt vor allem auch daran, dass seit einigen Götterläufen mit dem Tempel des Herdfeuers städtische Konkurrenz existiert.
Detailbeschreibung
Der kleine Tempel ist in einem einfachen Stadthaus untergebracht, das sich sehr unscheinbar ins Stadtbild einfügt. Vor dem kleinen, in orange gehaltenen Bau stehen zwei der Göttin heilige Lindenbäume. Der Sage nach soll hier einst die Familie der Heiligen Larona gelebt haben, worauf auch der Name des Göttinnenhauses hinweisen würde. Auch in seinem Inneren ist das kleine Haus sehr genügsam eingerichtet und der wenige Schmuck ist vor allem in Holz gehalten - so auch die Darstellungen der Göttin und der Heiligen Larona im Betraum, die als wahre Meisterwerke gelten.
Das Göttinnenhaus hat innerhalb der Stadt Unterfels einen eher schweren Stand. Die Menschen zieht es vor allem in den neueren Tempel des Herdfeuers nach Yaquirella und sobald der Alveranidendom fertiggestellt ist, liegt die Vermutung nahe, dass das kleine Haus Travias in Felsfelden nur noch die dritte Geige bei der Verehrung der gütigen Göttin in der Stadt spielen wird. Aus politischen Gründen genießt dieser Tempel jedoch die besondere Wertschätzung des Hauses Neethling von Felsfelden und - etwas reduzierter - des Hauses Sirensteen. Dennoch mag man seit Neuestem immer wieder junge Männer in der Casetta Sancta Larona antreffen; ob dies an neu gefundener Frömmigkeit liegt, oder doch eher der Anwesenheit der jungen Geweihten Traviesca geschuldet ist, mag in diesem Zusammenhang als berechtigte Frage gelten.