Details der Familie di Asuriol

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Familie di Asuriol   Details der Familie di Asuriol   Politik und Domänen   Gasthaus und Hotel Gigas    

Familienmitglieder

Stammbaum


Vergangenheit

Das Haus di Asuriol gehörte bis zum Unabhängigkeitskrieg zum Adel der späteren Domäne Pertakis, genauer gesagt, der Herrschaft Siltaleni. In diesem Krieg stand man unglücklicherweise nicht auf Seiten Khadan Firdayons, sondern unterstützte die Herzöge von Kuslik. Nach der militärischen Niederlage der Haustruppen und dem Sieg Khadans über die Galahans und die Garether wurden die di Asuriol enteignet und vertrieben. Man behielt lediglich ein größeres Weingut in der Nähe des Städtchens Tederesco, das die Keimzelle der späteren Winzerfamilie werden sollte. Fortan war die Familie vom Ehrgeiz bestimmt, dem stolzen Namen wieder zu altem Glanz zu verhelfen.

Durch ihre Tüchtigkeit und die enge Bindung ihrer Bediensteten gelang der Familie über einen langen Zeitraum langsam der Aufstieg zum Wohlstand. Man hielt sich jedoch - in Anbetracht der eigenen Vergangenheit - aus politischen Verstrickungen heraus. Bald beschloss das damalige Oberhaupt der Familie, welchem sämtliche Familienmitglieder die absolute Treue hielten, nach Shenilo umzuziehen. Die unbedingte Loyalität innerhalb der di Asuriols wurde zu dieser Zeit von der Familie glorifiziert und als ihr höchstes Gut betrachtet. Wirtschaftlich wurde sie durch ihren Fleiß und ihren Zusammenhalt nun auch in Shenilo immer einflussreicher, doch ihre politische Zurückhaltung störte das Erlangen patrizischer Privilegien. Lange Zeit verhinderten das Haus Dorén, das die alten Unterstützer der Galahans nicht vergessen hatte, und die Familie Brahl, welche die di Asuriol als Konkurrenten betrachteten, ihren Aufstieg ins Patriziat der Stadt.

Gegenwart

Erst mit Delion di Asuriol kam es so zu einem Umdenken innerhalb der Familie. Äußerlich wollte man den Schein der politischen Passivität wahren, doch mehr und mehr nutzte man den Einfluss seiner wirtschaftlichen Erfolge um auch politisch mitwirken zu können. Auf diese Weise gelang es der Familie bald, die Unterstützung anderer Familien Shenilos zu gewinnen. Jahrzehntelang bemühte sich die eigentlich als Winzer tätige Familie um die Aufnahme in die Weinhandlung Yaquiria Shenilo, was aber immer wieder an unüberbrückbaren Differenzen zwischen dem Familienoberhaupt und den führenden Familien der WYS scheiterte.

Die neuen Beziehungen in der Stadt ermöglichten Travin di Asuriol jedoch, einen neuen Geschäftszweig für seine Familie aufzubauen. Es gelang ihm noch vor der zögerlichen WYS die während des Stadtteilbrandes niedergebrannte Taverne "Zum Riesen" zu erstehen und als neu konzipiertes Gasthaus und Hotel unter dem Namen Gigas wieder zu errichten. So entstand eine weitere Absatzmöglichkeit für die Weine der di Asuriols, welche die WYS nicht boykottieren konnte. Vermutlich hielten sich durch die konkurrierenden Weinhändler der WYS böse Gerüchte über unlautere Methoden oder gar die ungeklärt gebliebene Ursache des Stadtteilbrandes. Diese Investition stellte sich bald als wahrer Segen für die Familie heraus, doch der Gedanke, weitere Gasthäuser zu erwerben bzw. zu errichten, wurde letztlich doch nicht weiter verfolgt. Ein weiterer Meilenstein bezüglich der Vermarktung der eigenen Weine aber auch eine Kooperation zur Qualitätssicherung und -steigerung stellt das nach Jahrzehnten wieder "aufgefrischte" verwandtschaftliche Verhältnis zur Familie Vinarii dar, welches als nicht gerade unerheblich eingeschätzt werden darf. Während des Krieges der Drachen tat sich die Familie di Asuriol durch besondere Fremdenfreundlichkeit und Flüchtlingshilfe hervor, was ihr sehr viel Bewunderung und teilweise sogar regelrechte Verehrung brachte. Viele der verarmten Flüchtlinge schlossen sich bald darauf zusammen und genossen als sogenannte Muntleute der di Asuriols deren Schutz und Förderung. Während ihr Einfluss finanziell eher geringerer Natur ist, so unterstützen sie ihre Klienten doch in jeder erdenklichen Weise und stellen heute viele ihrer Bediensteten, von den Wächtern der Besitzungen bis zu den Häckern in deren Weinbergen. Man munkelt gar, dass einige den Willen ihrer Herren gar ohne deren Anweisungen durchzusetzen versuchen.


Der wachsende Einfluss der di Asuriols in Shenilo erlaubte es ihnen nach dem Ende des Krieges der Drachen die meisten Patrizier der Stadt soweit für sich zu gewinnen, dass diese (in einigen Fällen zähneknirschend) den Aufstieg der Familie ins Patriziat anerkannten.
Der Travia-Glaube ist in der Familie di Asuriol seit Generationen tief verwurzelt, so dass man dazu überging, die (eher schwach vertretene) Travia-Kirche Shenilos zu fördern. Tilliane di Asuriol, die Schwester des 1033 BF verstorbenen, ehemaligen Familienoberhauptes Delion di Asuriol, verrichtet im Donatorier-Kloster der Stadt als Priorin den Göttinnendienst und der Name di Asuriol ist dank dessen auch außerhalb der Gruppe ihrer Muntleute in Nuovo Ruthor nicht minder beliebt als Calven-Imirandi oder Gabellano. Nichtsdestotrotz wird von der Familie di Asuriol auch Rahja die entsprechende Vereehrung und der gebührende Respekt entgegen gebracht, was sich natürlich auch in einer finanziellen Unterstützung ( wenn auch nicht in dem Maße, wie es die Travia-Kirche erfährt ) des Tempels der heiligen Svelinya-Horas widerspiegelt.

Nach dem jüngsten Bieterwettstreit und der Rebenfäulnis stand es finanziell sehr schlecht um die Familie di Asuriol, sodass Travin zeitweise sogar über einen Verkauf familieneigener Güter nachdenken musste. Anfang 1038 BF traf sich Travin des Öfteren mit dem Schwertmeister Cusimo di Ulfaran, in dem er nicht nur einen guten Freund, sondern auch einen Unterstützer fand. Es wurde eine Verlobung zwischen dem Sohn Cusimos und der Tochter Travins beschlossen. Als Mitgift erhielt Travin eine hohe Summe sowie ein zinsloses Darlehen durch Cusimo, der sein Vermögen dadurch beträchtlich verkleinerte, jedoch die Finanznöte der Familie di Asuriol abzuwenden wusste.